Gedanken zu den Lesungen des 5. Sonntags in der Osterzeit (28. April 2024) im Rahmen der Wort-Gottes-Feier in Heilig Kreuz, 78048 Villingen-Schwenningen. 1. Lesung Apg 9,26-31; 2. Lesung: 1 Joh 3,18-24; Evangelium Joh 15,1-8.
Liebe Schwestern und Brüder, „ich bin der wahre Weinstock, mein Vater ist der Winzer und ihr seid die Reben“ – hören wir Jesus sagen. Ein wunderbarer Vergleich.
Es ist für einen Winzer selbstverständlich, dass jede Rebe Frucht bringen soll. In diesem Gleichnis ist Gott selbst der Winzer. Die Früchte, die wir hervorbringen sollen, sind das Halten Seiner Gebote und gute Werke.
Wenn wir ungehorsam sind und nur Mitläufer sind, können wir keine Frucht bringen und unsere Beziehung zu Jesus wird schwach, bis sie stirbt. Ohne Jesus aber sind wir verloren.
“Niemand kommt zum Vater, außer durch mich“, sagt er an anderer Stelle.
Bleibt also in mir, wie die Rebe am Weinstock. Oder modern ausgedrückt in der Computersprache: Seid stets Online mit mir.
Wenn wir also stets in Verbindung mit ihm sind, können wir reiche Frucht bringen und seine Jünger werden. Er sagt auch: „Alles, um das ihr bittet, werdet ihr erhalten“.
Die heutige Lesung aus dem ersten Johannesbrief ist eine gute Ergänzung:
„Und das ist sein Gebot: wir sollen an den Namen seines Sohnes Jesus Christus glauben und einander lieben gemäß dem Gebot, das er uns gegeben hat.
„Nicht mit Wort und Zunge, sondern in Tat und Wahrheit“. – Gelobt sei Jesus Christus!