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Archiv der Kategorie: Jesus Christus

Ich will dich, mein Gott verherrlichen

Tag für Tag mit Gott

„Da Jesus Christus zu einem unsterblichen Leben in Herrlichkeit auferstanden ist, müssen auch wir (mit den Worten des Apostels Paulus in Röm 6,4), zu einem unsterblichen Leben in Gnade auferstehen, mit dem festen Vorsatz, in Zukunft nie mehr dem geistigen Tod der Seele erliegen zu wollen.“ – Pater Pio über den Ostertag, Epistolario4, Nr. 18

Wahrhaft gegenwärtig

Jesus: höchster Name!

Ein neues Pfingsten?

Jesus: „Siehe, ich komme bald und bringe den Lohn…“

Gedanken zu den Lesungen des 7. Sonntags der Osterzeit im Rahmen der Wort-Gottes-Feier in der Heilig-Kreuz-Kirche, Hochstr.34, 78048 Villingen-Schwenningen, 01.06.25, 9 Uhr. – 1. Lesung: Apg 7,55-60; 2. Lesung: Offb 22,12-14.16-17.20; Evangelium: Johannes 17,20-26.

Liebe Schwestern und Brüder, wir haben gerade Christi Himmelfahrt gefeiert. In der Apostelgeschichte hörten wir die Zusage an die Jünger: „Ihr werdet den Heiligen Geist empfangen und ihr werdet meine Zeugen sein bis an die Grenzen der Erde.“

Nur in der Kraft des Heiligen Geistes können wir – wie Stephanus – Zeugen des auferstandenen Christus sein. Er rief: „Siehe, ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen“.  Er gab als Märtyrer Zeugnis von der Herrlichkeit, die Jesus den Seinen verheißt: „Sie sollen meine Herrlichkeit sehen, die du – Vater – mir gegeben hast, weil du mich schon geliebt hast vor Grundlegung der Welt.“

Was erwartet Jesus von uns bis zu seinem Wiederkommen? In der heutigen zweiten Lesung aus der Offenbarung des Johannes hörten wir: „Siehe, ich komme bald und mit mir bringe ich den Lohn und ich werde jedem geben, was seinem Werk entspricht.“

„Selig, die ihre Gewänder waschen: Sie haben Anteil am Baum des Lebens und werden durch die Tore in die Stadt eintreten können“ – Weiter heißt es: Draußen bleiben unter anderen die Unzüchtigen und die Mörder, die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut.“

Wir können nie genug darauf achten, dass wir immer wahrhaftiger werden, wahrhaftig in Wort und Tat. Pater Buob schreibt: „Es ist schön, einem wahrhaftigen Menschen zu begegnen, nicht aber einem, bei dem man nie weiß, wo man dran ist, der sowohl in seinem Wort als auch in seiner Haltung immer zweideutig ist. Von einem unwahrhaftigen Menschen fühlt man sich auch nicht angenommen, man hat kein Vertrauen zu ihm, es kommt zu keiner Beziehung, man fühlt sich in seiner Nähe nicht wohl. Das alles ist die Art des Vaters der LÜGE, des Antichristen, des Teufels.

Also, Jesus ruft uns auf, uns immer wieder zu reinigen, unser Leben ganz an Gottes Geboten auszurichten. – Auch in unseren bedrängten und verfolgten Schwestern und Brüdern sollen wir Christus erkennen: Bei der Bekehrung des Heiligen Paulus vor Damaskus rief JESUS: „Saul, Saul, warum verfolgst du mich?er sagte nicht: Warum verfolgst Du meine Jünger? – Jesus identifiziert sich mit jedem seiner Jünger. Wer diese verfolgt, verfolgt ihn selbst. Wir, die Jünger, sind sein Leib, er ist das Haupt!

Gelobt sei Jesus Christus! Amen.

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Liebet eure Feinde, tut denen Gutes, die euch hassen!

Gedanken zu den Lesungen des 7. Sonntags im Jahreskreis im Rahmen der Wort-Gottes-Feier am 23.02.2025, 9 Uhr, in der Heilig-Kreuz-Kirche, 78048 Villingen-Schwenningen. 1. Lesung: 1 Samuel 26,2.7-9.12-13.22-23; 2. Lesung: 1 Korinther 15,45-49; Evangelium: Lukas 6,27-38.

