26.01.2024: Iran: Keine Zeit zu verlieren: Nach der Hinrichtung der politischen Gefangenen Mohammad Ghobadlou und Farhad Salimi am 23. Januar 2024 im Iran ist die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) alarmiert und fürchtet um das Leben vier kurdischer Gefangener. Mohsen Mazloum, Mohammad (Hajir) Faramarzi, Vafa Azarbar und Pejman Fatehi wurden der „Kollaboration mit Israel“ beschuldigt und zum Tode verurteilt. In einer Pressekonferenz machte die in Frankfurt ansässige Menschenrechtsorganisation am 25.01.24 auf deren Schicksal aufmerksam.
27.07.2023: Pakistan: Der Muslim Kamran Allah Bux hatte versucht, die 19jährige Christin Sunita Masih aus Karachi zum Islam und zur Heirat zu zwingen. Doch sie weigerte sich, seinen Forderungen nachzugeben. Am 1. Februar 2023 schüttete Bux Säure auf Sunita und floh. „Die Schmerzen waren so unerträglich, dass ich zusammenbrach“, erklärte sie der Polizei von ihrem Krankenhausbett aus.
14.07.2023: Nigeria: Im Dorf Gidan Haruna im Nordwesten Nigerias stürmten am 15. Januar Terroristen einen Gottesdienst und verschleppten 26 Frauen und zwei Säuglinge. Noch immer sind 24 Frauen und ein Baby in der Gewalt der Entführer. Sie fordern ein absurd hohes Lösegeld.
18.06.2023: Irak: Jagar, ein Christ muslimischer Herkunft aus Dohuk im Norden des Irak, wurde zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt, weil man ihm vorwirft, in sozialen Medien den Islam beleidigt zu haben. Beten wir, dass er bald freigesprochen und aus der Haft entlassen wird. Beten wir, dass Jagar, seine Familie und Gemeinde den Frieden Jesu erfahren.
19.05.2023: Kamerun:Ein katholischer Priester ist in Kamerun entführt und ermordet worden. Pfarrer Olivier Ntsa Ebode wurde am 1. März in Obala, einer Gemeinde im Departement Lékié, tot aufgefunden. Lokalen Presseberichten zufolge tauchten in der Nacht vom 28. Februar auf den 1. März einige Männer in seinem Haus auf und behaupteten, ein Verwandter von ihnen sei krank und benötige einen Seelsorger. Der Priester willigte ein, mit ihnen in ein Auto zu steigen, um zu dem Ort zu fahren. Auf dem Weg dorthin wurde er ermordet und aus dem Fahrzeug geworfen.
15.05.2023: Mali: Seit 2012 leidet Mali unter der Gewalt dschihadistischer Gruppen. Das Zentrum des Landes ist einer der Brennpunkte der Unruhen, die sich zusehends auf die Nachbarländer ausbreiten. Besonders kritisch ist die Lage im Dorf Douna. Islamisten zwangen am 4. Januar 2023 die beiden dort lebenden christlichen Gemeinschaften, ihre Kirchen zu schließen. „Es ist jetzt verboten, in den Kirchen Glocken zu läuten, Musikinstrumente zu spielen und zu beten“, heißt es in einer Erklärung der Diözese Mopti. Noch beunruhigender sei, dass die Dschihadisten die Christen auffordern, zum Islam überzutreten. Die Diözese ermutigt die bedrohten Christen in Douna, „im Gebet auszuharren, um die Kräfte des Bösen zu überwinden“.
06.05.2023: Pakistan: Das Parlament in Islamabad hat das berüchtigte Blasphemiegesetz, das viel Leid verursacht, noch verschärft. Die Gesetzgebung sieht gegenwärtig die Todesstrafe oder lebenslängliche Haftstrafe für jeden vor, der sich verächtlich über den Islam geäußert haben soll. Doch neu drohen auch mindestens zehn Jahre Gefängnis für jeden, der die Ehefrauen, Gefährten und Familienmitglieder des islamischen Propheten Mohammed beleidigt. Vorgesehen ist auch eine hohe Geldstrafe. Christen werden überdurchschnittlich häufig Opfer von Blasphemie-Anklagen.
02.05.2023: Bergkarabach: Die Angriffe und die gegenwärtige Blockade von Bergkarabach durch Aserbaidschan sind für die armenischen Bewohner der Enklave klare Signale: „Sie wollen uns aus Bergkarabach vertreiben und dann auch ganz Armenien einnehmen.“ Die Zukunft der armenischen Christenheit in Armenien und Bergkarabach steht auf dem Spiel. Wann wacht die internationale Gemeinschaft auf?
19.04.2023: Nigeria: Noch immer sitzt die Christin Rhoda Jatau wegen Blasphemie-Vorwürfen im Gefängnis. Im Gespräch mit CSI offenbart Ehemann Adamu Ya’u, wie er und die gemeinsamen Kinder unter Rhodas Inhaftierung leiden. Adamu hat sein ganzes Hab und Gut verkauft, um mit dem Erlös seine Frau juristisch zu unterstützen, bisher leider vergeblich. CSI hilft ihm im Kampf um das Leben seiner Frau.
03.04.2023: Nicaragua: Am 11. Februar wurde Bischof Rolando Alvarez von Matagalpa von der korrupten Justiz des sandinistischen Regimes zu 26 Jahren Haft verurteilt. Außerdem wurden dem Bischof die nicaraguanische Staatsbürgerschaft und seine zivilen Rechte entzogen. Alvarez hatte immer wieder die Diktatur im eigenen Land kritisiert und sich geweigert, mit mehr als 200 anderen politischen Häftlingen das Land zu verlassen, um in die USA ausgeflogen zu werden.
18.01.2022: Pakistan: Die 15jährige Princy Masih und ihre Eltern erlebten einen Albtraum. Das christliche Mädchen wurde von muslimischen Männern aus dem Schlaf gerissen und vor den Augen der Eltern mit vorgehaltener Schusswaffe entführt. Nur wenige Tage später wurde Princy mit dem Muslim Zulqarnain Zahid zwangsverheiratet, nachdem sie zuvor zum Islam konvertieren musste. Es dauerte mehrere Tage, bis die Polizei die Anzeige gegen die Entführer entgegennahm. CSI setzt sich derzeit juristisch für Princy ein, damit das Gericht die Heirat annulliert und Princy zurück zu ihren Eltern kann. (Quelle: CSI Deutschland)
14.01.2023: Kanada: Katholiken in Kanada leiden unter einem überproportionalen Anstieg religionsfeindlicher Hassverbrechen. Schon im Jahr 2021 stiegen Vandalismus und Brandstiftungen gegen Kirchen um 260 % gegenüber dem Jahr 2020. Mainstream-Medien in Kanada und weltweit verschweigen diese Hassverbrechen gegen Christen. (Quelle: CSI Deutschland)
08.01.2023: Ostafrika: Weil Munah*, ihre Eltern und Geschwister sich für Jesus entschiden, wurden sie von den anderen Dorfbewohnern gehasst und schikaniert. Als einmal die Eltern nicht zu Hause waren, wurde Munah vergewaltigt. Partner von Open Doors halfen Munah mit Trauma-Seelsorge. Beten wir um völlige Heilung für sie und alle, die Ähnliches erleiden.
06.01.2023: Eritrea: Viele Christen sind wegen ihres Glaubens im Gefängnis – oft unter entsetzlichen Bedingungen, manche schon viele Jahre. Beten wir, dass die inhaftierten Christen Trost, Versorgung und Heilung durch ihren Herrn Jesus Christus erfahren und dass er durch sie anderen Insassen begegnet. (Quelle: Open Doors 01/2023)
01.01.2023: Libyen: Vor vier Jahren konvertierte ein Libyer zum Christentum. Inzwischen wurde er wiederholt von Milizen festgenommen, um ihn zum Widerrufen seines Glaubens zu zwingen. Aber er blieb standhaft. Ein Berufungsgericht einer Stadt in West-Libyen verurteilte ihn Ende 2022 zum Tode. Das Urteil wurde über lokale Medien und Plakate veröffentlicht. Nun rufen libysche Christen zum Gebet für den Glaubensbruder auf, dass das Urteil widerrufen und er freigelassen wird.
11.12.2022: Nigeria: Im Herbst kamen bei heftigen Überschwemmungen Hunderte von Menschen um. Tagelang regnete es in 33 der 36 Bundesstaaten ununterbrochen, was die schon durch anhaltende bewaffnete Konflikte, Gewalt und Entführungen gezeichnete Situation verschlimmert. Millionen von Familien leiden derzeit unter schwerem Nahrungsmittelmangel.
10.11.2022: Nigeria: Für den nigerianischen Journalisten Steven Kefas ist es eine moralische Pflicht, über die mörderischen Angriffe und Vertreibungen von Christen und ethnischen Minderheiten im Bundesstaat Kaduna zu berichten. Dafür wurde er bedroht, inhaftiert und beinahe vergiftet. Aufgrund konkreter Morddrohungen musste er im August aus Nigeria fliehen.
08.10.2022: Türkei: Der Bischofsvikar für Anatolien, Bischof Paolo Bizzeti, wies im Juli darauf hin, dass die zahlreichen christlichen Flüchtlinge in der Türkei, die aus Afghanistan, Irak, Syrien, Iran und Afrika kommen, keine Versammlungsorte hätten, um Gottesdienste abhalten zu können. Zudem dürfen sich christliche Flüchtlinge nicht frei bewegen, um an Gottesdiensten und Religionsunterricht teilzunehmen, so Bizzeti.
16.08.2022: Irak: Christen lebten lange vor der Entstehung des Islams in Mesopotamien und trugen entscheidend zu der Zivilisation der Region bei, weshalb es eine Beleidigung für die Menschen sei, als „Ungläubige“ und „Polytheisten“ abgestempelt zu werden, wie dies in Texten des irakischen Bildungssystems geschehe. Darauf hat der chaldäische Patriarch Louis Raphael Sako in einer Analyse hingewiesen, die sich mit den Problemen befasst, die das Leben der irakischen Christen kennzeichnen.
18.07.2022: Uganda: John Michael Okero (43) zitierte am 28. Februar in Kadungulu Verse aus dem Koran, die von Jesus erzählen. Plötzlich riss ihm ein Muslim das Mikrofon aus der Hand und begann, ihn zu schlagen. Weitere radikalisierte Muslime kamen und prügelten auf Okero ein. Sie griffen zu Eisenstangen und es flogen Steine, so lange, bis Okero tot war, dann verbrannten sie seine Leiche. Der Angriff war der jüngste von vielen Fällen von Christenverfolgung in Uganda, einem Land, in dem offiziell Religionsfreiheit gilt.
