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Archiv der Kategorie: Evangelium

Ich will dich, mein Gott verherrlichen

Tag für Tag mit Gott

“Da Jesus Christus zu einem unsterblichen Leben in Herrlichkeit auferstanden ist, müssen auch wir (mit den Worten des Apostels Paulus in Röm 6,4), zu einem unsterblichen Leben in Gnade auferstehen, mit dem festen Vorsatz, in Zukunft nie mehr dem geistigen Tod der Seele erliegen zu wollen.” – Pater Pio über den Ostertag, Epistolario4, Nr. 18

Wahrhaft gegenwärtig

Jesus: höchster Name!

Ein neues Pfingsten?

“Es sind nur noch vierzig Tage…”

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Gedanken zu den Lesungen am 3. Sonntag im Jahreskreis – Wort-Gottes-Feier in der Heilig-Kreuz-Kirche, Villingen-Schwenningen, 21.01.2024: 1. Lesung: Jona 3,1-5.10; 2. Lesung: 1 Kor 7,29-31; Evangelium: Markus 1,14-20.

Liebe Schwestern und Brüder, wenn wir die Worte des Propheten Jona aus der ersten Lesung hören, denken wir vielleicht, ob die Menschheit erst durch die Androhung des Untergangs wach wird.

Es klingt für unsere Ohren eher unrealistisch, dass sich eine Großstadt – wie damals Ninive – aufgrund einer Bußpredigt komplett bekehrt.

Es gibt Beispiele der Umkehr und Neubesinnung nach großen Katastrophen, wie der des zweiten Weltkriegs. In einer Gemeinde wurde als Zeichen der Umkehr ein großes Feld-Kreuz mit der Inschrift: „Jesus Christus, HERR der neuen Zeit“ errichtet.

Aber, die aktuelle Lage in der Welt, die durch Kriege, Glaubensabfall, sowie durch Christenverfolgung in vielen Ländern geprägt ist, zeigt uns, dass diese neue Zeit wohl erst kommen wird.

Wie der Prophet Jona den Niniviten den Weg des Heiles zeigte, so zeigte ihn auch Jesus seinen Zeitgenossen; viele von ihnen aber, nicht so umkehrbereit wie die Niniviten, lehnten es ab, sich auf diesen Weg einzulassen.

Bei Lukas im 11. Kapitel heißt es: „Als immer mehr Menschen zusammenkamen, begann er zu sprechen: Diese Generation ist eine böse Generation. Sie fordert ein Zeichen; aber es wird ihr kein Zeichen gegeben werden außer dem Zeichen des Jona. Denn wie Jona für die Einwohner von Ninive ein Zeichen war, so wird es auch der Menschensohn für diese Generation sein. Die Königin des Südens wird beim Gericht mit den Männern dieser Generation auftreten und sie verurteilen; denn sie kam von den Enden der Erde, um die Weisheit Salomos zu hören. Und siehe, hier ist mehr als Salomo. Die Männer von Ninive werden beim Gericht mit dieser Generation auftreten und sie verurteilen; denn sie sind auf die Botschaft des Jona hin umgekehrt. Und siehe, hier ist mehr als Jona.“

Im Markus-Evangelium sagt uns Jesus heute: „Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um und glaubt an das Evangelium. Nehmen wir uns die Jünger des Herrn zum Vorbild. Auf sein Wort: „Kommt her, mir nach!“ folgten sie ihm ohne Zögern und ließen das Bisherige liegen.

Wie eingangs gesagt, sollen wir stets für das Wiederkommen des Herrn bereit sein und im Gebet mit ihm verbunden bleiben. Gelobt sei Jesus Christus!

Amen.

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Sucht den HERRN, er lässt sich finden!

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Eine Betrachtung zu den Lesungen des 25. Sonntags im Jahreskreis in der Wort-Gottes-Feier am 24.09.2023 in der Heilig-Kreuz-Kirche, 78048 Villingen-Schwenningen.

Jesaja 55,6-9; Philipper 1,20ad-24.27a; Matthäus 20,1-16

Liebe Schwestern und Brüder, sucht den Herrn, er lässt sich finden, ruft ihn an, er ist jedem von uns nah. Nicht nur die Frevler sollen umkehren, auch wir sollen immer wieder zu ihm aufschauen und um Vergebung für unser Versagen bitten.

