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Muslime begegnen Jesus
Abschied vom Islam – Wenn Flüchtlinge Christen werden https://t.co/BjlA8bbSQV
— Heinz Josef Ernst (@ernesto4711) 3. August 2016
Täglich um den heiligen Geist bitten?
Müssen wir wirklich immer wieder um den heiligen Geist bitten, der uns bei der Taufe, in der Firmung/Konfirmation oder in einer persönlich erfahrenen Geisttaufe geschenkt wurde? Sagte nicht der Bischof bei der Firmung: „Sei besiegelt mit der Gabe Gottes, dem heiligen Geist? Schrieb nicht der Apostel Paulus an die Römer: „…denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist“? (vgl. Röm 5,1-5)
Jetzt haben zwei geistliche Erneuerungsbewegungen eine gemeinsame Initiative gestartet:
„Die Charismatische Erneuerung in der Katholischen Kirche (CE) und die Geistliche Gemeindeerneuerung in der Evangelischen Kirche (GGE) verteilen ab sofort gemeinsam deutschlandweit ein kleines Kärtchen mit dem Gebet “Komm Heiliger Geist” (Pfingstsequenz, verfasst um 1200). Beide Bewegungen wollen sich mit dieser Handreichung dafür einsetzen, dass das Gebet täglich von immer mehr Menschen in Deutschland gebetet wird. Für die GGE ist die Karte auch Teil des verstärkten Engagements im Bereich Gebet, wie es beispielsweise auch durch die Initiative “Deutschland betet – 1000 Gebete an 1000 Orten” deutlich wird. Die Gebetskärtchen im Format 78 x 109 mm (2-seitig) können kostenlos in der GGE-Geschäftsstelle bestellt werden: E-Mail: info@gge-online.de Telefon: (05541) 954 68 61.“
Die Eingangsfrage, ob wir wirklich immer wieder um die Herabkunft des heiligen Geistes bitten sollen – in diesem Fall in Form der Pfingstsequenz – möchte ich so beantworten:
Der Heilige Geist ist schon längst da und ist immer am Werk, er ist der Schöpfer aller Dinge; er hat jetzt auch die müden Erneuerungsbewegungen aufgeweckt, deren Wirken in der Öffentlichkeit entweder nicht wahrgenommen oder nicht beachtet wird. Sie führen eben auch nur ein Nischendasein innerhalb der evangelischen, beziehungsweise katholischen Kirche.
Es ist aber richtig, mit einer solchen Aktion bewußt zu machen, dass es eigentlich immer der Sanctus Spiritus – der heilige Geist – ist, der allein lebendig macht. – HJE
Das wahre Licht kam in die Welt
Der Apostel und Evangelist Johannes schreibt: “Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt [in Jesus dem Christus]. Er kam in Sein Eigentum (gemeint ist wahrscheinlich das jüdische Volk), aber die Seinen nahmen ihn nicht auf. Allen aber, die ihn aufnahmen (Anmerkung: und heute aufnehmen), gab (gibt) er Macht, Kinder Gottes zu werden, allen, die an seinen Namen glauben, die nicht aus dem Willen des Fleisches, nicht aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind.”
Wer sind die, die IHN heute aufnehmen? Ist nicht das sogenannte christliche Abendland Sein Eigentum und sind es darin nicht immer weniger, die IHN willkommen heißen und aufnehmen, und immer mehr, die IHN sogar verlassen?
Aber das wahre Licht leuchtet weiter – im fernen Osten, in China, wo das Christentum trotz Bedrängnis stark wächst; es leuchtet bei den Muslimen: In einem Artikel der Zeitschrift “Vision 2000” heißt es: “Weltweit ereignet sich eine Übertrittswelle von Muslimen zum Christentum. Durch freikirchliche Missionswerke, andere christliche und katholische Initiativen wird Muslimen in vielen Ländern die Botschaft von Jesus Christus gebracht.”