16.05.2022: China: Der anglikanische Pfarrer Jonathan Liu wirkt in Kalifornien und war jahrelang in der chinesischen Untergrundkirche tätig, bevor er 2014 aus China fliehen musste. Er warnt westliche Kirchenführer vor einer schönfärberischen Sicht der chinesischen Religionspolitik: „Westliche Christen sollten sich von den Staatskirchen nicht täuschen lassen. Obwohl es eine große Zahl sichtbarer christlicher Kirchen in China gibt, stehen diese alle unter totaler Kontrolle der Regierung.“ Die Staatskirchen seien Komplizen in der Verfolgung der Untergrundkirche.
11.04.2022: Pakistan: Zwei bisher nicht identifizierte Männer auf einem Motorrad eröffneten nach Angaben der Agentur FIDES das Feuer auf die anglikanischen Pastoren der All-Saints-Kirche in Peschawar, als diese die Kirche nach dem Sonntagsgottesdienst des 30. Januars verlassen wollten. Pastor William Siraj, der stellvertretende Pastor der Gemeinde, wurde auf der Stelle getötet. Pastor Patrick Naeem wurde durch eine Kugel verwundet und ist inzwischen außer Lebensgefahr.
01.03.2022: Krieg in der Ukraine: Kriege sind eine Niederlage für alle beteiligten Parteien. Der einzige, der sich daran erfreut, ist der Teufel, der bereits auf den Köpfen der Leichen tanzt und mit dem Schmerz der Witwen, Waisen und trauernden Mütter spielt“, so beschreibt eine Stimme der Weltkirche, der koptisch-orthodoxe Bischof Raphael von Kairo die gegenwärtige Situation der Ukraine.
16.02.2022: Algerien: Am 26. September 2021 bestätigte ein regionales Berufungsgericht ein früheres Gerichtsurteil gegen Pastor Rachid Seighir aus der Küstenstadt Oran. Seighir und sein Assistent Nouh wurden im Februar 2021 wegen Evangelisation verurteilt, nachdem bei einer Polizeirazzia in Seighirs Buchladen christliches Material gefunden worden war.
14.02.2022: Afghanistan: Die 24jährige Christin Esin (Deckname), die Mitte August 2021 vor den Taliban nach Indien geflohen war, wird vielleicht zur Rückkehr nach Afghanistan gezwungen sein, falls ihr Visum nicht verlängert wird. Esin stammt aus einer muslimischen Familie. In Afghanistan erhielt sie Todesdrohungen von ihren Nachbarn.
11.02.2022: Indien: Die zwölfjährige Inderin Urmila wurde von ihren völlig verarmten und verzweifelten Eltern im März 2021 zur Schuldentilgung verkauft und war drei Monate lang der Willkür von Menschenhändlern ausgeliefert. Sie wurde in verschiedenen Bordellen missbraucht. Im Juni 2021 wurde sie von CSI-Partnern befreit.
02.02.2022: Indien: Rund 500 hinduistische Extremisten drangen Anfang Dezember 2021 in eine christliche Schule im Bundesstaat Madhya Pradesh ein und verwüsteten diese. Während der Prüfungen der 12. Klasse warfen sie Steine auf das Schulgebäude, beschädigten Fenster und Möbel und versetzten die Schüler in Angst und Schrecken. Lehrer und Schüler konnten den Angreifern entkommen. Der Grund für die Gewalttaten war die angebliche Konversion von acht hinduistischen Schülern.
16.01.2022: Indien: Ein 14jähriger christlicher Junge aus dem Bundesstaat Bihar starb nach einem schrecklichen Übergriff. Am 11. August 2021 übergossen drei Männer Nitish mit Säure, als er sich nach dem Einkauf von Gemüse auf dem Heimweg befand. Wochenlang kämpften die Ärzte des Krankenhauses in Patna ums Überleben des Jungen, doch Nitish verstarb am 26. September 2021. Nitishs Familie wird von Hindu-Extremisten seit ihrer Konversion zum Christentum drangsaliert.
29.12.2021: Nigeria: Pastor Danlami Yakwoi von der Evangelical Church Winning All (ECWA) wurde am 12. Juli 2021 mit zwei seiner Söhne und einem Neffen im Bundesstaat Kogi von Fulani-Islamisten verschleppt. Am 24. Juli starb Yakwoi, nachdem ihn die Entführer gefoltert hatten. Einer seiner entführten Söhne wurde am 25. Juli freigelassen. Yakwois zweiter entführter Sohn und sein Neffe werden von den FulaniIslamisten als Geiseln weiterhin festgehalten.
01.12.201: Syrien: Die anhaltende gravierende Wasserkrise im Nordosten Syriens betrifft nach Aussage von Stéphane Dujarric, Sprecher des UN-Generalsekretärs, nahezu 5 Millionen Menschen. Syrische Bürger haben in der genannten Region keinen Zugang zu Trinkwasser aufgrund niedriger Wasserstände und mutwilliger Unterbrechung von Wasserleitungen durch regierungsfeindliche Milizen und ausländische Mächte. Der Mangel an Trinkwasser verursacht Magen-Darm-Krankheiten und begünstigt die Corona-Pandemie. Beobachter sprechen davon, dass durch den Entzug von Trinkwasser und Nahrung die syrische Bevölkerung kollektiv bestraft werde.
08.11.2021: Syrien: Die deutsche Bundesregierung fördert auch in diesem Jahr die umstrittene Nichtregierungsorganisation „Weißhelme in Syrien“ mit über 5 Millionen Euro. Die Weißhelme stehen nach Ansicht von syrischen Bischöfen und internationalen Fachleuten Dschihadisten nahe.
21.09.2021: Frankreich: Einem katholischen Priester wurde am 25. Juni der geplante Besuch eines Gefangenen in Nantes verweigert. Die Gefängnisverwaltung störte sich an seiner geistlichen Kleidung und wies den Seelsorger schroff ab. Am 30. Juni entschuldigte sich die Gefängnisleitung für den Vorfall.
25.07.2021: Myanmar: Am 23. Mai griff die birmanische Armee das Dorf Kayan Tharyar mit Artilleriegeschossen an, um dort gegen mutmaßliche Rebellengruppen vorzugehen. Eine der Mörsergranaten traf die Kirche des Dorfes und tötete mindestens zwei Frauen und verwundete mehrere andere Vertriebene, die dort Zuflucht gesucht hatten.
21.07.2021: Peru: Ein Leck in der Anlage des Erdölunternehmens PlusPetrol-Norte verursachte eine Umweltkatastrophe im Fluss Corrientes im peruanischen Amazonasgebiet. „Seit dem 10. Mai ist Öl im Fluss und die Ölfirma lehnt jede Verantwortung ab. Wir bitten alle Menschen, uns beizustehen“, so ein evangelischer Geistlicher eines kleinen Dorfes des Achuar-Volkes. Etwa 16 Gemeinden in der Region sind von der Umweltkatastrophe betroffen.
14.07.2021: Armenien: Das Waffenstillstandsabkommen vom 9. November 2020 zwischen Armenien und Aserbaidschan ist nach Grenzverletzungen in Gefahr. Seit dem 12. Mai hat Aserbaidschan durch das Vorrücken seiner Truppen auf armenisches Staatsgebiet deutlich gezeigt, dass es nicht gewillt ist, die Souveränität Armeniens und geltendes Völkerrecht zu respektieren.
11.07.2021: Pakistan: Die heute 24jährige Christin Salma As-hiq wurde im Sommer 2017 von Muhammad Shahzad entführt, zwangsverheiratet und zur Prostitution genötigt. Im Dezember 2020 gelang ihr die Flucht. Durch den Einsatz von CSI-Partner Anjum Paul lebt Salma nun an einem sicheren Ort und erholt sich mit psychologischer Betreuung.
08.07.2021: Niger: „Rund einhundert Katholiken mussten bisher aus der Region Dolbel, dem Zentrum der katholischen Kirche in Niger, fliehen. Es wird erwartet, dass die Zahl in diesen Tagen aufgrund der konkreten Bedrohung durch terroristische Gruppen zunimmt“, so Pater Mauro Armanino von der Gesellschaft der Afrikamissionen im Mai gegenüber der Agentur FIDES. Islamisten führen in Niger eine Politik der verbrannten Erde gegen Christen.
28.06.2021: Pakistan: Die lebenslange Haft des wegen Blasphemie verurteilten Christen Sajjad Masih Gill wurde im März von einem Berufungsgericht in Lahore in die Todesstrafe umgewandelt. Dem jungen Siebenten-Tags-Adventisten wird Beleidigung des islamischen Propheten Mohammed vorgeworfen. 2013 wurde Sajjad zu lebenslanger Haft verurteilt.
16.06.2021: Türkei: Die griechisch-orthodoxe Kirche in Istanbul gedachte des Martyriums von Patriarch Gregorios V. vor 200 Jahren. Der Gottesmann wurde am 10. April 1821, dem Ostersonntag, nach der Feier der Liturgie beim Verlassen der Georgskathedrale festgenommen, im Gefängnis gefoltert und am selben Nachmittag am Haupttor des Patriarchatssitzes in vollem Ornat gehenkt. Anschließend wurde sein Leichnam durch die Straßen geschleift und ins Meer geworfen. Die Osmanen warfen dem Patriarchen vor, die Unabhängigkeitsbestrebungen Griechenlandes unterstützt zu haben. Islamische Prediger befeuerten damals Pogrome gegen die Christen Konstantinopels.
11.06.2021: Großbritannien. Die Londoner Polizei hatte am Karfreitag einen katholischen Gottesdienst gestürmt und den Teilnehmern wegen angeblicher Nichtbeachtung von Corona-Vorschriften hohe Geldstrafen und Verhaftung angedroht. Inzwischen haben hochrangige Beamte der Londoner Polizei die Gemeinde besucht und ihr Bedauern über die Störung und Auflösung des Gottesdienstes ausgedrückt. Der zuständige Erzbischof sprach davon, dass die Religionsfreiheit als wichtiger Wert zu schützen sei.
01.06.2021: Syrien: Im von Islamisten beherrschten Idlib werden vier Frauen – eine Christin und drei Alawitinnen – von Dschihadisten als Sexsklavinnen gehalten. Die junge Christin konnte sich kurz per Telefon bei ihrer aramäischen Familie melden, die bemerkte, dass ihre Tochter mit starken Drogen ruhiggestellt wird. Die syrische Regierung hat keinen Einfluss auf Idlib. Die „Freie Syrische Polizei“, die das islamistische Idlib kontrolliert, wurde von westlichen Staaten mit Fördergeldern unterstützt.
