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Archiv der Kategorie: Bibelauslegung

Ich will dich, mein Gott verherrlichen

Tag für Tag mit Gott

“Da Jesus Christus zu einem unsterblichen Leben in Herrlichkeit auferstanden ist, müssen auch wir (mit den Worten des Apostels Paulus in Röm 6,4), zu einem unsterblichen Leben in Gnade auferstehen, mit dem festen Vorsatz, in Zukunft nie mehr dem geistigen Tod der Seele erliegen zu wollen.” – Pater Pio über den Ostertag, Epistolario4, Nr. 18

Wahrhaft gegenwärtig

Jesus: höchster Name!

Ein neues Pfingsten?

Gaudete – Freuet euch!

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Betrachtung zu den Lesungen des dritten Adventsonntags 2022: Jes 35,1-6b.10; Jak 5,7-10; Mt 11,2-11

Der dritte Advent steht unter dem Motto: GAUDETE, das heißt: Freuet euch! In der ersten Lesung hören wir, wie die aus dem Exil Heimgekehrten sich freuen und jubeln. Auch wir sollen uns freuen und jubeln über unserer Retter Jesus Christus. Wir können mit Freude und Zuversicht auf IHN schauen, der immer gegenwärtig ist und kommen wird in Herrlichkeit.

Der Jakobusbrief mahnte die frühe christliche Gemeinde zur Geduld. Man ging von einer zeitlich nahen Wiederkunft unseres Herrn aus.

Niemand kennt den Tag und die Stunde seiner Wiederkunft. Daher ist es für uns wichtig, immer mit ihm zu rechnen. Jakobus ermahnt uns, nicht über einander zu klagen. Im Leiden und in der Geduld sollen die Propheten uns Vorbild sein!

Damit kommen wir zu Johannes den Täufer, den Herodes ins Gefängnis geworfen hatte. Er wurde im Leiden und im Warten ungeduldig und machte sich Gedanken, ob Jesus der verheißene Erlöser war oder nicht.

„Bist du der, der kommen soll?“, lässt er Jesus fragen. Jesus hätte jetzt antworten können: „Ja, ich bin es!“ Aber, Jesus lässt stattdessen seine Taten, Zeichen und Wunder sprechen: Blinde sehen wieder und Lahme gehen; Aussätzige werden rein und Taube hören; Tote stehen auf und den Armen wird die frohe Botschaft verkündet.

Damit geht Jesus dem Vorwurf aus dem Weg, über sich selbst Zeugnis abzulegen. Denn ein Zeugnis, das aus Taten besteht, ist glaubwürdiger als eines aus Worten.

Jesus spricht dann über die Sendung des Johannes: dieser war berufen, den Weg des Herrn vorzubereiten. Daher ist er – nach Jesu Worten – mehr als ein Prophet.

Trotzdem sagt Jesus: Der Kleinste im Himmelreich ist größer als er.

Welch eine Würde kommt also jedem getauften Christen zu, jedem, der Christus wirklich nachfolgt.

Durch die Taufe sind wir zu Propheten und Königen, sowie zum allgemeinen Priestertum gesalbt.

Wir sind als Gesandte an Christi statt zum Zeugnis berufen für den, der ist und war und der kommen wird.

Bleiben wir unserer Berufung treu, bleiben wir allezeit mit IHM verbunden!

Gelobt sei Jesus Christus!

Amen.

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“Ich bin die Auferstehung und das Leben”

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Eine Betrachtung zu den Lesungen vom 32. Sonntag im Jahreskreis: 2. Makk 7,1 ff; LK 20,27-38.

In der heutigen Lesung aus dem Buch der Makkabäer hören wir den vierten der zu Tode gequälten sieben Brüder sagen: „Gott hat uns die Hoffnung gegeben, dass er uns auferstehen lässt. Darauf warten wir gern, wenn wir von Menschenhand sterben.“

Im Judentum gab es zur Zeit des öffentlichen Auftretens Jesu neben den Pharisäern auch die Sadduzäer. Die Sadduzäer leugneten die Auferstehung. An Hand eines konstruierten Beispiels wollten sie Jesus gegenüber die Richtigkeit Ihrer Überzeugung beweisen.