Der Autor, Victor Keglevitch, schreibt: “Man weiß, dass zum Beispiel die Fernsehsendungen des koptischen Priesters Zakaria Botros (www.fatherzakaria.net) durch ihre hervorragend begründete Kritik an den islamischen Bekenntnistexten Koran und Hadith in der islamischen Welt eine enorme Verunsicherung auslösen und viele Bekehrungen verursachen. Weil aber das Verlassen des Islam nach der Scharia ein todeswürdiges Verbrechen ist und daher in einigen Ländern (Saudi-Arabien und Iran z. B.) auch offiziell mit der Todesstrafe belegt ist, muß die Taufe in den meisten Fällen geheim durchgeführt werden.
Nur wenige Übertritte zur Kirche können so öffentlich gefeiert werden wie die Taufe des Journalisten Cristiano Magdi Allam, Redakteur der italienischen Tageszeitung Corriere della Sera durch Papst Benedikt XVI. zu Ostern 2008 im Petersdom.
Einige islamische Regimes haben die Gesetze gegen die Bekehrung in den letzten Jahren massiv verschärft und spionieren systematisch den Übertrittswilligen nach. Denn die Angst ist groß, daß die moslemischen Völker ihre geistige und politische Tyrannei abschütteln könnten.
In der gesamten islamischen Welt werden getaufte Ex-Moslems von ihrer Familie oder der Gesellschaft ausgestoßen, bedroht, ja sogar ermordet. Auch in Europa bekommen Konvertiten Schwierigkeiten von ihren Verwandten, Landsleuten oder anderen Moslems. Übergetretene Moslems werden von der westlichen, angeblich zivilisierten Gesellschaft oft nicht geschützt. Manchen wird sogar der Status des Flüchtlings verweigert. Sie werden in ihre Heimatländer abgeschoben, wo ihnen Gefängnis oder sogar der Tod droht.
Das alles hält aber viele Moslems nicht davon ab, sich von ihrer Religion abzuwenden. Viele haben sich etwa im “Zentralrat der Ex-Muslime Deutschlands” (www.ex-muslime.de) zusammengeschlossen, haben dem Islam abgeschworen, ohne eine andere Religion anzunehmen.
Westeuropäer des Zeitgeistes können oft nicht nachvollziehen, warum Moslems zum Christentum übertreten. Sie verstehen nicht, daß religiöse Fragen für jemanden so wichtig sein können. Selbst nehmen sie ja oft überhaupt nichts ernst, schon gar nicht einen religiösen Glauben. Die Verweltlichung hat eine schlimme geistige Oberflächlichkeit mit sich gebracht. Wer Gott, wer Jesus ist, was die Vergebung der Sünden bedeutet oder die Verdammung, sind für viele heute völlig unwichtige Fragen.
Für gläubige Moslems sind all diese Themen aber sehr wichtig. Von der Beantwortung dieser Fragen hängen Lebensweise, Überzeugungen und Stimmungslage ab. Weil im Koran oft von Gewalt, Strafe, Verdammung und Hölle die Rede ist, ist bei vielen Moslems die ganze Stimmung dunkel gefärbt. Wenn sie nun mit dem Evangelium in Berührung kommen, so hellt sich für sie vieles auf.
Auf die Frage, was sie sich von der Taufe erwarten, kann man manchmal ganz einfach hören: Das ewige Leben. Eine andere Antwort auf die Frage nach den Übertrittsgründen ist, daß es besser sei, die Mitmenschen zu lieben als Ungläubige zu bekämpfen. Man liest seit einigen Jahren auch oft, daß Moslems Jesus im Traum sehen. Manchmal mag das sogar eine echte Vision sein.
Jesus Christus und seine Worte in den Evangelien üben durch ihre Verständlichkeit und Liebe eine große Faszination aus (zum Beispiel die Bergpredigt und die Heilungen). Die Anklagen von Jesus Christus gegen die Pharisäer und Schriftgelehrten lassen sich sehr gut auf so manche Erfahrung mit Mullahs und Muftis übertragen. Die Parallelen sind für Moslems sofort klar.