30.05.2021: Sri Lanka: Die Familie von Pastor Balasingam (Name geändert) lebt seit 2001 in ständiger Gefahr, denn buddhistische Extremisten verfolgen den eifrigen Geistlichen. Aufgrund tätlicher Übergriffe war er häufig im Krankenhaus. Nun führte der Einsatz von CSI-Partnern zu einer starken Verbesserung seiner rechtlichen Lage. 70 % der Bevölkerung Sri Lankas sind Buddhisten, nur 10 % sind Christen.
30.05.2021: Bitte beten Sie für die Christen in Myanmar:
- Beten Sie darum, dass Gott den Kämpfen ein Ende bereitet und das Land mit Heilung und Versöhnung beschenkt.
- Beten Sie für die Pastoren, dass Jesus sie ermutigt und ihnen zeigt, wie sie in dieser schweren Zeit als seine Botschafter den Menschen dienen können.
- Beten Sie für die vertriebenen und inhaftierten Christen, dass Jesus sie schützt und sie wieder in ihre Wohnungen zurückkehren können – vor allem aber, dass sie im Glauben stark bleiben.
- Beten Sie für die Kämpfer auf beiden Seiten, dass Jesus sie von Hass und Machtstreben befreit und ihre Herzen mit seinem Frieden erfüllt.
25.05.2021: Syrien: Zwei junge Männer wurden von Kämpfern der regierungsfeindlichen Qasad-Miliz im nordsyrischen al-Yarubiya erschossen, weil sie sich weigerten, sich der Miliz anzuschließen. Die Qasad-Miliz ist dafür bekannt, Jugendliche zum Zweck der Zwangsrekrutierung zu entführen, damit diese die US-Strategie in Syrien unterstützen. Der Qasad-Miliz wird zudem vorgeworfen, Felder christlicher Bauern anzuzünden und Getreidespeicher zu plündern.
21.05.2021: Pakistan: Die christliche Studentin Mehwish Bibi aus Lahore wurde am 18. Februar von dem Muslim Muhammad Sabir mit vorgehaltener Waffe entführt und soll vermutlich zu einer islamischen Heirat gezwungen werden. Ihr Vater, Patras Masih, betet um die Befreiung seiner Tochter. Nach Angaben lokaler Organisationen werden jährlich etwa 1000 Entführungen junger christlicher und hinduistischer Frauen zum Zweck der Zwangskonversion zum Islam verzeichnet.
14.05.2021: Nigeria: Hawa Emmanuel, eine junge Christin aus Zentralnigeria, wurde von ihrem Ehemann, der 2018 Muslim wurde, mit dem Tode bedroht, weil sie selbst nicht zum Islam konvertieren wollte. Um dem Druck ihres Mannes zu entgehen und weil sie um ihr Leben fürchtete, floh die mutige Frau mit ihren Kindern an einen sicheren Ort, den ihr die katholische Kirche einrichtete. CSI versorgt sie und andere mit Essen, Medikamenten, Decken und Kleidung.
11.03.2021: R.D. Kongo: Bei einem Terroranschlag islamistischer Kämpfer der Bewegung ADF/MTM in Mwenda wurden am 4. Januar 22 Zivilisten getötet. Die Menschenrechtsorganisation CEPADHO legt nach Angaben von FIDES dar, dass im Jahr 2020 1157 Zivilisten durch diese muslimischen Terrorkämpfer getötet wurden.
08.03.2021: Pakistan: Zwei junge christliche Schwestern, Abida (26) und Sajida (28), die in der christlichen Siedlung Makhan in der Nähe von Lahore lebten und in einer Pharmafabrik arbeiteten, wurden im vergangenen Dezember ermordet, nachdem sie sich geweigert hatten, zum Islam zu konvertieren. Die Agentur FIDES meldet, dass die Polizei zwei Muslime festgenommen habe, die die Schwestern schon vorher sexuell belästigten.
06.03.2021: Niger: Anfang Januar drangen fünf bewaffnete Angreifer auf Motorrädern in den Hof der Missionsstation Bomoanga ein und plünderten einige Zimmer. In Bomoanga wirkte der mittlerweile aus der Verschleppung freigelassene Missionar Pierluigi Maccalli.
Rund 100 Menschen starben am 2. Januar, als 100 Angreifer auf Motorrädern – vermutlich Dschihadisten – zwei Dörfer im Westen des Landes überfielen.
26.02.2021: China: Aus einem aktuellen Bericht aus der Provinz Jiangxi geht hervor, dass die chinesische Regierung weiterhin katholische Geistliche – darunter Bischöfe – inhaftiert, wenn sie sich weigern, die Kommunistische Partei zu unterstützen. Auch protestantische Geistliche unterliegen einem massiven Druck zur Sinisierung – von ihren Kirchen werden von Regierungsorganen regelmäßig Kreuze entfernt.
14.02.2021: Deutschland: Chalid al-Saleh war einer der Anführer der sogenannten Weißhelme in Syrien, die über engste Verbindungen zu islamistischen Terroristen verfügen und mit dem Gruß der Salafisten in deren Propagandavideos über enthaupteten Leichen syrischer Soldaten und Zivilisten posieren. Das Auswärtige Amt unter Heiko Maas holte Chalid al-Saleh, seine Frau und seine zwei Söhne nach Deutschland, obwohl der Verfassungsschutz vor der Nähe des Syrers zu Islamisten warnte. Die Familie bekam nach einer Meldung des SPIEGEL noch einen besonderen Service: Als Ersatz für den ausgefallenen A400M schickte die Flugbereitschaft der Bundeswehr einen A340 – die alte Kanzlermaschine, um die vier Syrer von Jordanien nach Deutschland zu fliegen.
24. Juli 2020: Syrien: eine 50 Meter tiefe Schlucht wurde von Terroristen des IS jahrelang als Deponie für die Leichen ihrer unschuldigen Opfer genutzt. Die Gegend um die Schlucht wird bis heute von islamischen Milizen kontrolliert, die von der Türkei unterstützt werden.
16.04.2020: Nigeria: Im Norden des Landes entführten Islamisten von Boko Haram am 3. Januar den Vorsitzenden der „Christian Association of Nigeria“, Pastor Lawan Andimi. Am 23. Januar wurde bekannt, dass der prominente Geistliche von seinen Entführern enthauptet wurde.
08.01.2020: Pakistan: In Lahore meldete der Arbeitgeber des Christen Amir Masih einen Diebstahl, mit dem dieser nichts zu tun hatte. Dennoch wurde Masih zur Polizeiwache vorgeladen, verschleppt und gefoltert. Mit der Tortur wollten die Polizisten ein falsches Geständnis aus dem Opfer herauspressen. Masihs besorgte Familie wurde erst Tage nach dem Vorfall von der Polizei kontaktiert. Die Familie brachte den schwer verletzten Masih ins Krankenhaus, wo er seinen Verletzungen erlag. Vier Täter sind weiterhin auf freiem Fuß.
11. Mai 2019: Deutschland: Die WELT meldet am 4. Februar mit Berufung auf den Verfassungsschutz, dass sich die radikal-islamische Muslimbruderschaft in Sachsen stark ausbreitet und zunehmend an Einfluss gewinnt. In Leipzig, Riesa, Meißen, Pirna, Dresden, Bautzen und Görlitz habe die Muslimbruderschaft Gebäude gekauft, um darin Moscheen und Begegnungsstätten für radikale Muslime einzurichten.
29.10.2018: Nicaragua: Das brutale Vorgehen der Regierung gegen die Zivilbevölkerung hat das arme Nicaragua in eine schwere Krise gestürzt. Regierungsvertreter wenden perfide Maßnahmen gegen die Bevölkerung an. So wurde vergiftetes Wasser verteilt und Bananen enthielten Heftklammern. Viele erkrankten oder erlitten gefährliche innere Verletzungen. In dieser dramatischen Situation sind die CSI-Partnerinnen, die mutigen Karmeliter-Schwestern, ein großer Segen für die hungernde, verletzte und deprimierte Bevölkerung.
08.09.2018: Indien: Gewalt gegen Christen ist in Indien weiterhin weit verbreitet. Das geht aus einem Bericht der Alliance Defending Freedom (ADF) hervor. So habe es zwischen Januar und Ende Mai 2018 rund 100 Fälle von antichristlicher Gewalt gegeben. Die ADF dokumentiert, dass Christen bedroht und eingeschüchtert werden. Zudem werden vermehrt religiöse Versammlungen christlicher Konfessionen und Gottesdienste überfallen und sogar christliche Frauen und Kinder körperlich angegriffen. CSI finanziert in Indien ein Notfall-Telefon, damit bedrohte Christen schnelle Hilfe und Unterstützung erfahren.
21.08.2018: Syrien/Indonesien: Von den aus Syrien vertriebenen ausländischen Dschihadisten des Islamischen Staates (IS) sind viele in ihre Heimatländer zurückgekehrt. Diese fanatisierten Kämpfer stellen eine große Gefahr für die Angehörigen der christlichen Minderheiten in Pakistan, Indonesien, Tunesien, Türkei, etc. dar. So hat ein indonesisches Ehepaar, das in Syrien für den IS gekämpft hatte, am 14. Mai in der indonesischen Stadt Surabaya mit seinen Kindern drei Anschläge auf christliche Kirchen verübt. Sie töteten sieben unschuldige Menschen.
05.08.2018: Indien: 200 Hindu-Extremisten suchten Pastor Gyran Singh aus Basti im Bundesstaat Uttar Pradesh in seinem Haus auf und zwangen ihn, zum Hinduismus zurückzukehren. Bitten wir Jesus Christus, dass er Pastor Gyran seine Liebe und Vergebung erfahren lässt und neu mit ihm anfängt.
12.07.2018: Nigeria: Bei einem Massaker am 24. April im Dorf Ukpor-Mbalom, das im Bundesstaat Benue liegt, wurden zwei katholische Priester und 19 Gemeindemitglieder durch muslimische Fulani-Nomaden ermordet. Der Überfall der Terroristen auf das im Middle-Belt liegende Dorf fand während der Frühmesse um 5.30 Uhr statt. Die Terroristen stürmten die St. Ignatiuskirche, eröffneten das Gewehrfeuer auf die Christen und plünderten danach die Häuser und Scheunen der unschuldigen Opfer. Am selben Tag wurden auch im Dorf Tse Umenger 35 Menschen durch mindestens 50 Fulani-Hirten getötet.
24.06.2018: Syrien: Am 14. April griffen Kampfeinheiten dreier NATO-Staaten Syrien an. Durch diese völkerrechtswidrige Aggression der USA, Frankreichs und Großbritanniens wurde ein pharmazeutisches Forschungszentrum in Barzeh zerstört, das an der Erforschung von Krebsmedikamenten beteiligt war. Viele Menschen in Syrien leiden aufgrund der westlichen Wirtschaftssanktionen seit Jahren besonders unter der Knappheit von spezialisierten Medikamenten und stetig steigenden Preisen für alle Arzneimittel.