Es sind in diesem Beispiel ebenfalls sieben Brüder. Aber diesmal werden sie nicht zu Tode gefoltert, sondern alle sieben heiraten nacheinander die gleiche Frau. Die Fang-Frage der Sadduzäer: ‚Wessen Frau wird sie bei der Auferstehung der Toten sein?‘ konterte Jesus mit einer klaren Botschaft:

Gott ist kein Gott der Toten! Für ihn leben sie alle! In der neuen Welt Gottes gibt es andere Maßstäbe. Alle, die von Gott gewürdigt werden, an jener neuen Welt Gottes und an der Auferstehung teilzuhaben, heiraten nicht und können nicht mehr sterben.

Jesus selbst ist als Erster von den Toten auferstanden und stirbt nicht mehr. Der heilige Paulus sagt: Wenn Jesus Christus nicht auferstanden wäre, wäre auch unser Glaube hinfällig.

Jesus sagte zu Marta bei der Auferweckung ihres Bruders Lazarus: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.

Alle heiligen Märtyrer von Stephanus an bis zu den Blutzeugen unserer Zeit, haben ihr eigenes Leben im Blick auf den auferstandenen Christus und auf das Leben in Gottes neuer Welt als gering angesehen.

Wir wollen beten, dass viele, die noch fern von Christus sind, zum Glauben an IHN kommen, damit sie gerettet werden und nicht ewig verloren sind.

Wir hoffen auch für alle unsere Lieben und die Verstorbenen des letzten Jahres, dass sie an Gottes neuer Welt teilhaben dürfen. Sie sind nach Jesu Worten nicht tot, sondern nur heimgegangen! – Gelobt sei Jesus Christus!

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“Je größer du bist, um so mehr demütige dich”

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Eine Auslegung der Lesungen vom 22. Sonntag im Jahreskreis: Jesus Sirach (Sir 3,17-18.20.28-29); Hebräerbrief (Hebr 12,18-19.22-24a); Evangelium nach Lukas (Lk 14,1.7-14)

Die heutige erste Lesung lobt die Bescheidenheit in all unserem Tun.

Sie erklärt, was Demut bedeutet: Je größer du bist, umso mehr demütige dich und du wirst vor dem Herrn Gnade finden. Denn groß ist die Macht des Herrn.

Im Gegensatz dazu steht der Hochmut, der nicht auf GOTT schaut, sondern auf die eigene Kraft und den eigenen Vorteil: „Hochmut kommt vor dem Fall“ – Dieses Sprichwort kommt aus dem alttestamentlichen Buch der Sprichwörter und ist auch ein deutsches Sprichwort geworden.

Im heutigen Evangelium macht Jesus uns deutlich, dass wir uns als seine Nachfolger nicht nach vorn drängen, sondern bereit sein sollen, den untersten Platz einzunehmen. „Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden“.

Jesus selbst hat uns diese Erniedrigung vorgelebt: Der Heilige Paulus schreibt im Brief an die Philipper:

Jesus Christus war Gott gleich, / hielt aber nicht daran fest, Gott gleich zu sein, sondern er entäußerte sich / und wurde wie ein Sklave / und den Menschen gleich. / Sein Leben war das eines Menschen;

er erniedrigte sich / und war gehorsam bis zum Tod, / bis zum Tod am Kreuz.

Darum hat ihn Gott über alle erhöht / und ihm den Namen verliehen, / der größer ist als alle Namen, damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihr Knie beugen / vor dem Namen Jesu und jeder Mund bekennt: / Jesus Christus ist der Herr / zur Ehre Gottes, des Vaters.