Liebe Schwestern und Brüder, das heutige Evangelium erhebt hohe Ansprüche an uns Christen. Immer wieder werden wir bezüglich der Nächsten- und Feindesliebe im Alltag herausgefordert. Auch dann, wenn wir nicht in einer Situation wie David sind. Obwohl er die beste Gelegenheit hatte, sich an seinem Todfeind, nämlich König Saul, zu rächen, entschied er, ihm zu vergeben.
Auch wenn uns niemand körperlich angreift: Können wir eine Beleidigung so einfach hinnehmen?
Sind wir doch freundlich gegenüber denen, die uns wohl gesonnen sind – und ignorieren diejenigen, die uns nicht mögen?
Tun wir nur Gutes denen, die auch uns Gutes tun?
Doch wir sollen hier keinen Unterschied zwischen Freund und Feind machen. Wir sollen auch die Feinde lieben und auch denen Gutes tun, die uns nichts zurückgeben.
Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist, sagt Jesus.
Und: Richtet und verurteilt nicht! Vergebt einander immer wieder.
Petrus fragte Jesus an anderer Stelle: Herr, wie oft muss ich meinem Bruder vergeben, wenn er gegen mich sündigt? Bis zu siebenmal? Jesus sagte zu ihm: Ich sage dir nicht: Bis zu siebenmal, sondern bis zu siebzigmal siebenmal. Damit will der HERR sagen: Du musst immer vergeben! (Vergl. Mt 18,21)
Es heißt im VATER UNSER, vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Also: In dem Maß, in dem wir vergeben, wird GOTT uns vergeben. Niemand ist gerecht, außer dem EINEN.
Jesus fährt fort: Gebt, dann wird auch euch gegeben werden!
Ich füge hinzu: Gib reichlich von deiner Zeit und deinem Vermögen, vor allem dort, wo Du gefordert bist: Im privaten Bereich, im kirchlich-sozialen, sowie im beruflichen und gesellschaftlichen Bereich. Du wirst deinen Lohn im gleichen Maß vom Herrn erhalten. – Gelobt sei Jesus Christus! Amen.

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Maria: „Was ER euch sagt, das tut!“

Gedanken zu den Lesungen des 2. Sonntags im Jahreskreis im Rahmen der Wort-Gottes-Feier in Heilig Kreuz 78048 Villingen-Schwenningen am 19.01.2025.

  1. Lesung: Jesaja 62,1-5; 2. Lesung: 1 Korinther 12,4-11; Evangelium: Johannes 2,1-11

Liebe Schwestern und Brüder, die heutige erste Lesung aus dem Buch Jesaja ist eine Liebeserklärung unseres himmlischen Vaters an Jerusalem. Wir dürfen diese Liebeserklärung auch auf uns selbst beziehen:
„Man ruft dich mit einem neuen Namen, den der Mund des Herrn für dich bestimmt. Du wirst zu einer prächtigen Krone in der Hand des HERRN, zu einem königlichen Kopfschmuck in der Hand deines Gottes.
Ich habe Gefallen an dir und dein Land wird „Vermählte“ genannt. Wie der junge Mann sich mit der Jungfrau vermählt, so vermählt sich mit dir dein Erbauer. Wie der Bräutigam sich freut über die Braut, so freut sich dein Gott über dich.“
Eine Hochzeit also. Über eine andere Hochzeit hören wir im heutigen Evangelium. Wir denken wohl zuerst an das große Zeichen, das Jesus durch die Wandlung von Wasser in Wein tat. Jesus war aber zunächst abweisend: „Was willst du von mir Frau? Meine Stunde ist noch nicht gekommen!“ Seine Mutter sagte dann das Entscheidende zu den Dienern: „Was ER euch sagt, das tut!“
Ja, auch für uns ist es entscheidend, auf SEIN Wort zu hören und es zu befolgen. An anderer Stelle sagt Jesus: Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern, wer den Willen meines Vaters im Himmel tut.
Und in der Offenbarung des Johannes hören wir Jesus sagen: „Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt: Nämlich: Wer siegt, dem werde ich von dem verborgenen Manna geben. Ich werde ihm einen weißen Stein geben und auf dem Stein steht ein neuer Name geschrieben, den nur der kennt, der ihn empfängt.
Was sagt Gottes Geist den Gemeinden? In der Lesung aus dem Korintherbrief hörten wir: Es gibt verschiedene Gnadengaben, verschiedene Dienste.
Jedem aber wird die Offenbarung des Geistes geschenkt, damit sie anderen nützt.
Jede und jeder diene mit der Gabe oder Fähigkeit, die sie oder er empfangen hat und lasse darin nicht nach.
Bitten wir täglich den Heiligen Geist um seine Führung in unserem Alltag!
Gelobt sei Jesus Christus! Amen.

