„Wer Ohren hat zum Hören, der höre!“ Mit dieser Aufforderung an seine Zuhörer bekräftigt Jesus stets die Botschaft seiner Gleichnis-Erzählungen über das Reich Gottes. (Siehe Lukas Kapitel 8 oder Matthäus Kapitel 13)
Das Gleichnis vom Sämann. „Der Samen, den dieser ausstreut, ist das Wort Gottes. Der Sämann ist Gott selbst, der seit Beginn der Welt an unserem Heil arbeitet. Er hat sich nicht damit begnügt, seine Diener zu senden, sondern ist in Jesus Christus selbst gekommen…“ (Heiliger Johannes Maria Vianney, Pfarrer von Ars)
Was geschieht mit diesem Samen, dem Wort Gottes? Wer nimmt es wirklich auf und hält daran fest? Gott hat alles für unser Heil bereitet. Es genügt nicht, von Zeit zu Zeit einmal wieder an Gott zu denken. Er ist immer gegenwärtig, er umgibt uns von allen Seiten, er spricht zu uns durch die Wirklichkeit des Alltags, in der Stille, der Einsamkeit, in den menschlichen Begegnungen. Sehen wir jeden neuen Tag als ein Geschenk an, als eine neue Möglichlichkeit, Ihm zu begegnen. Oder um es mit Mark Twain auszudrücken: „Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden“. – HJE