08.12.2017: Usbekistan: Am 25. Juli 2017 drangen 25 Polizisten in Urgench in die evangelische Hauskirche von Ahmadjon und Yelena Nazarov ein und zwangen das Paar, den Gottesdienst abzubrechen. Die Polizei beschlagnahmte Kinderbibeln, ein Notebook sowie drei Mobiltelefone. Selbst lose Blätter mit christlichen Liedern nahmen sie mit. Schließlich wurden die Gottesdienstbesucher, 20 Erwachsene und sieben Kinder, zum Polizeirevier in die Hauptstadt Taschkent gebracht. Dort zwang eine Polizistin die christlichen Frauen, sich bis auf die Unterwäsche auszuziehen Sie entwendete ein Handy, das sie bei einer der Christinnen fand.
02.12.2017: Kenia: Al-Shabaab-Terroristen ermordeten am 18. August 2017 drei Christen. Die Männer wurden gefesselt und mit Macheten zu Tode gefoltert, nachdem sie sich geweigert hatten, das islamische Glaubensbekenntnis Shahada aufzusagen. Caroline, die Frau des getöteten Joseph Kasena, sah die brutale Hinrichtung mit an. Sie ist schwer traumatisiert. Die tödliche Attacke ereignete sich in der Küstenregion von Lamu und Tana, nahe der Grenze zu Somalia.
30.11.2017: Ghana: Der Präsident des ghanaischen Parlaments, Joseph Osei-Owusu, hat die christlichen Jugendlichen seines Landes vor der Gefahr des Säkularismus gewarnt: „In unserem Land streben heute viele, vor allem junge Leute, nach Wohlstand. Die Gesellschaft suggeriert im Grunde: je reicher du bist, desto besser. Dies ist wahr, wenn man den Standard einer säkularen Gesellschaft zugrunde legt.“ Osei-Owusu betonte, dass die Lebensqualität des Menschen nicht ausschließlich vom materiellen Reichtum abhänge, sondern auch von Werten wie Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit, die Basis der eigenen christlichen Lebensführung sein müssen.
26.11.2017: Frankreich: Vor einigen Monaten erschien in Frankreich das Buch „Principal de collège ou imam de la république“ („Direktor einer Gesamtschule oder Imam der Republik“). In diesem Buch beschreibt der ehemalige Schuldirektor Bernard Ravet den schnell wachsenden Einfluss des radikalen Islams an seiner Schule in Marseille. 95 Prozent der Schüler an seiner Schule seien Muslime gewesen. Täglich hätten Schüler Loblieder auf die Dschihadisten des IS und die Scharia angestimmt. Lehrerinnen seien als Huren beschimpft worden, da sie sich unislamisch kleideten. Einer französischen Mutter mit jüdischer Religionszugehörigkeit habe der engagierte Schulleiter raten müssen, ihren Sohn an einer jüdischen Schule anzumelden, da er nicht für dessen Unversehrtheit garantieren konnte.
24.11.2017: China: Am 29. August sollte in Wangcun in der chinesischen Provinz Shanxi die katholische Kirche durch einen Abrisstrupp des Bezirkskomitees der Kommunistischen Partei Chinas dem Erdboden gleichgemacht werden. Doch hunderte mutige Gläubige stellten sich den Baufahrzeugen bei strömendem Regen entgegen und riefen: „Jesus, rette mich!“ Die kommunistischen Behörden stellten daraufhin ihren Abrissversuch ein, um einen Lösungsversuch zu unternehmen.
10.11.2017: Pakistan: Die „Kommission für Menschenrechte in Pakistan“ meldet, dass rund 40 Verurteilte in pakistanischen Gefängnissen auf den Vollzug der Todesstrafe wegen Blasphemie warten. Im vergangenen April wurde auch ein muslimischer Student, Mashal Khan, in Mardan wegen angeblicher Blasphemie von den eigenen muslimischen Studienkollegen getötet.
08.11.2017: Pakistan: Der junge Christ Nadeem James aus Yaqoobabad wurde angeklagt, weil er im Juni 2016 über den Nachrichtendienst „WhatsApp“ eine Nachricht mit blasphemischem Inhalt verschickt haben soll. Ein muslimischer Freund des 24-jährigen Nadeem hatte mit Unterstützung von extremistischen Imamen Anzeige erstattet. Am 10. Juni wurde Anklage wegen Blasphemie gegen den Islam erhoben. Nadeems Schwestern wurden von der Polizei im Zusammenhang der Ermittlungen schwer misshandelt. Nun wurde Nadeem James vom erstinstanzlichen Gericht zum Tode verurteilt.
29.10.2017: Iran: Maryam Naghash Zargaran wurde am 1. August 2017 aus dem Evin-Gefängnis in Teheran entlassen. Zargaran ist eine Konvertitin zum Christentum und organisierte mit Pastor Saeed Abedini im Iran Zusammenkünfte in ca. 100 Hauskirchen, die rund 2000 Mitglieder zählten. Seit 2013 war Maryam Zargaran unter schwierigen Bedingungen inhaftiert. Ihre Gesundheit war in der Haft schwer angeschlagen, doch tapfer lehnte Maryam eine Rückkehr zum Islam und die damit verbundene Haftverschonung ab. CSI lancierte im September 2016 eine Protestkampagne für Zargaran. Freunde von CSI forderten mit Postkarten an den Präsidenten des Irans die Freilassung von Maryam Zargaran. In den vergangenen Monaten wurden im Iran weitere Christen – meist Konvertiten aus dem Islam – verhaftet und zu langen Gefängnisstrafen verurteilt.
Di, 10.10.2017: Nigeria: „Die Gewalttaten und Zerstörungen von landwirtschaftlichen Gebieten durch die Nomadenhirten sind zu einem Problem geworden, das wir vor allem im Middle Belt nicht vernachlässigen dürfen“ heißt es in einer Erklärung der Kommission Justitia et Pax der Kirchenprovinz Benin im Süden Nigerias. Die muslimischen Fulani-Hirten verbreiten mit ihren Gewaltakten gegen Christen Furcht und Schrecken. Ihre Nord-Süd Wanderungen verursachen auf den Feldern der ansässigen Bauern zudem enorme Schäden. Die Christen fürchten sich vor einem bereits diskutierten Gesetz, das den Fulani das Weiden auf freiem Land grundsätzlich gestatten könnte.
Fr, 29.09.: Syrien: Der melkitische Erzbischof von Aleppo, Jean-Clément Jeanbart, teilt CSI-Deutschland in einem Brief mit, dass die Aufbauarbeiten in Aleppo gut voranschreiten und nun nach der Befreiung von den Rebellen die Sicherheit in den christlichen Stadtteilen wieder weitgehend hergestellt ist. Der Erzbischof teilt freudig mit, dass in diesen Tagen 500.000 Flüchtlinge aus den Lagern in den Nachbarländern wieder in ihre syrische Heimat zurückkehren. Betroffen und verärgert zeigt sich der unermüdlich arbeitende Erzbischof über die Nachricht, dass die Gemeinschaft Sant‘Egidio die „Deportation von 500 syrischen Flüchtlingen in den Westen organisiere“.
Fr, 22.09.: Kenia: Drei Christen enthauptet. Am 6.September wurden sie von den Al Shabaab Milizen brutal ermordet. Es gab immer wieder Angriffe auf Kirchen, Busse und öffentlichen Plätzen, bei denen gezielt Christen getötet wurden. Das beweist die Entschlossenheit der Islamisten, die an der Ostküste ein Kalifat im Stil des IS errichten wollen. Beten Sie für die Angehörigen und die Kirchengemeinden, dass die Leiter mit Weisheit und Umsicht auf die Gewalt reagieren.
Do, 21.09.: Kasachstan: Verbote gegen Christen. Die Einschränkung seitens der Behörden hat verschiedene Formen angenommen. Bereits ein christliches Buch im Buchladen oder einer Ikone bedürfen einer Genehmigung, sonst wird für drei Monate eine Schließung und hohe Geldstrafe verhängt. Obendrein werden Christen, die sich vom Islam abgewendet haben, oft aus ihrer Verwandtschaft ausgeschlossen. Viele Jugendliche bekommen keine Ausbildung, weshalb sie kaum gute Arbeitsplätze finden und oft ausgenutzt werden.
19.09.2017: Indien: Der „Rat für Schulbücher des Staates Gujarat“ hat ein Schulbuch herausgegeben, das Christus als „Dämon“ bezeichnet. Christen dieses indischen Staates protestierten und betonten, dass sie nicht bereit seien, dabei zuzusehen, wie ihr religiöses Empfinden beleidigt werde und man versuche, auf den Charakter indischer Schulkinder negativen Einfluss zu nehmen. Die Christen fordern, dass das betroffene Buch eingestampft werde.
12.09.2017: D.R.Kongo: In der Provinz Tanganyika halten sich nach Schätzungen der UN fast eine halbe Million Vertriebene auf, die ihre Heimat zwischen Juli 2016 und März 2017 auf der Flucht vor Gewalt verlassen mussten. Über 44.000 Menschen leben in provisorischen Siedlungen in der Umgebung von Kalémie. Mindestens 6000 Kinder unter fünf Jahren, die aus den Siedlungen stammen, leiden an Unterernährung. Trinkwasser, Toiletten, Nahrung und ärztliche Versorgung sind dringend nötig.
11.09.2017: Bangladesch: Seit 4 Jahrzehnten sind es die schlimmsten Überschwemmungen, die derzeit das bitterarme Land Bangladesch heimsuchen. Die gewaltigen Wassermassen reißen Hab und Gut weg und bedrohen das Leben von Mensch und Tier. 8 Millionen Menschen sind betroffen, 641‘000 Häuser wurden zerstört. CSI verteilt zusammen mit lokalen Partnern warme Mahlzeiten und Notpakete mit Lebensmitteln und Wasserreinigungstabletten an die Opfer.
Die Familie des 57-jährigen Monsur Ali hat Furchtbares erlebt. Seine jüngste Tochter ist in den Fluten verschwunden, sein gesamter Haushalt und das Vieh wurde weggeschwemmt. 25 cm Sandschicht überdeckt das einst fruchtbare Land. Für den Landwirt ist ungewiss, wovon die Familie in Zukunft leben wird. Unzählige Menschen erleiden ein ähnliches Schicksal.
Ich bitte Sie im Namen der Opfer um ihre Unterstützung. Bereits mit 5 Euro bekommt eine Familie eine warme Mahlzeit aus Reis, Gemüse und Kartoffeln. Jeder Beitrag ist jetzt wichtig, um den Menschen das Überleben zu sichern und neue Hoffnung zu geben.