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Jesus Christus: „Ich bin das lebendige Brot vom Himmel“

Gedanken zu den Lesungen am 19. Sonntag im Jahreskreis: 1. Lesung: 1 Könige 19,4-8; 2. Lesung: Epheser 4,30-5,2; Evangelium: Johannes 6,41-51.

Liebe Schwestern und Brüder, der Prophet Elija sieht sich in seinem Auftrag gescheitert.  Er ist müde und verzweifelt, wünscht sich den Tod. „Nun ist es genug, HERR. Nimm mein Leben“

Aber sein Weg als Prophet war noch nicht zu Ende. Daher sandte der HERR einen Engel, der ihm Brot und Wasser zur Stärkung brachte. Doch der Engel musste zum zweiten Mal kommen um ihn zum Aufstehen zu bewegen.

Ja, im alten Bund sorgte der Herr immer für sein Volk und seine Propheten. Denken wir auch an das Manna in der Wüste, an das uns Jesus heute erinnert.

Im neuen Bund denken wir besonders an die wunderbaren Brotvermehrungen. Man wollte Jesus deswegen zum König machen.

Im heutigen Evangelium hören wir das Gegenteil davon: Die Zuhörer murrten, weil er gesagt hatte:

Ich bin das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist.“ Jesus antwortete: „Murrt nicht! Niemand kann zu mir kommen, es sei denn, der Vater zieht ihn; und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tag.“

Jesus fährt fort: „Alle werden Schüler Gottes sein. Jeder, der auf den Vater hört und seine Lehre annimmt, wird zu mir kommen.“ Ja, die Lehre des Vaters annehmen, heißt, seine Gebote zu halten.

„Ich bin das Brot des Lebens, das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben.“ Und, „Wer an mich glaubt, wird in Ewigkeit nicht sterben“. An anderer Stelle: „Der Mensch lebt nicht von Brot allein, sondern von jedem Wort, das aus dem Munde Gottes kommt.“

Durch Sein Wort und sein Sakrament stärkt uns der HERR – ähnlich wie den Propheten Elija – auf unserem Weg zum ewigen Heil, das der HERR für jeden bereitet hat, der dem Vater gehorsam ist.

Bleiben wir mit IHM verbunden und lassen uns stärken, besonders auch, wenn wir müde und enttäuscht sind. – Gelobt sei Jesus Christus. Amen. -HJE

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Sorgt euch nicht um euer Leben, sondern suchet zuerst das Reich Gottes!

Gedanken zu den Lesungen des 17. Sonntags im Jahreskreis im Rahmen der Wort-Gottes-Feier am 28.07.2024 in der Heilig-Kreuz-Pfarrei, 78048 Villingen-Schwenningen.

  1. Lesung: 2 Kön 4,42-44; 2. Lesung: Eph 4,1-6; Evangelium: Johannes 6,1-15

Liebe Schwestern und Brüder, der Prophet Elischa sagte im Auftrag Gottes: Gib den Leuten zu essen. Und von 20 kleinen Gerstenbroten wurden Hundert satt und ließen noch etwas übrig.

Im heutigen Evangelium sagt Jesus zu den Jüngern: „Lass die Leute sich setzen“. Die Rede ist von 5000 Männern. Und alle wurden von fünf Broten und zwei Fischen satt.

Ja, Gott ist der Geber des Lebens. Ihm sind alle Dinge möglich. Er ließ in der Wüste Wasser aus dem Felsen schlagen und Manna vom Himmel regnen.

Seine Jünger benötigen keine Vorräte. Er sandte die 72 Jünger ohne Vorratstaschen aus.

Sorgt euch nicht um euer Leben, und darum, dass ihr zu essen habt. Euer himmlischer Vater weiß ja, was ihr zum Leben braucht. Sucht vielmehr zuerst das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit, und alles andere wird euch dazu gegeben werden.

Ja, wir leben aus Gottes Hand. Aus Seinem Wort und aus Seinem Sakrament. Lassen wir doch immer wieder unsere Sorgen los und vertrauen auf Seine Vorsehung!

