Lobpreis ist eine persönliche, freudige Form der Anbetung Gottes, einfach weil er gegenwärtig ist und schon alles für mich getan hat, was ich zu meinem Heil brauche: Die Gnade der Erlösung durch Jesus Christus. Lobpreis kommt aus der inneren Gewissheit, dass ich durch das kostbare Blut Jesu Christi rein geworden bin. Ich muss es nur im Glauben annehmen:
Die Heilige Schrift des Neuen Testaments sagt uns im Römerbrief, Kapitel 10, Vers 9:
“Nahe bei dir ist das Wort, in deinem Mund und in deinem Herzen”, nämlich das Wort vom Glauben, das wir verkünden. Denn wenn du mit deinem Mund Jesus als den Herrn bekennst und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat: wirst du gerettet werden. Vers 13 sagt: Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden.
Diese von Gott geschenkte Glaubensgewissheit hat die Kraft in sich, große Herzensfreude auszulösen, die Kleinglauben und Kleinmut wie durch ein Feuer verzehrt.
Der Ausdruck dieser Herzensfreude sind Lobpreislieder und spontane Dankgebete, wie sie der Heilige Geist ins Herz und auf die Zunge legt.
Der Lobpreis wird also von Gott selbst in meinem Herzen entzündet, wenn er mich durch sein Tor (=Christus Jesus) eintreten lässt. Im Hebräerbrief, Kapitel 10, sagt uns Gott durch sein Wort:
“Da wir nun, Brüder, durch das Blut Jesu Zuversicht zum Eingang in das Heiligtum haben, auf einem neuen und lebendigen Weg, den er uns eingeweiht hat, durch den Vorhang hindurch, das heisst durch sein Fleisch, und da wir einen Hohenpriester über das Haus Gottes haben, so lasst uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen in voller Glaubenszuversicht: Die Herzen sind ja durch die Besprengung vom bösen Gewissen gereinigt, und der Leib ist gewaschen mit reinem Wasser; lasst uns festhalten am Bekenntnis der Hoffnung ohne Wanken; denn treu ist der, der die Verheißung gegeben hat. Auch lasst uns aufeinander sorgfältig achthaben, um uns zur Liebe und zu guten Werken anzuspornen. Bleiben wir unserer eigenen Versammlung nicht fern, wie es bei Einigen Brauch ist, sondern ermuntern wir uns (gegenseitig), und dies umso mehr, als ihr den Tag herannahen seht.
Denn nur eine kleine, ganz kleine Weile, dann wird kommen, der da kommen soll, und er wird nicht säumen.
Mein Gerechter aber wird aus dem Glauben leben; wenn er jedoch zurückweicht, hat meine Seele kein Wohlgefallen an ihm.
Wir aber gehören nicht zu denen, die zurückweichen zum Verderben, sondern zu denen, die am Glauben festhalten zur Rettung des Lebens.
Es ist aber der Glaube das feste Vertrauen auf das Erhoffte, ein Überzeugtsein von dem, was man nicht sieht.
Aufgrund eines solchen Glaubens haben ja die Alten ein gutes Zeugnis erhalten.
Durch Glauben erkennen wir, dass die Welten durch Gottes Wort gebildet wurden, sodass aus Unsichtbarem das Sichtbare hervorgegangen ist.
Durch Glauben brachte Abel Gott ein wertvolleres Opfer dar als Kain: durch ihn erhielt er das Zeugnis, gerecht zu sein, indem Gott bei seinen Gaben Zeugnis ablegte, und durch ihn (den Glauben) redet er noch, nachdem er gestorben ist.
Durch Glauben wurde Hennoch entrückt, dass er den Tod nicht sähe; und er wurde nicht (mehr) gefunden, weil Gott ihn entrückt hatte; denn vor seiner Entrückung hat er das Zeugnis erhalten, dass er Gott wohlgefallen habe.
Ohne Glauben aber ist es unmöglich, (Gott) wohlzugefallen.
Denn wer zu Gott kommt, muss glauben, dass er (da) ist, und dass er denen, die ihn suchen, zum Vergelter wird