Es geht um unsere Heiligung, also darum, das Ziel unseres christlichen Lebens zu erreichen, nämlich das ewige Leben bei Gott. Der Heilige Paulus drückt das im Brief an die Philipper so aus: Ich erwarte und hoffe, das Christus verherrlicht werden wird in meinem Leibe, ob ich lebe oder sterbe.

Diese Heiligung geschieht nicht durch Aktivismus, nicht nach dem weltlichen Leistungsprinzip, sondern in der Erfüllung des Hauptgebotes: Gott den Herrn über alles zu lieben und unseren Nächsten wie uns selbst.

Im heutigen Evangelium vergleicht Jesus das Himmelreich mit einem Gutsbesitzer, der früh am Morgen hinausging, um Arbeiter für seinen Weinberg anzuwerben. Er einigte sich mit den Arbeitern auf einen festen Tageslohn. Und weitere dreimal ging er hinaus, um Arbeiter anzuwerben. Jedes Mal ging es um den gleichen Lohn. Darüber murrten am Abend bei der Lohnauszahlung die zuerst Gekommenen.

Ist Gott etwa ungerecht? Natürlich nicht! Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken und eure Wege sind nicht meine Wege. Der Herr will in seiner großen Güte auch diejenigen retten, die quasi in der letzten Stunde zu ihm kommen.

Denken wir an den guten Schächer, der neben Jesus am Kreuz hing. Dieser sagte: „Jesus, gedenke meiner, wenn du in dein Reich kommst.“ Und er sprach zu ihm:

„Wahrlich, ich sage dir, heute (noch) wirst du mit mir im Paradiese sein!“

Oder denken wir an das Gleichnis vom verlorenen Sohn: Der daheim gebliebene Sohn des barmherzigen Vaters wurde zornig, als der Vater für den zurück gekehrten Sohn ein großes Fest feiern ließ.

Der Vater antwortete dem beleidigten Sohn: Du bist allezeit bei mir, und alles, was mein ist, ist dein. Feiern aber und uns freuen mussten wir, denn dieser dein Bruder war tot und ist wieder lebendig geworden, er war verloren und ist wiedergefunden.

Bleiben wir täglich mit dem barmherzigen Vater durch Christus verbunden. Was Sein ist, ist auch Unser!

Gelobt sei Jesus Christus! Amen.

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“Wer Ohren hat, der höre!”

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Eine Betrachtung zu den Lesungen am 15. Sonntag im Jahreskreis (Jes 55,10-11; Röm 8,18-23; Mt 13,1-9) in der Wort-Gottes-Feier am 16.07.23 in der Villinger Heilig-Kreuz-Kirche.

Im heutigen Evangelium (Mt 13,1-9) vergleicht Jesus die Verkündigung des Wortes Gottes mit der Tätigkeit eines Sämanns, wie sie früher üblich war. Dabei kam es vor, dass der Samen auch auf einen Weg, auf steinigen Boden oder unter Dornen fiel.

Jesus selbst legt dieses Gleichnis wie folgt aus:

  • Zu jedem Menschen, der das Wort vom Reich hört und es nicht versteht, kommt der Böse und nimmt weg, was dem Menschen ins Herz gesät wurde; bei diesem ist der Samen auf den Weg gefallen.
  • Auf felsigen Boden ist der Samen bei dem gefallen, der das Wort hört und sofort freudig aufnimmt; er hat aber keine Wurzeln, sondern ist unbeständig; sobald er um des Wortes willen bedrängt oder verfolgt wird, kommt er sofort zu Fall.
  • In die Dornen ist der Same bei dem gefallen, der das Wort hört, und die Sorgen dieser Welt und der trügerische Reichtum ersticken es und es bleibt ohne Frucht.
  • Auf guten Boden ist der Samen bei dem gesät, der das Wort hört und es auch versteht; er bringt Frucht – hundertfach oder sechzigfach oder dreißigfach.

Was bedeutet das für uns? Jeder oder jede kann sich selbst in einer dieser vier Gruppen wiederfinden.

Jesus selbst hat uns an anderer Stelle kein sorgenfreies Leben ohne Leiden versprochen. Und es gibt immer wieder Menschen, die in ihren Sorgen ersticken oder durch materielle Dinge und durch Streben nach Reichtum vom Weg abirren.

Der Heilige Paulus tröstet uns im Brief an die Römer mit der Aussage, dass die Leiden dieser Zeit nichts bedeuten im Vergleich zu der Herrlichkeit, die an uns offenbar werden soll.

Trauen wir dem Wort Gottes, unseres Herrn. Schon beim Propheten Jesaja hören wir: Das Wort des Herrn fällt wie Regen und Schnee und kehrt nicht leer zu ihm zurück. Es bewirkt, was er will!