In der heutigen Lesung an die Epheser ermahnt uns der Heilige Paulus in seiner Gefangenschaft, einander in Liebe zu ertragen und die Einheit des Geistes zu wahren durch das Band des Friedens.

Denn wir sind ein Leib und ein Geist durch die eine Taufe.

Wir leben in dem einen Gott und Vater aller, der uns liebt und von allen Seiten umgibt. Gelobt sei Jesus Christus! – HJE

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Beten und Fasten für Erweckung

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Jesus: Gebt acht, seid wachsam!

Gedanken zu den Lesungen am 1. Adventssonntag 2023: Jesaja 63,16b-17.19b; 64,3-7; 1 Korinther 1,3-9; Markus 13,33-37 – [Wort-Gottes-Feier in der Heilig-Kreuz-Kirche am 03.12.2023, 78048 Villingen-Schwenningen]

Liebe Schwestern und Brüder, in der ersten Lesung hören wir den Propheten Jesaja klagen: „Warum lässt du uns HERR von deinen Wegen abirren und machst unser Herz hart, sodass wir dich nicht fürchten? Kehre zurück um deiner Knechte willen, die dein Erbbesitz sind! Hättest du doch den Himmel zerrissen und wärest herabgestiegen, sodass die Berge vor dir erzitterten.“

Ja, Gott unser Vater hat diese Klagen im Alten Bund gehört und sandte seinen Sohn Jesus Christus, aber nicht mit einem Getöse, dass die Berge erzittern lässt, sondern in der Niedrigkeit einer Krippe im Stall zu Bethlehem.

Vor seinem öffentlichen Auftritt, der in Galiläa begann, hatte bereits der letzte Prophet des Alten Bundes, Johannes der Täufer, zur Umkehr aufgerufen und auf den Messias hingewiesen: Er sagte über Jesus dem Christus: Ich habe euch mit Wasser getauft, er aber wird euch mit Heiligem Geist taufen.

Und Jesus kam nach Galiläa und verkündete die Heilsbotschaft Gottes, indem er sprach: Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahegekommen. Kehret um und glaubt an die Heilsbotschaft.

Jesus sammelte Jünger um sich, heilte Kranke, trieb Dämonen aus und setzte viele in Erstaunen. – Er ging den Weg, der vom Vater vorherbestimmt war – in Gehorsam bis zum Tod am Kreuz. Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen gegeben, der über alle Namen steht.

Nicht alle die Jesus hörten und seine Zeichen und Wunder erlebten, kamen zum Glauben. Besonders unter den Schriftgelehrten und Pharisäern verhärteten viele ihr Herz. – Auch heute verhärten viel zu viele ihr Herz und gefährden ihr Heil.

Jesus sagte zu den Jüngern und damit auch zu uns: Wer euch hört, der hört mich. Ja, wir sind gesandt an Christi statt und jede/r soll Zeuge des Evangeliums sein. 

Gebt acht, sagt Jesus: Es ist wie mit einem Mann, der sein Haus verließ, um auf Reisen zu gehen: Er übertrug die Vollmacht seinen Knechten, jedem eine bestimmte Aufgabe; dem Türhüter befahl er, wachsam zu sein.

Seid wachsam sagt Jesus! Seid immer mit mir durch Gebet und Tat verbunden! Lasst euch durch nichts ablenken und erfüllt euren Auftrag. Gelobt sei Jesus Christus! Amen.

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„Meister, welches Gebot im Gesetz ist das wichtigste?“

Gedanken zu den Lesungen des 30. Sonntags im Jahreskreis. 1. Lesung: Exodus 22,20-26; 2. Lesung: 1 Thessalonicher 1,5c-10; Evangelium: Matthäus 22,34-40. [Wort-Gottes-Feier in Heilig Kreuz, 78048 Villingen-Schwenningen, 29.10.2023].

Liebe Schwestern und Brüder, die heutigen Lesungen sind eine Kurzfassung von dem, worauf es bei der Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus ankommt.

Das Evangelium berichtet uns, dass Jesus die Sadduzäer zum Schweigen gebracht hatte. Diese glaubten nämlich – im Gegensatz zu den Pharisäern – nicht an die Auferstehung der Toten.

Ob die zahlreichen Gebote und Gesetzesvorschriften alle gleich wichtig seien, war im rabbinischen Judentum eine strittige Frage. Daher wollte der Gesetzeslehrer aus den Reihen der Pharisäer Jesus mit der Frage „Meister, welches Gebot im Gesetz ist das wichtigste?“ versuchen.