Im zweiten Teil des Evangeliums sagt uns Jesus, dass wir nicht Freunde, Verwandte und reiche Nachbarn zum Essen einladen sollen, sondern vielmehr Arme, Krüppel, Lahme und Blinde.

Jesus geht es darum, dass eine Einladung nicht aus der Berechnung heraus geschieht, wieder eingeladen zu werden. Gutes soll also ohne Berechnung getan werden. Dabei soll die Linke nicht wissen, was die Rechte tut; es soll nicht an die große Glocke gehängt werden.

Dann wirst du selig sein. Es wird dir vergolten werden bei der Auferstehung der Gerechten.

Gelobt sei Jesus Christus!

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“Bittet und es wird euch gegeben…”

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Auslegung zu den Lesungen am 17. Sonntag im Jahreskreis (Gen 18,20-32; Kol 2,12-14; Lk 11,1-13)

In der heutigen alttestamentlichen Lesung aus dem Buch Genesis geht es um den Zorn Gottes über das sündhafte, unsittliche Treiben in Sodom und Gomorra. Für Gott wurde es unerträglich. Er wollte deswegen diese Städte vernichten.

Abraham wollte vermitteln. Er versuchte mit Gott zu handeln, wie auf einem orientalischen Basar: „Vielleicht gibt es fünfzig Gerechte in ihrer Mitte. Willst du denn diese zusammen mit den Frevlern vernichten? Nein sprach der HERR. Wenn ich fünfzig finde, werde ich ihretwegen dem ganzen Ort vergeben.

Abraham blieb beharrlich: Er bestürmte den HERRN immer wieder: Vielleicht sind es nur 40 oder 30 oder 20 oder nur 10: Die letzte Antwort des HERRN: Auch wenn es nur 10 sind, werde ich die Stadt nicht vernichten. – Fazit: Um der zehn Gerechten willen hätte der Herr der ganzen Stadt Barmherzigkeit erwiesen.

Aber es gab keine Gerechten, bis auf Abrahams Neffen LOT und dessen Familie. Sie wurden vor dem Untergang durch zwei Engel herausgeführt.

Wie können wir heute als Kinder Gottes für andere eintreten und sie vor dem ewigen Tod retten? Auch aktuell gibt es schwerwiegende Vergehen, nicht nur beim Krieg in der Ukraine, die den Zorn unseres himmlischen Vaters hervorrufen.

Im heutigen Evangelium nach Lukas ruft uns Jesus zum beharrlichen Gebet auf, in dem er sagt: Bittet und es wird euch gegeben; sucht und ihr werdet finden; klopft an und es wird euch geöffnet.

Um was aber sollen wir konkret bitten?

Jesus sagt heute: Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wisst, wie viel mehr wird der Vater im Himmel den Heiligen Geist denen geben, die ihn bitten.

Der heilige Papst Johannes Paul II betete täglich um die Führung durch den Heiligen Geist. Wir können es ihm gleichtun.

In unser Gebet können wir täglich alle bedrängten und verfolgten Schwestern und Brüder im Glauben einschließen, sowie alle, die sich von der Kirche entfernt haben, damit sie nicht verloren gehen. Als Gottes Kinder tragen wir Mitverantwortung für das Heil unserer Mitmenschen.

Der HERR stehe uns bei. Gelobt sei Jesus Christus! Amen.

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…wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, wird es retten!

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Eine Auslegung zu den Lesungen am 12. Sonntag im Jahreskreis. 1. Lesung: Sach 12,10-11; 13,1; 2. Lesung: Gal 3,20-29; Evangelium: Lk 9,18-24

Im Brief an die Gemeinde in Galatien erklärt der heilige Paulus:

Durch die Taufe habt ihr Christus – quasi als Gewand – angezogen. In ihm seid ihr ein Leib aus Schwestern und Brüdern. Nicht mehr die Herkunft ist entscheidend, nicht der Besitzstand, nicht das Geschlecht.