09.09.2017: Indien: In Attipattu, Bundesstaat Tamil Nadu, waren Angehörige einer hohen Kaste zum christlichen Glauben übergetreten und hatten sich der Gemeinde des lokalen Pastors John Müller angeschlossen. Einige extremistische Hindus bedrohten Müller in der Folgezeit mit dem Tod, wenn er nicht verschwände. Drei Tage später setzten sie die Kirche und das Haus des Pastors in Brand. Pastor Müller und seine schwangere Frau hatten zuvor das Haus verlassen. Nun steht die Familie vor dem Nichts. Vorläufig haben sie Unterschlupf bei einer christlichen Familie gefunden. Die Ermittlungen nach dem Anschlag laufen nur schleppend.
29.07.2017: Senegal: In Senegal betteln rund 50.000 Kinder im Alter zwischen 3 und 15 Jahren auf der Straße. Unter den bettelnden Minderjährigen kommen viele aus Gambia, Mali und Guinea Bissau. Allein in der Stadt Saint Louis leben rund 10.000 bettelnde Kinder.
22.07.2017: Nigeria: Der Bischof von Kafanchan, Joseph Bagobiri, sagte vor Bischöfen seines Landes, dass die Gewalt der Fulani-Nomaden gegen Christen von der Regierung und den Sicherheitskräften geduldet werde. Bischof Kaigama von Jos betonte: „Nigeria ist ein multiethnischer und multireligiöser Staat und hat eine komplexe Struktur… Dabei sollten unsere Politiker nicht Interessen bestimmter Gruppen vorziehen, sondern sich neutral verhalten und nach Gemeinwohl, Einheit und Gleichheit im Land streben.“
01.07.2017: Indonesien: Der ehemalige christliche Gouverneur von Jakarta, Ahok, wurde am 9. Mai wegen Blasphemie zu zwei Jahren Haft verurteilt und festgenommen. Jesuitenpater Franz Magnis-Suseno, der seit 56 Jahren in Indonesien wirkt sagte dazu: “Es ist ein ungerechtes Urteil und wurde von Richtern gesprochen, die unter dem Druck von Islamisten stehen.“
In Indonesien wird ein stilles Bündnis von ehemaligen Generälen und Islamisten aufgebaut, die die Demokratie in Indonesien beenden wollen. Der Islam in Indonesien radikalisiert sich.
26.06.2017 Pakistan: Der christliche Anwalt Nasir Saeed vom „Centre for Legal Aid, Assistance and Settlement“ (CLAAS) sieht alarmierende Anzeichen dafür, dass es im Justiz-Vollzugssystem in Pakistan üblich wird, nichtmuslimische Häftlinge zur Konversion zum Islam aufzufordern. Eine Konversion zum Islam würde den Häftlingen als Weg vorgeschlagen, einer Anklage zu entgehen. Viele Christen würden jedoch lieber die Todesstrafe erleiden, als den Islam anzunehmen.
15.06.2017 Pakistan: Der 20-jährige Christ Noman Munir Masih wurde am 20. März 2017 auf dem Weg zur Arbeit von zwei Männern auf Motorrädern erschossen. Kashif Naimet, Anwalt der betroffenen Familie, erklärt, dass Nomans muslimischer Arbeitgeber den Christen bedroht hatte, weil er nicht bereit war, den Vorhof seines Hauses sonntags zu putzen. Einer der Angreifer wurde zwar verhaftet. Doch die Untersuchungen verlaufen schleppend. Ein Anwalt erklärt, Muslime würden glauben, sie könnten Christen ohne Strafe misshandeln. Noman war der Hauptversorger der siebenköpfigen Familie. Der Vater war vor zwei Jahren gestorben. msn
27.05. bis 25.06.2017 Während des Ramadan beten wir für die islamische Welt: Dass viele Muslime zu Jesus Christus als den Weg, die Wahrheit und das Leben finden.
04.06.2017 Ägypten: Mehr als 40 Menschen starben durch Anschläge auf zwei Kirchen im Norden des Landes am Palmsonntag. Danken wir Jesus für seinen Trost für die Angehörigen der Getöteten und bitten ihn, dass er den ägyptischen Christen Ruhe schenkt, die in den letzten Monaten so viel Gewalt erleben mussten. Quelle: Open Doors
21.05.2017 Indien. Der 50-jährige Christ Bartu Urawn aus dem Bundesstaat Jharkhand erlag am 20. Januar 2017 den Folgen einer schrecklichen Folter. Weil er und seine Frau am christlichen Glauben festhielten, fesselten die Nachbarn ihre Hände, versenkten sie bis zum Hals in einen eiskalten Teich und banden sie an den Nacken fest. Die 17-stündige, tödliche Folter geschah, nachdem Urawn und seine Familie drei Jahre lang immer wieder schikaniert und misshandelt worden waren. In Kubuaa wird die sogenannte „Religion der heiligen Wälder“ praktiziert. Anhänger dieses Kultes opfern einer ihrer Gottheiten Blut.
27.04.2017 Sri Lanka. Angeführt von buddhistischen Mönchen stürmten nationalistische Extremisten am 5. Januar 2017 eine Kirche. „Zuerst bedrohten sie uns. Dann zerstörten sie unsere Kirche“, so Kamal Wasantha, Bauer und Pastor der kleinen Kirchgemeinde in Pahariya im Nordwesten Sri Lankas. Er hegt keine Rachegefühle gegen die Buddhisten. Trotzdem erstattete er Anzeige bei der Polizei, die den Pastor und den verantwortlichen Mönch noch am selben Abend vorlud. Obwohl etwa 200 Zeugen den Mönchen und zwölf Buddhisten als Angreifer identifizieren konnten, wurden sie später gegen Kaution freigelassen. Doch Wasantha und die Mitglieder seiner Kirche lassen sich nicht einschüchtern. „Wir feiern jetzt unsere Gottesdienste unter einem Baum.“
08.04.2017 Nigeria. Im Süden des Bundesstaats Kaduna sind in drei Monaten über 800 Christen durch muslimische Fulani-Hirten getötet worden. Bischof Joseph Bagobiri und weitere Verantwortliche der Diözese von Kafanchan kritisieren, dass die Regierung nichts gegen den stillen Genozid unternehme. «Vielmehr scheint sie auf der Seite der Fulani-Extremisten zu stehen. Dies stützt unsere Annahme, dass es einen geplanten Dschihad gibt, mit dem Ziel, unser Volk zu besiegen und unser Land zu besetzen», sagt Bagobiri. So hätten die Soldaten bei den Fulani-Angriffen auf die Dörfer Godogodo und Pasakori in Kaduna im Herbst 2016 Helfer daran gehindert, in die Dörfer zu gelangen.
08.04.2017 Mauretanien. Beten wir für die Christen in Mauretanien, die immer stärkeren Druck von Seiten des Staates erfahren. Viele christliche Gastarbeiter wurden gezwungen, das Land zu verlassen. Der Abfall vom Islam gilt als Straftat.
07.04.2017 Ägypten. In der an der Mittelmeerküste im Norden der Sinai-Halbinsel gelegenen Stadt al-Arisch sind im Februar mehrere Christen ermordet worden. Daraufhin flohen etliche koptische Familien. Bitten wir um Jesu Trost für die angehörigen der Mordopfer und dass er die Herzen der Christen mit seinem Frieden erfüllt.
16.03.2017 Saudi-Arabien. Der Imam der sogenannten Heiligen Moschee von Mekka, Abdurrahman ibn Abdulaziz, der sunnitischen Muslimen als einer der verlässlichsten und populärsten Interpreten des Korans gilt, sagte am 4. September 2016 zu muslimischen Pilgern aus Ägypten: „Oh Allah, schenke Sieg, Ehre und Macht unseren Brüdern, den Dschihadisten im Jemen, in Syrien, im Irak, auf der ganzen Welt. Lass sie triumphieren über die verräterischen Juden, die bösartigen Christen und die unzuverlässigen Heuchler.“
11.03.2017 Jemen. Die humanitäre Krise im Jemen spitzt sich wegen des Krieges und des von Saudi-Arabien verhängten Embargos zu. Bisher starben über 10.000 Kinder im Alter unter fünf Jahren an sonst leicht vermeidbaren Krankheiten. Millionen Einwohner des Landes leiden an Unterernährung, darunter knapp 400.000 Kinder. Die saudischen Streitkräfte greifen im Jemen gezielt Krankenhäuser, Schulen und Betriebe zur Herstellung von Lebensmitteln an. Saudi-Arabien wird mit Waffen aus Deutschland und den USA versorgt.
07.03.2017 Pakistan: Der illegale Landraub ist in Pakistan ein verbreitetes Phänomen. Besonders Christen in der pakistanischen Provinz Sindh werden häufig Opfer krimineller Banden, die mit der örtlichen Polizei zusammenarbeiten, um sich Häuser und Grundstücke von Mitgliedern christlicher Gemeinden anzueignen. Am 31. Dezember 2016 klopften rund 20 Männer – zum Teil in Polizeiuniform – an die Türen christlicher Familien in Sukkur und bedrohten die Bewohner. „Frauen und Kinder wurden misshandelt und 20 Personen zum Teil schwer verletzt“ sagt der ehemalige Mitarbeiter der anglikanischen Diözese Hyderabad, Munawar Gill.
25.11.2016 Uganda: Der Glaubenswechsel ist in Uganda keine Selbstverständlichkeit und kann tödlich sein. Die 25-jährige Aisha Twanza und ihr Mann hatten sich im Januar 2016 dem christlichen Glauben zugewendet. Aishas Eltern wollten das nicht akzeptieren. Unter dem Vorwand, dass ihre Mutter krank sei, lockten muslimische Verwandte die Konvertitin am 10 August 2016 ins Elternhaus in Kedenge und gaben ihr mit Insektiziden vergiftetes Essen. Sie überlebte den Giftanschlag knapp. Im Gegensatz zu Aisha überlebte Enoch Shaban (32) die Folgen seiner Konversion vom Islam zum Christentum nicht. Er wurde von Dorfbewohnern, die ihn mehrmals zur Rückkehr zum Islam aufgefordert hatten, so schwer geschlagen, dass er seinen Verletzungen wenig später erlag.
18./19.10. Pakistan: Ein taubstummes christliches Mädchen aus Pakistan konnte Anfang August 2016 einem Muslim entkommen, der sie entführt und zur Heirat gezwungen hatte. Asma war vor fünf Monaten von ihrem Nachbarn Ghulam Hussain, einem einflussreichen Muslim mit Beziehungen zu politischen Kreisen, entführt worden. Asmas Vater hat bei der Polizei Anzeige erstattet, aber dort hat man ihn lediglich aufgefordert, seine Tochter zu ihrem Mann zurückzubringen. Nach der Flucht befindet sich das Mädchen bei seiner Familie. Sie hat Todesdrohungen erhalten.