Viele Moslems fragen sich auch, warum es im Westen politische Freiheit gibt und in ihren eigenen Ländern nicht. Sie begreifen, daß im Islam keine politische Freiheit enthalten ist. In den 1.400 Jahren seines Bestehens hat der Islam ja keinen einzigen Staat frei und demokratisch regiert. (Deswegen warnen Ex-Moslems, Politiker und Kirchenführer vor dem großen Einfluß, den der Islam und islamische Staaten in Europa schon besitzen.)
Islam ist immer Politik. Darum ist die Rede vom “politischen Islam” überflüssig. Konvertiten wissen das. Denn sie haben es selber erlebt. Vorschriften von Mohammed und seinen Nachfolgern sind in vielen Ländern Gesetz. Darum schreibt der Staat oft bis in Kleinigkeiten vor, was man zu tun und zu unterlassen hat.
Diese Bevormundung, verbunden mit Einschüchterung und Willkür, geht vielen auf die Nerven. Sie behindert die persönliche Entfaltung und lähmt den Unternehmergeist in Wirtschaft und Kultur. Viele Konvertiten wissen, daß sie unter islamischen Vorzeichen niemals politische Freiheit erlangen könnten. Mit welchen inneren Kämpfen die Bekehrung geschieht, kann man von außen nicht erkennen. Manchmal geht es sehr schwer, manchmal geht es schnell. Aber die genannten Gründe: Liebe gegen Gewalt, Zuversicht gegen Angst, Freiheit gegen Unterdrückung, sind häufige Motive.
Lob sei Jesus Christus, der in den moslemischen Völkern heute so mächtig wirkt!”
Ein größerer Sieg!
Beim Fußball ist es normal, wenn Spieler und Zuschauer bei einem erzielten Tor die Hände zum Jubel strecken, wenn sie so auch den Sieg ihrer Mannschaft feiern. Normal ist es auch, dass in einer Stierkampf-Arena der Sieg der Torreros überschwänglich gefeiert wird. Ist es aber noch normal, wenn Menschen ähnlich reagieren, die sich in einer Fußball- oder Stierkampfarena versammelt haben, um die Gute Nachricht vom Reich Gottes zu hören und dann zum Glauben an Jesus Christus kommen?
Die Initiative “Christus für alle Nationen (CfaN)” berichtet in ihrem Info-Blatt August 2009 über den Sieg des Evangeliums in Spanien: Einen Tag vor unseren Versammlungen fand in der Arena noch ein Stierkampf statt. Man sagte über ihn, dass er eine erstaunliche Präsentation uralter spanischer Kultur und Tapferkeit gewesen sein soll. Am Tag danach, als unsere Gottesdienste starteten, war diese Arena wieder Austragungsort eines Kampfes auf Leben und Tod. Dieser Kampf richtet sich allerdings nicht gegen Fleisch und Blut – es ist ein geistlicher Kampf in der unsichtbaren Realität. Wir befinden uns in einem Kampf um Seelen! Wir müssen mit allem kämpfen, was wir haben! Wir müssen unserem Feind, dem Teufel, kompromisslos den Krieg erklären.