Wir sind also Christus ähnlich geworden. Was bedeutet das für die Nachfolge, von der Jesus im heutigen Evangelium spricht?

Zunächst sagt er: Der Menschensohn muss vieles erleiden und von den Ältesten, den Hohepriestern und den Schriftgelehrten verworfen werden; er muss getötet und am dritten Tage auferweckt werden.

An anderer Stelle sagt er: Wie sie mich verfolgen, so werden sie auch euch verfolgen und einige von euch töten – um meinetwillen. Dies ist Realität geworden von der Urgemeinde in Jerusalem an – bis zum heutigen Tag.

Danach sagt er: Wenn einer hinter mir hergehen will, also mein Jünger sein will, verleugne sich selbst, nehme täglich sein Kreuz auf sich und folge mir nach.

Das ist radikal, es geht also an die Wurzel des eignen Lebensentwurfs. Es bedeutet Abkehr vom weltlichen Denken, Abkehr von Versuchungen des Zeitgeistes, Befolgung von Gottes Geboten, auch unter Bedrohung des eigenen Lebens.

Wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, der wird es retten, sagt der HERR.

Am 11. Juni 22 wurden im Dom zu Wroclaw, dem ehemaligen Breslau, zehn Schwestern von der heiligen Elisabeth seliggesprochen. Alle erlitten ihr Martyrium im Jahr 1945 bei der Machtübernahme durch sowjetische Truppen, als sie sich gegen Vergewaltigungen wehrten und Schwächere schützten.

Eine der zehn Schwestern, Maria Paschalis Jahn, sagte, als ein Soldat sie bedrohte: „Ich gehöre Christus, er ist mein Bräutigam, du kannst mich ruhig erschießen.“ Daraufhin beendete er ihr Leben mit einem Gewehrschuss.

Schwester Maria Paschalis wollte lieber sterben als untreu werden. Sie hat ihre Seele damit für das ewige Leben gerettet. Jesus will uns die Furcht vor dem leiblichen Tod nehmen: Er sagt im Matthäus-Evangelium: Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können, sondern fürchtet euch eher vor dem, der Seele und Leib in der Hölle verderben kann! (Mt 10,28)

Danke Jesus für dein Wort! Wir vertrauen Dir! Nimm von uns die Menschenfurcht! Amen.

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Jesus: Siehe, ich mache alles neu!

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Eine Auslegung zu den Lesungen am 5. Fastensonntag 2022 von HJE

1. Lesung: Jes 43,16-21; 2. Lesung: Phil 3,8-14; 3. Lesung (Evangelium): Joh 8,1-11 – Blog-Titel: “Siehe, ich mache alles neu”: Vgl. Offb 21,5

Siehe, nun mache ich etwas Neues, denkt nicht mehr daran, was früher war, sagt der HERR in der ersten Lesung.

Und der Heilige Paulus bezeugt uns: Wegen Christus habe ich mein vorheriges Leben aufgegeben, weil das neue alles überragt. Das alte Leben war im Vergleich dazu Unrat.

Christus will ich erkennen und ihm gleichgestaltet werden, im Leiden, Tod und Auferstehung.

Wer zu Christus kommt und ihm wirklich begegnet, wird durch ihn entscheidend verändert. Es ist eine Zäsur, eine Abkehr vom alten Leben.

So erging es auch der Frau, die beim Ehebruch ertappt und anschließend von den Schriftgelehrten und Pharisäern zu Jesus gebracht wurde. Nach dem Gesetz des Mose wäre ihr Leben durch die Steinigung beendet gewesen.

Aber Jesus verurteilte sie nicht, forderte sie aber auf, nicht mehr zu sündigen. Wie im Gleichnis vom barmherzigen Vater und dem verlorenen Sohn spricht Jesus der Frau die Vergebung ihrer Sünde ohne jede Vorbedingung zu und befreit sie so zu einem Neuanfang.