30.09. Indien: Bewaffnete Hindu-Extremisten drangen am 22. Mai 2016 in eine Kirche von Naupur (Bundesstaat Uttar Pradesh) ein. Sie fügten Pastor Lalta Ram schwere Verletzungen zu. Die Hälfte der Gottesdienstbesucher rannte vor Angst davon. Die Gebliebenen wurden zusammengeschlagen, darunter auch Sushila Devi, die Frau des Pastors. Mit vier anderen Frauen eilte sie ihrem Mann zu Hilfe. Der Pastor musste für fünf Tage ins Krankenhaus, seine Gattin konnte nach kürzerer Behandlungszeit entlassen werden. Die Gemeindemitglieder getrauen sich seither nicht mehr in den Gottesdienst.
26./27.09. Nigeria: Der entführte katholische Priester John Adeyi wurde am 22. Juni 2016 in Otukpo, Bundesstaat Benue, tot aufgefunden. Adeyi war am 24. April 2016 von bewaffneten Unbekannten verschleppt worden, als er beruflich auf dem Weg von Otukpo nach Ogbokolo war. Die Entführer forderten von den Kirchenverantwortlichen umgerechnet 110000 Euro Lösegeld. Die Kirche hatte knapp 9000 Euro bezahlt.
12./13.09. Nigeria: Die Christin Bridget Agbahime wurde in Kano umgebracht. Am 2. Juni 2016 bat sie Alhaji Dauda, er solle seine islamischen Reinigungsrituale nicht vor ihrem Laden abhalten. Dauda bezichtigte sie der Blasphemie, ein Mob prügelte sie daraufhin auf offener Straße zu Tode. Zwei Verdächtige wurden festgenommen. Nigerias muslimischer Präsident Muhammadu Buhari versprach Gerechtigkeit.
Do, 08.09. Usbekistan: Die beiden Protestanten Latipzhon Mamazhanov und Murot Turdiyev wollen mit ihren Familien aus Usbekistan fliehen. Mamazhanov saß wegen Besitzes religiöser Literatur 16 Tage lang im Gefängnis. Nach seiner Entlassung drohte ihm die Polizei, ihn wegen des gleichen «Vergehens» erneut zu inhaftieren. Auch Turdiyev wurde Gefängnisstrafe angedroht. Die Polizei hatte ihn bereits schikaniert und u.a. sein Haus von der Stromversorgung abgeschnitten.
So, 04.09. In Malawi sind rund 80 Prozent der Einwohner Christen, 13 Prozent Muslime. Dennoch kam es in „letzter Zeit häufig zu christenfeindlichen Übergriffen“, so Bischof Montfort Stima. Verantwortlich für die Radikalisierung der Muslime sind Imame aus dem Sudan, die in Malawi einen extremen Islam predigen und gerade unter Jugendlichen sehr großen Anklang finden.
China: Musa stammt aus einer muslimischen Bevölkerungsgruppe, doch er folgt Jesus seit mehr als zehn Jahren nach. In seiner Stadt leitet er eine kleine Gruppe von Christen, die unter sehr hohem Druck stehen. Beten wir um Standhaftigkeit trotz der Schwierigkeiten und um eine gute Zusammenarbeit mit Kirchen von Han-Chinesen.
Sa, 03.09. Iran: Beten wir für Maryamn Nagash Zargaran, die seit Juli 2013 wegen christlicher Aktivitäten inhaftiert ist. Ihr Gesundheitszustand ist kritisch, aber ihr wird eine ausreichende medizinische Versorgung verwehrt. Neben Herzproblemen, starken Kopfschmerzen und Übelkeit hat sie mit Depressionen zu kämpfen.
Fr, 19.08. Syrien: Die Menschen in Aleppo leiden schwer unter dem andauernden Beschuss und den Bombardements vonseiten der Regierung sowie der verschiedenen Oppositionsgruppen.
Beten wir ganz besonders um Schutz und täglich neue Kraft für die christlichen Gemeinden in der Stadt, die sich trotz Lebensgefahr um die Bedürftigen kümmern und sie mit Lebensmitteln versorgen.
Do, 18.08. Syrien: „Wir beten weiterhin für ein Ende des Krieges in Syrien. Betet mit uns“, bittet ein syrischer Christ, der nun im Libanon lebt.
Bitten wir Jesus darum, dass er dem Land Frieden schenkt und dass die Christen vor Ort seine Liebe und Vergebungsbereitschaft in die Gesellschaft hineintragen können.
Mi, 17.08. Irak: Danken wir Jesus für die Hoffnung, die er seinen Nachfolgern mitten in der verzweifelten Situation schenkt. Pastor Raeed, der als Binnenflüchtling im Kurdengebiet lebt, sagt: „Die Zukunft der Kirche ist nicht von Menschen abhängig. Jesus ist der Fels, auf dem die Gemeinde gebaut ist.“
Sa, 13.08. Vietnam: Beten wir für die Kirchen im Land, die von der Regierung kontrolliert werden. Besonders die Pastoren werden streng überwacht. Alle Predigten und Aktivitäten müssen erst von der Regierung genehmigt werden. Bitten wir den Herrn, dass er Wege aufzeigt, wie sein Wort trotzdem klar weitergeben werden kann.
Fr, 12.08. Bangladesch: In den ländlichen Gebieten nimmt die Verfolgung von Christen muslimischer Herkunft zu, vor allem durch den IS und andere islamistische Gruppen. Viele erleben täglich Bedrängnis. Beten wir um Mut und Weisheit für die Regierung, damit sie Minderheiten gegen die wachsende Bedrohung schützen kann.
So, 7.08. Mexiko: Der Protestant Lauro Pérez Nuñez, 36, will bei den heidnisch-kultischen Festlichkeiten seines Heimatdorfs nicht mitmachen. Pérez wird als eine Art „Deserteur“ gesehen, weil die „traditionelle“ Kirche dort diese Feste als wichtige Tradition sieht. Mehrmals wurde er eingesperrt und gar mit dem Tod bedroht. In der Region sind rund 5% Protestanten, einige haben sich aus Angst wieder der „traditionellen“ Kirche zugewandt.
Di, 26.07. Syrien: Kämpfer des Islamischen Staats haben in der IS-Hochburg Raqqa einen siebenjährigen Jungen getötet. IS-Milizen hörten, wie der Knabe beim Spielen offenbar geflucht haben soll. „Das ist eine Beleidigung des Kalifats, unabhängig vom Alter“, so das IS-Gericht. Am 5. Mai 2016 wurde der Junge vor hunderten von Zuschauern mit einem Kopfschuss getötet. Laut Augenzeugen brachen die Eltern des Kindes bei der Hinrichtung zusammen.
Mo, 11.07. Ägypten: Mord an koptischen Geistlichen. Die Terrororganisation „Islamischer Staat“ hat den Geistlichen Raphael Moussa (46) im Norden der Sinai-Halbinsel am 30.Juni auf dem Parkplatz neben seiner Kirche durch einen Kopfschuss hingerichtet. Es heißt: Moussa sei von der IS exekutiert worden, weil er den Islam bekämpft haben soll. Solche Terroranschläge verdeutlichen, wie sehr die Kopten von allen Seiten bedrängt werden sowie in ihrer Glaubensfreiheit und Existenz gefährdet sind.
So. 10.07.:Die Terrormiliz Islamischer Staat hat in Mossul mindestens 250 Frauen ermordet, weil sie sich gegen Sexsklaverei gewehrt hatten. Said Mamuzini von der Demokratischen Kurdenpartei sagt, dass in einigen Fällen sogar die ganze Familie der betroffenen Frauen vom IS getötet wurden. Ghayas Surchi, ein Abgeordneter der Patriotischen Kurdenpartei, berichtete, dass Frauen in Mossul nicht alleine das Haus verlassen dürfen. Zudem müssen sie sich in der Öffentlichkeit komplett verhüllen. Mossul ist Iraks zweitgrößte Stadt und wurde im Juni 2014 vom IS eingenommen.
Fr/Sa 08./09.07.2016:Türkei: Die Landesregierung hat einen großen Teil der südöstlichen Stadt Diyarbakir enteignet, anscheinend um den historischen Stadtkern wiederaufzubauen. Von der Enteignung betroffen sind auch sechs Kirchen. Kirchliche Gemeinschaften sind besorgt. Der armenische Erzbischof Aram Atresyan beantragt, dass der Entscheid rückgängig gemacht wird. Auch kurdische Politiker sind entsetzt: „Sie wollen die Lebensgrundlagen von Menschen zerstören, die das Massaker vor 100 Jahren überlebt haben“, meint etwa Figen Yuksekdagi, eine ranghohe Vertreterin der Pro-kurdischen Partei (HDP). Selbst lokale staatliche Behörden kritisieren die Enteignung.
Di. 05.07.2016: Indien: Beten wir für Kusum, eine junge Witwe, die ihren Mann und ihren fünfjährigen Sohn verloren hat. Die beiden litten an schweren Krankheiten, doch die Dorfbewohner machten Kusum für ihren Tod verantwortlich. Sie klagten die junge Frau an, mit ihrem Glauben an Jesus einen Fluch über die Familie gebracht zu haben.
Do. 23.06.2016: Pakistan: Die Christin Fouzia Sadiqe wurde im Juli 2015 entführt und zur Heirat sowie zur Konversion zum Islam gezwungen. Momentan ist sie auf der Flucht. Die Familie befürchtet Drohungen und Gewalt gegen Sadiqe, damit sie vor Gericht die Heirat und die Konversion aus freiem Willen bestätige. In Pakistan werden immer wieder junge Frauen aus religiösen Minderheiten entführt und zwangsverheiratet.
Mo. 20.06.2016: Sudan: Der tschechische Missionar und Filmemacher Petr Jasek sitzt seit Dezember 2015 im Gefängnis. Jasek arbeitete an einem Film über die Christenverfolgung. In diesem Beitrag sieht man einen Mann mit Brandwunden. Während Jasek sagt, dass der Mann von Muslimen attackiert wurde, behauptet dieser, dass die Verletzungen von einem Autounfall stammen. Zudem werfen die sudanesischen Behörden Jasek vor, die Landesgrenze unerlaubterweise überquert zu haben. Das tschechische Außenministerium steht in Kontakt zum Sudan und versucht die Freilassung des Missionars zu erwirken.