Bleiben wir täglich mit IHM verbunden!

Gelobt sei Jesus Christus!

Amen.

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Selig, die arm sind vor Gott!

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Eine Betrachtung zu den Lesungen des 4. Sonntags im Jahreskreis (Zefanja 2,3; 3,12-13); 1 Kor 1,26-31; Mt 5,1-12a)

Armut? Selig?

Armselig, sagen wir und meinen damit: Das ist schwach, mickerig. Demgegenüber gibt es eine Armut, die selig macht.

Davon spricht das Evangelium: Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich“. Diese Seligpreisung steht bewusst voran: Sie ist wie eine Überschrift über die weiteren acht Seligpreisungen.

Arm vor Gott heißt, nicht selbst reich sein wollen, sondern alles von ihm erwarten und erbitten, quasi mit leeren Händen vor ihm zu stehen. Nicht in erster Linie, aber auch im Sinne von materieller Armut.

Es gibt ein treffendes Lied dazu: Herr, füll‘ mich neu mit deinem Geiste, füll‘ mich ganz mit dir“; oder denken wir an den heiligen Niklaus von der Flüe:

Sein tägliches Gebet war: Herr, nimm alles von mir, was mich hindert zu dir; gib alles mir, was mich fördert zu dir; nimm mich mir und gib mich ganz zu eigen dir.

Jesus selbst hat ganz aus dem Vater gelebt und gehandelt. Wir als seine Jünger sollen auf ihn schauen und ihm ähnlich werden.

Er sagt an anderer Stelle: „Lernt von mir – ich bin demütig und sanftmütig von Herzen“. Wie der Prophet Zefanja in der heutigen ersten Lesung berichtet, wurde auch Israel aufgefordert: Sucht Gerechtigkeit, sucht Demut!

Je ähnlicher wir JESUS werden, also demütig und barmherzig sind, Frieden stiften, ein reines Herz haben, umso mehr müssen wir mit Schmähungen oder Verfolgung rechnen. Das Schicksal der Verfolgung erleiden heutzutage ganz besonders ehemalige Muslime, die JESUS als ihren Herrn und Heiland gefunden haben und ihm nachfolgen.

Aber auch im ehemals christlichen Abendland kann es für Christen, die nach ihrem Gewissen handeln, große Nachteile geben. Zum Beispiel wurde der Chefarzt einer Klinik entlassen, weil er keine Abtreibungen zulassen wollte.

Selig seid ihr, wenn man euch schmäht und verfolgt und alles Böse über euch redet um meinetwillen.

Freut euch und jubelt: Denn euer Lohn wird groß sein im Himmel. Gelobt sei Jesus Christus!

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“Je größer du bist, um so mehr demütige dich”

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Eine Auslegung der Lesungen vom 22. Sonntag im Jahreskreis: Jesus Sirach (Sir 3,17-18.20.28-29); Hebräerbrief (Hebr 12,18-19.22-24a); Evangelium nach Lukas (Lk 14,1.7-14)

Die heutige erste Lesung lobt die Bescheidenheit in all unserem Tun.

Sie erklärt, was Demut bedeutet: Je größer du bist, umso mehr demütige dich und du wirst vor dem Herrn Gnade finden. Denn groß ist die Macht des Herrn.

Im Gegensatz dazu steht der Hochmut, der nicht auf GOTT schaut, sondern auf die eigene Kraft und den eigenen Vorteil: „Hochmut kommt vor dem Fall“ – Dieses Sprichwort kommt aus dem alttestamentlichen Buch der Sprichwörter und ist auch ein deutsches Sprichwort geworden.

Im heutigen Evangelium macht Jesus uns deutlich, dass wir uns als seine Nachfolger nicht nach vorn drängen, sondern bereit sein sollen, den untersten Platz einzunehmen. „Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden“.

Jesus selbst hat uns diese Erniedrigung vorgelebt: Der Heilige Paulus schreibt im Brief an die Philipper:

Jesus Christus war Gott gleich, / hielt aber nicht daran fest, Gott gleich zu sein, sondern er entäußerte sich / und wurde wie ein Sklave / und den Menschen gleich. / Sein Leben war das eines Menschen;

er erniedrigte sich / und war gehorsam bis zum Tod, / bis zum Tod am Kreuz.