Er vertraut darauf, dass seine bedingungslose Zuwendung und Vergebung sie in ihrem Innersten berührt und zur Umkehr bewegt.

Umkehr ist hier also ein innerer Prozess, der durch die Vergebung ausgelöst wird, nicht als Voraussetzung für die Vergebung von Sünde und Schuld.

Es ist also ein Vertrauensvorschuss, den Jesus dem Sünder gibt. Diesen Vertrauensvorschuss gibt Jesus auch uns – immer wieder, wenn wir zu ihm kommen, besonders im Bußsakrament.

Auch wir sollen unseren Nächsten und unseren Gegnern immer wieder vergeben und ihnen nichts nachtragen. Dies wird diese zum Nachdenken bringen und sie verändern.

Wir selbst werden dadurch immer mehr Christus gleichgestaltet.

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“Kann ein Blinder einen Blinden führen?”

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Eine Auslegung des Evangeliums vom 27.02.2022 (Lukas 6,39-45)

Wir alle kennen den Spruch: „Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung“. Eine Aufforderung zur Selbsterkenntnis steckt auch in den heutigen Gleichnissen Jesu:

  • Kann etwa ein Blinder einen Blinden führen? Werden nicht beide in die Grube fallen?
    Auf unsere Nachfolge Jesu Christi bezogen heißt das: Jesus ist unser Meister, von dem wir alles lernen müssen. Ohne Jesus sind wir wie Blinde. Ohne auf Jesus und die Gebote unseres himmlischen Vaters zu schauen, kann auch die Kirche die Menschen nicht zum Heil führen. 
    Gottes Gebote müssen die Grundlage der Gewissensbildung jedes Einzelnen sein. Keine Philosophie oder Wissenschaft steht über Gottes Geboten. Jesus sagt an anderer Stelle: „Nicht jeder, der zu mir HERR, HERR sagt, wird in das Himmelreich eingehen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters tut“ (Mt 7,21).
  • Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem eigenen Auge siehst du nicht?
    Man könnte antworten: Was du im Auge deines Bruders siehst, ist auch dein eigener Fehler – du siehst ihn wie in einem Spiegel.
    Diesen eigenen Fehler – Jesus nennt ihn Balken – sollte ich erkennen und in Demut eingestehen.
    Immer wieder erleben wir aber im Alltag, im Beruf und in der Politik, dass jeweils der Andere schuldig sein soll.
  • Jeden Baum erkennt man an seinen Früchten.
    Eine andere Volksweisheit verwendet Jesus, um die Quelle von Gut und Böse zu erklären. Jesus spricht zunächst vom guten Menschen, aus dessen Herzen Gutes fließt, und dann vom bösen Menschen, aus dessen Herzen das Böse kommt. Aber, wer ist eigentlich ein guter Mensch? Jesus selbst wollte nicht „Guter Meister“ genannt werden und antwortete: „Was nennst du mich gut? Nur Gott allein ist gut!“

Was können wir heute in unseren Alltag mitnehmen? Wir sollen immer mehr von Jesus lernen, den Willen des Vaters zu tun. Er war immer gehorsam. Ein Jünger, der alles gelernt hat, sagt Jesus, wird wie sein Meister sein.HJE

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Selig, die ein reines Herz haben, sie werden Gott schauen

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Eine Schriftbetrachtung zu den Lesungen am 22. Sonntag im Jahreskreis.

  1. Lesung: Deuteronomium (5. Buch Mose), 4,1-2.6-8; 2. Lesung: Jakobusbrief 1,7-18.21b-22.27; 3. Lesung (Evangelium): Markus 7,1-8.14-15.21-23

In der zweiten Lesung heißt es: „Nehmt in Sanftmut das Wort an, das in euch eingepflanzt ist und die Macht hat, euch zu retten“

Dieses Wort ist Gottes Wort, das Wort der Wahrheit. Gott selbst hat Wohnung in der Tiefe unseres Herzens genommen.