So. 12.06.2016: Usbekistan: Mitte März 2016 hielt das regionale Zolldepartement der Hauptstadt Taschkent den kasachischen Baptisten Boris Prokopenko zwei Tage lang fest. Bei seiner Einreise in Usbekistan hatten die Zollbeamten religiöses Material entdeckt. Nun läuft ein administratives Verfahren gegen ihn. Usbekistan ist für strikte Kontrollen von religiösen Schriften jeder Art bekannt.
Sa, 04.06. 2016: Kongo: Islamisten töten 50 Christen
Die Übergriffe durch militante Muslime auf Christen häufen sich. Im Osten sind im Mai 50 Christen durch Islamisten ermordet worden. Laut Berichten fielen seit 2014 allein durch die Terrorgruppe „Muslim Defence International“ mindestens 500 Christen zum Opfer. Das Leid von Kindersoldaten ist erbarmungswürdig. In den letzten 20 Jahren sind Zehntausende Kinder zum Dienst an der Waffe gezwungen worden.
Die, 31.05.2016: Ägypten: Die Muslima Marwa Mohamed hatte sich in ihren koptischen Nachbarn Karim Eid verliebt und war zum Christentum konvertiert. Daraufhin töteten Marwas Onkel und zwei Cousins die „Abtrünnige“ Marwa am 18. November vor den Augen ihres Vaters. Die drei Ehrenmörder sind bis heute auf freiem Fuß.
Mo, 30.05.2016: Bangladesch: Christin vergewaltigt
In Dhaka protestieren Hunderte Christen öffentlich gegen Diskriminierung. Auslöser war die Vergewaltigung einer christlichen Lehrerin (26). Mitte Mai reiste die Katholikin
wegen einer Prüfung nach Kushtia. Begleitet wurde sie von ihrem muslimischen Direktor, Shariful Islam. Die Nacht verbrachten sie in einem Hotel in zwei Einzelzimmern. Am nächsten Morgen soll Islam zusammen mit einem anderen Mann in das Zimmer der jungen Frau gewaltsam eingedrungen sein und sie vergewaltigt haben. Die Männer drohten, von der Tat ein Video ins Internet zu stellen, sollte sie jemandem davon erzählen.
29.05.2016: Syrien: Als “Geste der Rebellion gegen Tod und Verwüstung” bezeichnet der maronitische Erzbischof von Damaskus, Samir Nassar, den Bau von drei neuen Kapellen am Stadtrand der syrischen Hauptstadt. Nassar erinnert auch an den im März 2013 getöteten Diakon Camille. „Nach diesem Ereignis habe ich zu meinen Priestern gesagt, dass sie die Stadt verlassen dürfen, wenn sie das wollen. Alle haben geantwortet: ‚Wenn du bleibst, dann bleiben wir auch“, so der Erzbischof.
22.05.2016: Uganda: Der Imam Kamulai Hussein wurde verhaftet. Er hatte einen zum Christentum bekehrten Ex-Muslim, Laurence Maiso, bedroht und war anschließend an dessen Mord am 27. Januar 2016 beteiligt. Hussein sagte zu ihm:„Du sollst wissen, dass Allah den Todesengel in dein Haus schicken wird!“ Vier Tage später wurde er umgebracht. Eine Nachbarin hatte zur Tatzeit gesehen, wie acht Männer Maisos Haus betreten hatten, darunter war auch Hussein.
17.05.2016: Syrien: ‚Mein Land braucht mich‘ – ‚Ich liebe mein Land‘ – ‚Das ist der Ort, den Gott für mich vorgesehen hat‘.
All das sind Aussagen junger syrischer Christen, die in ihrem Land geblieben sind, obwohl viele ihrer Familienangehörigen und engsten Freunde Syrien verlassen haben. Beten wir für sie, dass sie Friedensstifter sein können.
17.05.2016: Bangladesch: Konvertierter Christ ermordet
Die Christen wissen um die Bedrohung von islamistischen Fanatikern umgebracht zu werden. Trotzdem setzen sie ihre Arbeit fort. Wie ein Bischof berichtet, wurde Hossein Ali (68) am 22.3. von drei Männern erstochen. 1999 verließ er den Islam und wurde Christ. Vor zwei Jahren startete er eine Hausgemeinde, durch sein Zeugnis kamen weitere Familien zum Glauben an Jesus Christus. Ali hinterlässt seine Frau und vier Kinder. Denken wir im Gebet an seine Familie. Bitten wir um Gottes Kraft für konvertierte Christen im Glauben stark zu sein.
16.05.2016: In Tadschikistan wird die Religionsfreiheit ständig verletzt: Religiöse Gruppen müssen sich registrieren lassen. Jegliche Ausübung religiöser Aktivitäten ohne staatliche Bewilligung ist verboten. Es kommt zur Schließung und Zerstörung von Kirchen und Moscheen. Personen unter 18 Jahren dürfen ihren Glauben in der Öffentlichkeit nicht zeigen. Zudem ist die Verbreitung von religiöser Literatur und Websites stark eingeschränkt.
19.04.2016: Am 30. Januar 2016 haben Boko Haram-Extremisten das Dorf Dalori (Bundesstaat Borno) überfallen und mindestens 86 Menschen getötet. Laut Bischof Oliver Dashe Doeme zeige dieses Massaker die Schwächen der nigerianischen Armee auf. Denn Dalori liegt nur vier Kilometer der Großstadt Maiduguri entfernt, wo sich das Hauptquartier der Armee für Operationen gegen Boko Haram befindet.
10.04.2016: Ein islamischer Gerichtshof im Norden Nigerias hat neun Muslime wegen Blasphemie zum Tode verurteilt. Unter ihnen ist auch eine Frau. Die Angeklagten hätten gestanden, den Propheten Mohammed beleidigt zu haben. Nach der Versammlung versuchte ein Mob, die Verurteilten zu lynchen. Quelle: CSI
24./25. Februar 2016: Der kanadisch-koreanische Pastor Hyeun-soo Lim hat Nordkorea zwecks humanitärer Hilfe für Kinderheime, Tagesstätten und Pflegeheime über 100 Mal besucht. Im Februar 2015 wurde er verhaftet. Dem Familienvater und Pastor wird vorgeworfen, dass er versucht habe, die Regierung zu stürzen. Die kanadische Regierung bemühte sich intensiv, Lim frei zu bekommen. Am 17. Dezember 2015 wurde er zu einer lebenslangen Haftstrafe und Schwerarbeit verurteilt. Quelle: CSI
14. Februar 2016: Für die Christen im Nahen Osten. Papst Franziskus und der russisch-orthodoxe Patriarch Kirill beklagen die Gewalt gegen Christen in vielen Ländern des Nahen Ostens und Nordafrikas. Ganze Familien, Dörfer und Städte würden ausgelöscht, Kirchen verwüstet und „barbarisch ausgeplündert“. In Syrien, im Irak und in anderen Ländern wanderten „massenhaft“ Christen ab aus Gebieten, in denen der christliche Glaube einst begonnen habe, sich auszubreiten. Die Internationale Gemeinschaft solle dringend handeln, um einer weiteren Vertreibung der Christen im Nahen Osten zuvorzukommen. Franziskus und Kirill rufen Christen in aller Welt zur Fürbitte auf: „Flehen wir in unseren Gebeten zu Christus, dem Erlöser der Welt, um die Wiederherstellung des Friedens im Nahen Osten.“
Die Kirchenoberhäupter verbeugen sich vor dem Martyrium derer, „die auf Kosten ihres eigenen Lebens die Wahrheit des Evangeliums bezeugt haben und den Tod der Verleugnung des Glaubens an Christus vorgezogen haben.“
31. Januar 2016: Indien: Pater Singh, der seit 15 Jahren in der Gemeinde in Nakhnool als Pastor arbeitet, wird seit Weihnachten 2014 regelmäßig bedroht. Während den letztjährigen Weihnachtstagen führten Hindu-Extremisten diverse Zwangsbekehrungs- Zeremonien durch. Quelle: CSI Deutschland
24. Januar 2016: Wir beten um die Gabe der Unterscheidung. Im 1. Johannesbrief heißt es: Geliebte, glaubt nicht jedem Geiste, sondern prüft die Geister, ob sie aus Gott sind; denn viele falsche Propheten sind ausgegangen in die Welt. Daran erkennt ihr den Geist Gottes: Jeder Geist, der Jesus als den im Fleisch gekommenen Christus bekennt, ist aus Gott. Und jeder Geist, der Jesus nicht bekennt, ist nicht aus Gott. Und das ist der Geist des Antichrist, von dem ihr gehört habt, dass er kommt. Und jetzt ist er bereits in der Welt.
Diese Aussage ist 2000 Jahre alt. Wie aktuell ist sie heute? Sehr: Jeder Geist, der Jesus nur für einen Propheten hält, ist nicht vom Heiligen Geist geleitet, denn der Heilige Geist ist der Geist Jesu Christi und kann sich daher nicht selbst leugnen.
Jeder, der sich zu Jesus dem Christus bekennt, sollte täglich um die Führung durch den Heiligen Geist bitten.
23. Januar 2016: Pakistan: Tausende minderjährige Mädchen werden zwangsweise zum Islam „bekehrt“
Die 13jährige Christin Sana John wurde in Haji Pura entführt und zum Islam bekehrt. Wie die Schwester von Sana berichtet, waren sie und Sana auf dem Rückweg von der Schule von muslimischen Männern angesprochen worden, die Sana mitnahmen. Die Familie wurde aufgefordert, keine Anzeige zu erstatten. Mit Unterstützung der Organisation “Life for All” appelliert die Familie von Sana nun an die Behörden. Tausende minderjährige Mädchen werden jedes Jahr entführt und zum Islam bekehrt. Die Fälle werden angezeigt, doch Gerichte und zuständige Behörden verschließen die Augen. Quelle: CSI-Deutschland
26. Dezember 2015: Gedenktag des Heiligen Stephanus. Der erste Märtyrer der jungen Kirche passt nicht in die Weihnachtsidylle. Aber, die Kirche hat ganz bewusst den zweiten Weihnachtstag für sein Gedächtnis gewählt.
Denn die Treue und Wahrhaftigkeit des Glaubens an den menschgewordenen Sohn Gottes beweist sich im Zeugnis außerhalb der Kirchenmauern, bis hin zu Diskriminierung, Verfolgung, Zwangsarbeit, Hunger, Folter und Tod.
Dieses Zeugnis geben viele Schwestern und Brüder im Nahen Osten, im Iran, in Pakistan und besonders auch in Nordkorea. Mit ihnen sind wir auf übernatürliche Weise verbunden. Sie brauchen unser Gebet, wir brauchen die Kraft des Heiligen Geistes, aus der sie Zeugnis geben.