Darum hat ihn Gott über alle erhöht / und ihm den Namen verliehen, / der größer ist als alle Namen, damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihr Knie beugen / vor dem Namen Jesu und jeder Mund bekennt: / Jesus Christus ist der Herr / zur Ehre Gottes, des Vaters.

Im zweiten Teil des Evangeliums sagt uns Jesus, dass wir nicht Freunde, Verwandte und reiche Nachbarn zum Essen einladen sollen, sondern vielmehr Arme, Krüppel, Lahme und Blinde.

Jesus geht es darum, dass eine Einladung nicht aus der Berechnung heraus geschieht, wieder eingeladen zu werden. Gutes soll also ohne Berechnung getan werden. Dabei soll die Linke nicht wissen, was die Rechte tut; es soll nicht an die große Glocke gehängt werden.

Dann wirst du selig sein. Es wird dir vergolten werden bei der Auferstehung der Gerechten.

Gelobt sei Jesus Christus!

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Einladung zum Glauben an Jesus Christus

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Selig, die ein reines Herz haben, sie werden Gott schauen

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Eine Schriftbetrachtung zu den Lesungen am 22. Sonntag im Jahreskreis.

  1. Lesung: Deuteronomium (5. Buch Mose), 4,1-2.6-8; 2. Lesung: Jakobusbrief 1,7-18.21b-22.27; 3. Lesung (Evangelium): Markus 7,1-8.14-15.21-23

In der zweiten Lesung heißt es: „Nehmt in Sanftmut das Wort an, das in euch eingepflanzt ist und die Macht hat, euch zu retten“

Dieses Wort ist Gottes Wort, das Wort der Wahrheit. Gott selbst hat Wohnung in der Tiefe unseres Herzens genommen.

Im Johannes-Evangelium sagt Jesus: „Wenn jemand mich liebt, wird er mein Wort halten; mein Vater wird ihn lieben und wir werden zu ihm kommen und bei ihm Wohnung nehmen.“

Gehen wir zum Text des heutigen Markus-Evangeliums: Jesus wirft den Schriftgelehrten und Pharisäern Heuchelei vor: „Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen; es hält zwar äußere Vorschriften ein, aber sein Herz ist weit weg von mir.“

Das Herz des Menschen hat sich also besonders an das höchste Gebot der Gottes- und Nächstenliebe zu halten.

Eine nur äußere Gesetzesbeobachtung genügt nicht.

Zunächst sagt Jesus in seiner weiteren Belehrung, dass die bösen Taten aus dem bösen Herzen kommen. Daher muss die erste Sorge eines Menschen das reine Herz sein.

In der sechsten Seligpreisung heißt es: „Selig, die ein reines Herz haben, sie werden Gott schauen“. Das reine Herz macht uns bereit für die unmittelbare Begegnung und für die dauernde Gemeinschaft mit Gott.

Wenn Jesus aufzählt, welche Bosheiten aus dem Herzen hervorgehen können, dann zeigt er beispielhaft, wovon das Herz frei sein muss.

Die angeführten Bosheiten (Unzucht, Diebstahl, Mord, Ehebruch) decken sich weithin mit dem, was durch die Zehn Gebote verboten ist.

Die genannte Lästerung ist das Gegenteil von Lob und Anbetung Gottes.

Im Hochmut meint der Mensch, dass er Gott nicht braucht, dass er selber alles machen und regeln kann.

Unvernünftig ist derjenige, der Gott nicht als Gott ernst nehmen will. Er ist dann auch nicht bereit, das Gebot Gottes über alles Menschenwort zu stellen.

Von all dem muss unser Herz frei werden. Dann erfahren wir Seine Gegenwart in uns.

Dann kann uns nichts, was von außen kommt, unrein machen. Wenn wir dann in der Versuchung auf IHN schauen, sündigen wir nicht und bleiben in Seiner Liebe. Amen.

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Simeon – vom Heiligen Geist geführt

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Der Evangelist Lukas berichtet uns heute: Es kam für die Eltern Jesu der Tag der vom Gesetz des Mose vorgeschriebenen Reinigung. Sie brachten das Kind nach Jerusalem hinauf, um es dem Herrn zu weihen, gemäß dem Gesetz des Herrn, in dem es heißt: Jede männliche Erstgeburt soll dem Herrn geweiht sein.
Auch wollten sie ihr Opfer darbringen, wie es das Gesetz des Herrn vorschreibt: ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben.
In Jerusalem lebte damals ein Mann namens Simeon. Er war gerecht und fromm und wartete auf die Rettung Israels, und der Heilige Geist ruhte auf ihm.
Vom Heiligen Geist war ihm offenbart worden, er werde den Tod nicht schauen, ehe er den Messias des Herrn gesehen habe.