Jesu Antwort auf diese Frage ist das Fundament unseres Glaubens. Dabei setzt Jesus die Gottesliebe bewusst an die erste Stelle. Das zweite Gebot, sagt er, ist ebenso wichtig.

Die Echtheit der Gottesliebe zeigt sich im Befolgen des zweiten Gebotes. Schon im Buch Exodus spricht der HERR klare Worte bei Verletzung der Nächstenliebe gegenüber Fremden, Witwen und Armen. Er droht seinen Zorn an und spricht vom Schwert.

Im Evangelium (Mt 25) vom Weltgericht scheidet Jesus die Schafe von den Böcken.

Auf die Frage der Gerechten: „Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und dir zu essen gegeben, oder durstig und dir zu trinken gegeben? Und wann haben wir dich fremd und obdachlos gesehen und aufgenommen, oder nackt und dir Kleidung gegeben? Und wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen?, wird der König antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.

Dann wendet er sich der anderen Gruppe zu und sagt zu ihnen: Weg von mir, ihr Verfluchten. Was ihr einem dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr auch mir nicht getan.

Bitten wir den HERRN, dass wir nicht achtlos an einem dieser Geringsten vorübergehen. Dass wir IHN in unseren Mitmenschen erkennen.

Komm‘ Heiliger Geist, und entzünde uns immer wieder neu mit dem Feuer deiner Liebe!

Amen.

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Sucht den HERRN, er lässt sich finden!

Eine Betrachtung zu den Lesungen des 25. Sonntags im Jahreskreis in der Wort-Gottes-Feier am 24.09.2023 in der Heilig-Kreuz-Kirche, 78048 Villingen-Schwenningen.

Jesaja 55,6-9; Philipper 1,20ad-24.27a; Matthäus 20,1-16

Liebe Schwestern und Brüder, sucht den Herrn, er lässt sich finden, ruft ihn an, er ist jedem von uns nah. Nicht nur die Frevler sollen umkehren, auch wir sollen immer wieder zu ihm aufschauen und um Vergebung für unser Versagen bitten.

Es geht um unsere Heiligung, also darum, das Ziel unseres christlichen Lebens zu erreichen, nämlich das ewige Leben bei Gott. Der Heilige Paulus drückt das im Brief an die Philipper so aus: Ich erwarte und hoffe, das Christus verherrlicht werden wird in meinem Leibe, ob ich lebe oder sterbe.

Diese Heiligung geschieht nicht durch Aktivismus, nicht nach dem weltlichen Leistungsprinzip, sondern in der Erfüllung des Hauptgebotes: Gott den Herrn über alles zu lieben und unseren Nächsten wie uns selbst.

Im heutigen Evangelium vergleicht Jesus das Himmelreich mit einem Gutsbesitzer, der früh am Morgen hinausging, um Arbeiter für seinen Weinberg anzuwerben. Er einigte sich mit den Arbeitern auf einen festen Tageslohn. Und weitere dreimal ging er hinaus, um Arbeiter anzuwerben. Jedes Mal ging es um den gleichen Lohn. Darüber murrten am Abend bei der Lohnauszahlung die zuerst Gekommenen.

Ist Gott etwa ungerecht? Natürlich nicht! Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken und eure Wege sind nicht meine Wege. Der Herr will in seiner großen Güte auch diejenigen retten, die quasi in der letzten Stunde zu ihm kommen.

Denken wir an den guten Schächer, der neben Jesus am Kreuz hing. Dieser sagte: „Jesus, gedenke meiner, wenn du in dein Reich kommst.“ Und er sprach zu ihm:

„Wahrlich, ich sage dir, heute (noch) wirst du mit mir im Paradiese sein!“

Oder denken wir an das Gleichnis vom verlorenen Sohn: Der daheim gebliebene Sohn des barmherzigen Vaters wurde zornig, als der Vater für den zurück gekehrten Sohn ein großes Fest feiern ließ.

Der Vater antwortete dem beleidigten Sohn: Du bist allezeit bei mir, und alles, was mein ist, ist dein. Feiern aber und uns freuen mussten wir, denn dieser dein Bruder war tot und ist wieder lebendig geworden, er war verloren und ist wiedergefunden.

Bleiben wir täglich mit dem barmherzigen Vater durch Christus verbunden. Was Sein ist, ist auch Unser!