Im Johannes-Evangelium sagt Jesus: „Wenn jemand mich liebt, wird er mein Wort halten; mein Vater wird ihn lieben und wir werden zu ihm kommen und bei ihm Wohnung nehmen.“

Gehen wir zum Text des heutigen Markus-Evangeliums: Jesus wirft den Schriftgelehrten und Pharisäern Heuchelei vor: „Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen; es hält zwar äußere Vorschriften ein, aber sein Herz ist weit weg von mir.“

Das Herz des Menschen hat sich also besonders an das höchste Gebot der Gottes- und Nächstenliebe zu halten.

Eine nur äußere Gesetzesbeobachtung genügt nicht.

Zunächst sagt Jesus in seiner weiteren Belehrung, dass die bösen Taten aus dem bösen Herzen kommen. Daher muss die erste Sorge eines Menschen das reine Herz sein.

In der sechsten Seligpreisung heißt es: „Selig, die ein reines Herz haben, sie werden Gott schauen“. Das reine Herz macht uns bereit für die unmittelbare Begegnung und für die dauernde Gemeinschaft mit Gott.

Wenn Jesus aufzählt, welche Bosheiten aus dem Herzen hervorgehen können, dann zeigt er beispielhaft, wovon das Herz frei sein muss.

Die angeführten Bosheiten (Unzucht, Diebstahl, Mord, Ehebruch) decken sich weithin mit dem, was durch die Zehn Gebote verboten ist.

Die genannte Lästerung ist das Gegenteil von Lob und Anbetung Gottes.

Im Hochmut meint der Mensch, dass er Gott nicht braucht, dass er selber alles machen und regeln kann.

Unvernünftig ist derjenige, der Gott nicht als Gott ernst nehmen will. Er ist dann auch nicht bereit, das Gebot Gottes über alles Menschenwort zu stellen.

Von all dem muss unser Herz frei werden. Dann erfahren wir Seine Gegenwart in uns.

Dann kann uns nichts, was von außen kommt, unrein machen. Wenn wir dann in der Versuchung auf IHN schauen, sündigen wir nicht und bleiben in Seiner Liebe. Amen.

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Festhalten am Wort Gottes

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Festhalten am Wort Gottes

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Komm Schöpfer Geist

Gebet zum Heiligen Geist

O Heiliger Geist, du Liebe des Vaters und des Sohnes.
Gib mir immer ein, was ich denken soll.
Gib mir immer ein, was ich sagen soll und wie ich es sagen soll.
Gib mir ein, was ich verschweigen soll und wie ich mich dabei verhalten soll.
Gib mir ein, was ich zur Ehre Gottes, zum Wohl der Seelen und zu meiner eigenen Heiligung tun soll.
Heiliger Geist, gib mir Verstand, um zu verstehen und zu erkennen; gib mir das Fassungsvermögen, um alles zu behalten.
Lehre mich die Methoden und gib mir die Fähigkeit, immer wieder zu lernen.
Gib mir Scharfsinn, um richtig zu deuten und zu unterscheiden.
Gib mir die Gnade, um wirkungsvoll zu sprechen.
Heiliger Geist, gib mir Zuversicht und Treffsicherheit am Beginn;
leite und führe mich bei der Ausführung und schenke mir Vollkommenheit beim Beenden. Amen. – Tägliches Gebet des hl. Johannes Paul II.

Das Erbarmen unseres Herrn

Synodaler Weg: Alternatives Papier zur katholischen Sexualmoral

The Hail MARY

Hail Mary, full of grace, the LORD is with you.

Blessed are you among women, and blessed is the fruit of your womb, JESUS.

Holy Mary, Mother of GOD, pray for us sinners, now, and at the hour of our death. AMEN.

 

Die Wahrheit wird siegen

Bewusste Irreführung?

Der Heiligen Schrift vertrauen

Eine prophetische Stimme aus ROM

ABDUL: Allah, Buddha oder Jesus? Führen alle Wege zu Gott?

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