Jetzt wurde er vom Geist in den Tempel geführt; und als die Eltern Jesus hereinbrachten, um zu erfüllen, was nach dem Gesetz üblich war, nahm Simeon das Kind in seine Arme und pries Gott mit den Worten: Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen,
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
Sein Vater und seine Mutter staunten über die Worte, die über Jesus gesagt wurden.
Und Simeon segnete sie und sagte zu Maria, der Mutter Jesu: Dieser ist dazu bestimmt, dass in Israel viele durch ihn zu Fall kommen und viele aufgerichtet werden, und er wird ein Zeichen sein, dem widersprochen wird.

Dadurch sollen die Gedanken vieler Menschen offenbar werden. Dir selbst aber wird ein Schwert durch die Seele dringen.
Damals lebte auch eine Prophetin namens Hanna, eine Tochter Penuëls, aus dem Stamm Ascher. Sie war schon hochbetagt. Als junges Mädchen hatte sie geheiratet und sieben Jahre mit ihrem Mann gelebt; nun war sie eine Witwe von vierundachtzig Jahren. Sie hielt sich ständig im Tempel auf und diente Gott Tag und Nacht mit Fasten und Beten. In diesem Augenblick nun trat sie hinzu, pries Gott und sprach über das Kind zu allen, die auf die Erlösung Jerusalems warteten.
Als seine Eltern alles getan hatten, was das Gesetz des Herrn vorschreibt, kehrten sie nach Galiläa in ihre Stadt Nazaret zurück. Das Kind wuchs heran und wurde kräftig; Gott erfüllte es mit Weisheit, und seine Gnade ruhte auf ihm.

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Franziskus I: Ihn jeden Tag ohne Unterlass suchen

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“Die Freude des Evangeliums erfüllt das Herz und das gesamte Leben derer, die Jesus begegnen. Diejenigen, die sich von ihm retten lassen, sind befreit von der Sünde, von der Traurigkeit, von der inneren Leere und von der Vereinsamung. Mit Jesus Christus kommt immer – und immer wieder – die Freude. In diesem Schreiben möchte ich mich an die Christgläubigen wenden, um sie zu einer neuen Etappe der Evangelisierung einzuladen, die von dieser Freude geprägt ist, und um Wege für den Lauf der Kirche in den kommenden Jahren aufzuzeigen.

Freude, die sich erneuert und mitteilt. Die große Gefahr der Welt von heute mit ihrem vielfältigen und erdrückenden Konsumangebot ist eine individualistische Traurigkeit, die aus einem bequemen, begehrlichen Herzen hervorgeht, aus der krankhaften Suche nach oberflächlichen Vergnügungen, aus einer abgeschotteten Geisteshaltung. Wenn das innere Leben sich in den eigenen Interessen verschließt, gibt es keinen Raum mehr für die anderen, finden die Armen keinen Einlass mehr, hört man nicht mehr die Stimme Gottes, genießt man nicht mehr die innige Freude über seine Liebe, regt sich nicht die Begeisterung, das Gute zu tun. Auch die Gläubigen laufen nachweislich und fortwährend in diese Gefahr. Viele erliegen ihr und werden zu gereizten, unzufriedenen, empfindungslosen Menschen. Das ist nicht die Wahl eines würdigen und erfüllten Lebens, das ist nicht Gottes Wille für uns, das ist nicht das Leben im Geist, das aus dem Herzen des auferstandenen Christus hervorsprudelt.