Gelobt sei Jesus Christus! Amen.

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„Mein Haus – ein Haus des Gebets für alle Völker“

Eine Betrachtung zu den Lesungen in der Wort-Gottes-Feier am 20. August 23 in Heilig Kreuz, Villingen-Schwenningen: Jesaja 56, 1.6-7; Apostelgeschichte 10, 1-5 und 34-38; Matthäus 15,21-28

Liebe Schwestern und Brüder,

„denn mein Haus soll ein Haus des Gebetes für alle Völker genannt werden“; auf dieses Wort des Propheten Jesaja bezieht sich Jesus bei der sogenannten Tempelreinigung, von der uns das Markus-Evangelium im 11. Kapitel, Vers 17 berichtet.

Aber warum taten sich die Jünger mit der kanaanäischen Frau aus dem heutigen Evangelium so schwer? Sie wollten die Frau aus Kanaan fortschicken. Auch Jesus reagierte zurückhaltend, als er sagte: „Ich bin nur zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel gesandt“.

Jesus war – wie auch seine Jünger – vom Selbstverständnis des auserwählten jüdischen Volkes geprägt. Es war wie eine Beleidigung zu sagen: „Es ist nicht recht, den Kindern das Brot wegzunehmen und den kleinen Hunden vorzuwerfen.“

Aber die Frau war weder enttäuscht noch beleidigt.

Vielmehr konterte sie so geschickt, dass Jesus von ihrem Glauben überwältigt wurde und ihre Tochter heilte.

Der heilige Petrus war nach Himmelfahrt und Pfingsten noch im jüdischen Reinheitsdenken gefangen, so dass es einer besonderen Vision bedurfte, um sich auf den Weg zum heidnischen Hauptmann Kornelius zu machen.

Heutzutage ist in den islamischen Ländern christliche Mission nahezu unmöglich. Aber Jesus selbst erscheint Muslimen, die zu ihm rufen, im Traum, oder sie haben Visionen. Alle, die Jesus als ihren Herrn und Heiland angenommen haben, sind bereit, auch für ihren Glauben zu sterben. Diese christlichen Konvertiten werden oft von den eigenen Angehörigen ausgestoßen oder sogar getötet. Außerdem sind sie vom islamischen Gesetz durch Haft oder Todesstrafe bedroht.

Schließen wir alle so Bedrohten und Verfolgten in unser Gebet ein.

Lernen wir auch von der kanaanäischen Frau, von ihrer Beharrlichkeit und ihrem starken Glauben.

Bleiben wird täglich mit IHM, dem Urheber unseres Glaubens, verbunden!

Gelobt sei Jesus Christus!

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Komm Schöpfer Geist

Gebet zum Heiligen Geist

O Heiliger Geist, du Liebe des Vaters und des Sohnes.
Gib mir immer ein, was ich denken soll.
Gib mir immer ein, was ich sagen soll und wie ich es sagen soll.
Gib mir ein, was ich verschweigen soll und wie ich mich dabei verhalten soll.
Gib mir ein, was ich zur Ehre Gottes, zum Wohl der Seelen und zu meiner eigenen Heiligung tun soll.
Heiliger Geist, gib mir Verstand, um zu verstehen und zu erkennen; gib mir das Fassungsvermögen, um alles zu behalten.
Lehre mich die Methoden und gib mir die Fähigkeit, immer wieder zu lernen.
Gib mir Scharfsinn, um richtig zu deuten und zu unterscheiden.
Gib mir die Gnade, um wirkungsvoll zu sprechen.
Heiliger Geist, gib mir Zuversicht und Treffsicherheit am Beginn;
leite und führe mich bei der Ausführung und schenke mir Vollkommenheit beim Beenden. Amen. – Tägliches Gebet des hl. Johannes Paul II.

Das Erbarmen unseres Herrn

Synodaler Weg: Alternatives Papier zur katholischen Sexualmoral

The Hail MARY

Hail Mary, full of grace, the LORD is with you.

Blessed are you among women, and blessed is the fruit of your womb, JESUS.

Holy Mary, Mother of GOD, pray for us sinners, now, and at the hour of our death. AMEN.

 

Die Wahrheit wird siegen

Bewusste Irreführung?

Der Heiligen Schrift vertrauen

Eine prophetische Stimme aus ROM

ABDUL: Allah, Buddha oder Jesus? Führen alle Wege zu Gott?

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