Anmerkung: Der Apostel Paulus schreibt im Brief an die Epheser im 6. Kapitel: Und schließlich: Werdet stark durch die Kraft und Macht des Herrn! Zieht die Rüstung Gottes an, damit ihr den listigen Anschlägen des Teufels widerstehen könnt. Denn wir haben nicht gegen Menschen aus Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern gegen die Fürsten und Gewalten, gegen die Beherrscher dieser finsteren Welt, gegen die bösen Geister des himmlischen Bereichs. Darum legt die Rüstung Gottes an, damit ihr am Tag des Unheils standhalten, alles vollbringen und den Kampf bestehen könnt. Seid also standhaft: Gürtet euch mit Wahrheit, zieht als Panzer die Gerechtigkeit an und als Schuhe die Bereitschaft, für das Evangelium vom Frieden zu kämpfen. Vor allem greift zum Schild des Glaubens! Mit ihm könnt ihr alle feurigen Geschosse des Bösen auslöschen. Nehmt den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, das ist das Wort Gottes. Hört nicht auf, zu beten und zu flehen! Betet jederzeit im Geist; seid wachsam, harrt aus und bittet für alle Heiligen, auch für mich: dass Gott mir das rechte Wort schenkt, wenn es darauf ankommt, mit Freimut das Geheimnis des Evangeliums zu verkünden, als dessen Gesandter ich im Gefängnis bin. Bittet, dass ich in seiner Kraft freimütig zu reden vermag, wie es meine Pflicht ist.
Weiter heißt es dann bei CfaN: Die wunderbare Nachricht ist, dass wir den Ausgang dieser Schlacht längst kennen. Jesus hat bereits überwunden! Wir kämpfen auf der Siegerseite. Mit Gott auf unserer Seite – wer kann gegen uns sein? Der Herr richtet eine Armee von Seelenrettern auf, um die Gefangenen zu befreien! Wir sehen nicht, was in der Himmelswelt geschieht, doch hier sehen wir erstaunliche Resultate: Während der Veranstaltungen in der Stierkampfarena flutete die Gegenwart des Heiligen Geistes mit Heilung und Errettung über die Versammlung.
Der Heilige Geist in Finnland
Ein geistlicher Aufbruch in Finnland hat laut IDEA dazu geführt, dass in den vergangenen 18 Jahren rund 15.000 Personen Christen geworden sind. Das berichtet die deutsche Geistliche Gemeinde-Erneuerung (GGE) in der Evangelischen Kirche in ihrem „Brief an die Freunde“.
Der Aufbruch habe in Nokia begonnen, einem Vorort der westfinnischen Stadt Tampere, wo der Mobilfunkhersteller Nokia seinen Sitz hat. Auch viele Kranke seien im Zuge der Erweckung geheilt worden. Der Aufbruch habe mittlerweile das ganze Land erreicht, stellte eine GGE-Delegation bei einem Besuch fest. Impulsgeber ist der lutherische Pfarrer Markku Koivisto, der zunächst charismatischen Christen mit Skepsis begegnet sei. Doch 1990 habe der promovierte Theologe nach einem Gebet selbst eine Krebsheilung erlebt. Anschließend habe er Heilungs- und Gebetstreffen abgehalten, die als „Erweckung von Nokia“ bekannt wurden. „Kennzeichnend für den Aufbruch waren körperliche Heilungen und Manifestationen wie das Ruhen im Geist“, heißt es bei der GGE. Diese Kennzeichen hielten bis heute an. Inzwischen habe Koivisto eine größere Halle in Tampere angemietet. Seine Gottesdienste zählten bis zu 6.000 Besucher. Im vergangenen Jahr habe er eine unabhängige Bewegung außerhalb der lutherischen Kirche gegründet. Sie organisiere Evangelisations- und Heilungsveranstaltungen mit Live-Übertragungen im Internet (www.nokiamissio.fi).
Zu der GGE-Delegation gehörte das Mitglied des GGE-Vorstands, Pastor Reinhard Steffen (Hamburg). Wie er schreibt, denke man bei geistlichen Aufbrüchen oft zuerst an die USA: „Um so wichtiger erschien es uns, genauer darauf zu achten, was in Europa geschieht.“ Steffen ist beeindruckt von der Persönlichkeit Koivistos. Dieser lege besonderen Wert auf die Begleitung und Schulung von Personen, die neu zum Glauben an Jesus gekommen sind. Steffen: „Es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, bis unter Leitung der Nokia-Mission neue Gemeinden entstehen.“ 83 Prozent der 5,2 Millionen Einwohner des skandinavischen Staates gehören zur Evangelisch-Lutherischen Kirche Finnlands.