Ich lade jeden Christen ein, gleich an welchem Ort und in welcher Lage er sich befindet, noch heute seine persönliche Begegnung mit Jesus Christus zu erneuern oder zumindest den Entschluss zu fassen, sich von ihm finden zu lassen, ihn jeden Tag ohne Unterlass zu suchen. Es gibt keinen Grund, weshalb jemand meinen könnte, diese Einladung gelte nicht ihm, denn »niemand ist von der Freude ausgeschlossen, die der Herr uns bringt«. Wer etwas wagt, den enttäuscht der Herr nicht, und wenn jemand einen kleinen Schritt auf Jesus zu macht, entdeckt er, dass dieser bereits mit offenen Armen auf sein Kommen wartete. Das ist der Augenblick, um zu Jesus Christus zu sagen: „Herr, ich habe mich täuschen lassen, auf tausenderlei Weise bin ich vor deiner Liebe geflohen, doch hier bin ich wieder, um meinen Bund mit dir zu erneuern. Ich brauche dich. Kaufe mich wieder frei, nimm mich noch einmal auf in deine erlösenden Arme.“ Es tut uns so gut, zu ihm zurückzukehren, wenn wir uns verloren haben! Ich beharre noch einmal darauf: Gott wird niemals müde zu verzeihen; wir sind es, die müde werden, um sein Erbarmen zu bitten. Der uns aufgefordert hat, »siebenundsiebzigmal« zu vergeben (Mt 18,22), ist uns ein Vorbild: Er vergibt siebenundsiebzigmal. Ein ums andere Mal lädt er uns wieder auf seine Schultern. Niemand kann uns die Würde nehmen, die diese unendliche und unerschütterliche Liebe uns verleiht. Mit einem Feingefühl, das uns niemals enttäuscht und uns immer die Freude zurückgeben kann, erlaubt er uns, das Haupt zu erheben und neu zu beginnen. Fliehen wir nicht vor der Auferstehung Jesu, geben wir uns niemals geschlagen, was auch immer geschehen mag. Nichts soll stärker sein als sein Leben, das uns vorantreibt!“ (Auszug aus dem APOSTOLISCHEN SCHREIBEN EVANGELII GAUDIUM)

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Franziskus I: Mission ist wesentlicher Teil des Glaubens

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“Glaube ist ein Geschenk, das man nicht für sich behalten kann, sondern das weitergegeben werden muss”. Mit diesem Grundprinzip beginnt Papst Franziskus die Botschaft zum diesjährigen Weltmissionssonntag, die der Vatikan an diesem Dienstag vorgestellt hat.

Wer die Frohe Botschaft für sich selbst behalten wolle, werde ein steriler und kranker Christ, so Papst Franziskus. Verkündigung sei ein integraler Bestandteil des Christseins. In seiner am vergangenen Pfingstfest unterschriebenen Botschaft interpretiert der Papst diese christliche Grunddynamik: Sie sei nicht nur geographisch gemeint, sondern es gehe bei der Glaubensweitergabe um alle Völker, Kulturen und Individuen. Die Ausweitung des Glaubens müsse auch die Grenzen überschreiten, die im inneren des Herzens existierten.

Papst Franziskus benennt drei Herausforderungen: Erstens begegne die Verkündigung heute dem Vorurteil, dass sie ein Angriff auf die Freiheit sei. Dem begegnet der Papst mit einem Gedanken aus der Enzyklika Evangelii Nuntiandi von Papst Paul VI.: In Klarheit und mit Respekt vor der Meinung der anderen die Wahrheit zu verkünden, sei im Gegenteil ein Tribut an die Freiheit…

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Komm Schöpfer Geist

Gebet zum Heiligen Geist

O Heiliger Geist, du Liebe des Vaters und des Sohnes.
Gib mir immer ein, was ich denken soll.
Gib mir immer ein, was ich sagen soll und wie ich es sagen soll.
Gib mir ein, was ich verschweigen soll und wie ich mich dabei verhalten soll.
Gib mir ein, was ich zur Ehre Gottes, zum Wohl der Seelen und zu meiner eigenen Heiligung tun soll.
Heiliger Geist, gib mir Verstand, um zu verstehen und zu erkennen; gib mir das Fassungsvermögen, um alles zu behalten.
Lehre mich die Methoden und gib mir die Fähigkeit, immer wieder zu lernen.
Gib mir Scharfsinn, um richtig zu deuten und zu unterscheiden.
Gib mir die Gnade, um wirkungsvoll zu sprechen.
Heiliger Geist, gib mir Zuversicht und Treffsicherheit am Beginn;
leite und führe mich bei der Ausführung und schenke mir Vollkommenheit beim Beenden. Amen. – Tägliches Gebet des hl. Johannes Paul II.

Das Erbarmen unseres Herrn

Synodaler Weg: Alternatives Papier zur katholischen Sexualmoral

The Hail MARY

Hail Mary, full of grace, the LORD is with you.

Blessed are you among women, and blessed is the fruit of your womb, JESUS.

Holy Mary, Mother of GOD, pray for us sinners, now, and at the hour of our death. AMEN.

 

Die Wahrheit wird siegen

Bewusste Irreführung?

Der Heiligen Schrift vertrauen

Eine prophetische Stimme aus ROM

ABDUL: Allah, Buddha oder Jesus? Führen alle Wege zu Gott?

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