Wir beten besonders für eine Glaubenserneuerung in den eigenen Reihen, die eine Abkehr von zeitgeistbedingten Ausrichtungen bewirkt und eine neue Ökumene durch das Blut der Märtyrer wachsen lässt. Im Anbetracht der wachsenden weltweiten Herausforderung der Nachfolger Christi sollten kirchliche Kreise und Repräsentanten endlich aufhören, neue, unbiblische Dinge einzuführen, wodurch die herkömmliche ökumenische Gemeinschaft immer mehr beschädigt wird.
24. Juni 2015 am Geburtsfest Johannes des Täufers
- Wir beten für die bedrängten und verfolgten Christen besonders in Syrien, im Irak, in Pakistan, Nigeria, Sudan, Kenia und anderen Ländern.
- Wir beten für die muslimischen Konvertiten im Iran, besonders für für die inhaftierten Pastoren Behnam Irani und Saeed Abedini, die der Folter ausgesetzt sind und bereits schwere gesundheitliche Schäden erlitten haben.
- Alle, die aufgrund angeblicher Blasphemie zum Tode verurteilt wurden, besonders Asia Bibi, deren Todesurteil vom höchsten pakistanischen Gericht bestätigt wurde.
- Stärke sie in der Kraft des Heiligen Geistes, damit sie – wie der Herr im Evangelium sagt – standhaft bleiben und dadurch das Leben gewinnen. Schenke den Gefangenen Freiheit nach deinem heiligen Willen.
- Wir beten für alle, die unsere Schwestern und Brüder verfolgen und töten, dass sie umkehren und zum Glauben an Jesus Christus kommen.
26.05.2014. Asia Bibi, Pakistan. Beten wir, dass der Berufungsprozess für die zum Tod verurteilte Christin jetzt tatsächlich stattfinden kann; bisjetzt mußte der Prozess viermal verschoben werden. Grund: Angst einzelner Richter vor Mordanschlägen.
20.04.2014, Ostersonntag: Zahl der Christen unter den Flüchtlingen in Jordanien steigt
Unter den syrischen Flüchtlingen steige die Zahl der Christen stetig, sagt der Direktor von Caritas Jordanien, Wael Suleiman. “Ihr Osterfest steht im Zeichen der Verzweiflung und der geistigen Erschöpfung. Wir hatten liturgische Feiern für Flüchtlinge geplant, mussten aber feststellen, dass ihr Gemütszustand dafür nicht der richtige ist. Denn sie sind müde und resigniert und nicht an eigens für sie organisierten Feiern interessiert, die sie an ihren Vertriebenenstatus und an das erlittene Leid erinnern“ – so Suleiman.
18. April 2014, Karfreitag: Am Leiden- und Todestag unseres Herrn Jesu Christi denken wir an alle, die um seinetwillen im Kerker und zum Tode verurteilt sind, sowie an alle unschuldigen Todesopfer, an alle, die gefoltert und gequält werden, die auf der Flucht und in sogenannter Abschiebehaft sind.
26. Dezember 2013: Am Stefanustag beten wir für Opfer und Angehörige der Anschläge am ersten Weihnachtstag in Bagdad. Mindestens 37 Menschen wurden getötet, als eine Autobombe in der Nähe einer Kirche während der Weihnachtsmesse explodierte.
Kurz zuvor detonierte auf einem Markt im christlichen Viertel Athorien ein Sprengsatz. Mindestens elf Menschen wurden getötet und 21 verletzt.
15. Dezember 2013: Für den nahen Osten. Gott, unser Vater, hab Erbarmen mit dem Nahen Osten. Deine treuen Diener – jung und alt – sind aufgerufen, Christus zu bezeugen. Mögen sie in dieser aufregenden Zeit gestärkt werden, indem sie deinem geliebten Sohn nachfolgen, der in jener Zeit in ihrer jetzigen Heimat tätig war.
In Gemeinschaft mit unserem Papst beten wir, dass Christen im Nahen Osten ihren Glauben in völliger Freiheit leben können. Ermutige sie, als Werkzeug des Friedens und der Versöhnung zu handeln – vereint mit allen Bürgern in ihren Ländern.
Darum bitten wir durch Christus unseren Herrn. Amen.
(Gebet von Antonios Kardinal Naguib von Alexandrien / Ägypten für KIRCHE IN NOT)
14. Dezember 2013.
Wir bringen unsere Hilflosigkeit angesichts des syrischen Krieges vor den Herrn. Die Lage wird immer verworrener und verzweifelter. Die oppositionellen Gruppen bekämpfen sich gegenseitig. Die mit dem Terrornetzwerk El Kaida verbundenen Gruppen Isis und Al-Nusra-Front wollen einen islamischen Staat errichten. Besonders Christen zählen zu den Hauptleidtragenden. Sie genossen unter dem Assad-Regime relative Glaubensfreiheit; von den Aufständischen werden sie als seine Verbündeten verfolgt. Sie sind überall in Lebensgefahr.
5. Dezember 2013.
Wir bitten für die syrischen Flüchtlinge, die bei uns in Deutschland eintreffen. Sie haben zwar genug finanzielle Unterstützung, aber es fehlt ihnen die menschliche Zuwendung hier. Die Flüchtlinge sind in der Zeit des Asylverfahrens (15 bis 17 Monate) zur Untätigkeit verurteilt. Wir beten auch für uns selbst, dass sich unser Herz für die Menschen öffnet, die Schweres in ihrem Heimatland durchgemacht und auf die Zuwendung besonders seitens der Christen hier hoffen.
4. Dezember 2013
Papst ruft zum Gebet für entführte Nonnen in Syrien auf | ||
Bei der Generalaudienz hat Papst Franziskus an diesem Mittwoch an die entführten syrischen Nonnen erinnert. Er rief alle dazu auf, für sie zu beten.„Ich möchte alle dazu einladen, für die Nonnen des griechisch-orthodoxen Klosters der Heiligen Thekla in Maalula in Syrien zu beten. Sie wurden vor zwei Tagen mit Gewalt von bewaffneten Männern entführt. Beten wir für diese unsere Mitschwestern und für alle entführten Menschen im gegenwärtigen Konflikt in Syrien. Ich rufe alle dazu auf, weiterhin zu beten – setzen wir uns alle gemeinsam dafür ein, damit dort wieder Frieden herrscht.“ (rv 04.11.2013 mg) |
Dreifaltiger Gott, in deiner Liebe sind wir alle geborgen. Du willst, dass wir in Ewigkeit mit Dir in Freude leben. Unser irdischer Weg geht durch manche Prüfung und manches Leid. Besonders wissen wir uns mit unseren Glaubensgeschwistern verbunden, die wegen ihres Glaubens verfolgt und bedrängt werden. Du hast es vorhergesagt: „Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen.“
Herr Jesus Christus, auf die Fürsprache Mariens, der Mutter der Märtyrer, bitten wir dich für alle unterdrückten Christen. Stärke ihre Liebe zu Dir und zu ihren Feinden. Schenke ihnen Kraft und Mut. Lass sie deine Geborgenheit spüren und befreie sie nach deinem Ratschluss von ihren Leiden. Herr Jesus Christus, wir bitten dich auch für die Unterdrücker und für alle, die am Leid anderer schuldig geworden sind. Schenke ihnen Reue und Umkehr.
In der Gemeinschaft der Heiligen Kirche Gottes ist kein Leid und kein Gebet verloren. Schenke uns, die wir in Freiheit leben, Dankbarkeit für die Leidensbereitschaft unserer Glaubensgeschwister. Hilf uns, dass wir in unseren Gebeten nicht müde werden. Stärke auch unseren Mut, dem Zeitgeist zu widerstehen und Zeugnis für dich und deine Heilige Kirche zu geben. Jesus, wir vertrauen auf dich! Amen
Beten schafft Raum für die Stimme Gottes,die dir sagt, dass du der Geliebte bist. Wenn du nicht betest, rennst du herum und bettelst um Bestätigung. Und dann bist du nicht frei. Henri Nouwen
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Im Rhythmus des Tages
06.00 Morgengebet (Laudes)
09.00 Stunde des Heiligen Geistes. Er kam am ersten Pfingstfest um die dritte Stunde auf die im Gebet versammelten Jünger herab. Diese dritte Stunde entspricht 9.00 Uhr (morgens). Wir bitten den Heiligen Geist um Erneuerung der Kirche, um Ausgiessung seiner Gaben (Charismen), derer sie dringend bedarf: Weisheit, die Gabe der Unterscheidung der Geister, lebendiges Zeugnis für Jesus Christus, das auf alle wirkt, die Jesus noch nicht kennen.
12.00 Ein “Engel des Herrn” oder VATERUNSER für alle bedrängten und Verfolgten Christen weltweit, sowie für ihre Verfolger:
Mit lauter Stimme schrei‘ ich zum Herrn, laut flehe ich zum Herrn um Gnade. Ich schütte vor ihm meine Klagen aus, eröffne ihm meine Not. Wenn auch mein Geist in mir verzagt, du kennst meinen Pfad. Auf dem Weg, den ich gehe, legten sie mir Schlingen. Ich blicke nach rechts und schaue aus, doch niemand ist da, der mich beachtet. Mir ist jede Zuflucht genommen, niemand fragt nach meinem Leben. Herr, ich schreie zu dir, ich sage: Meine Zuflucht bist du, mein Anteil im Land der Lebenden. Vernimm doch mein Flehen; denn ich bin arm und elend. Meinen Verfolgern entreiß mich; sie sind viel stärker als ich. Führe mich heraus aus dem Kerker, damit ich deinen Namen preise. Die Gerechten scharen sich um mich, weil du mir Gutes tust.Psalm 142
15.00 Uhr: Ein VATERUNSER für ein Christliches Europa
18.00 Uhr:Abendlob (Vesper)
22.00 Uhr: Nachtgebet (Komplet)
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Gebet zum Antlitz Jesu (von Johannes Paul II)
Gekreuzigter und auferstandener Herr Jesus, Bild der Herrlichkeit des Vaters. Heiliges Antlitz, voll Barmherzigkeit und Milde schaust du auf uns, um uns zur Umkehr zu rufen und einzuladen zur Fülle der Liebe; Wir beten dich an. Gib uns die Gnade, dich ins Zentrum unseres Lebens zu stellen und unserer Berufung zum Christsein treu zu bleiben mitten in den Risiken und Veränderungen der Welt. Der Geist, den du uns gegeben hast, führe dein Heilswerk zur vollen Entfaltung, damit alle deine Geschöpfe, befreit von den Fesseln des Todes, in der Herrlichkeit des Vaters Dein Heiliges Antlitz schauen, das leuchtet als Licht in alle Ewigkeit. Amen