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Gaudete – Freuet euch!
Betrachtung zu den Lesungen des dritten Adventsonntags 2022: Jes 35,1-6b.10; Jak 5,7-10; Mt 11,2-11
Der dritte Advent steht unter dem Motto: GAUDETE, das heißt: Freuet euch! In der ersten Lesung hören wir, wie die aus dem Exil Heimgekehrten sich freuen und jubeln. Auch wir sollen uns freuen und jubeln über unserer Retter Jesus Christus. Wir können mit Freude und Zuversicht auf IHN schauen, der immer gegenwärtig ist und kommen wird in Herrlichkeit.
Der Jakobusbrief mahnte die frühe christliche Gemeinde zur Geduld. Man ging von einer zeitlich nahen Wiederkunft unseres Herrn aus.
Niemand kennt den Tag und die Stunde seiner Wiederkunft. Daher ist es für uns wichtig, immer mit ihm zu rechnen. Jakobus ermahnt uns, nicht über einander zu klagen. Im Leiden und in der Geduld sollen die Propheten uns Vorbild sein!
Damit kommen wir zu Johannes den Täufer, den Herodes ins Gefängnis geworfen hatte. Er wurde im Leiden und im Warten ungeduldig und machte sich Gedanken, ob Jesus der verheißene Erlöser war oder nicht.
„Bist du der, der kommen soll?“, lässt er Jesus fragen. Jesus hätte jetzt antworten können: „Ja, ich bin es!“ Aber, Jesus lässt stattdessen seine Taten, Zeichen und Wunder sprechen: Blinde sehen wieder und Lahme gehen; Aussätzige werden rein und Taube hören; Tote stehen auf und den Armen wird die frohe Botschaft verkündet.
Damit geht Jesus dem Vorwurf aus dem Weg, über sich selbst Zeugnis abzulegen. Denn ein Zeugnis, das aus Taten besteht, ist glaubwürdiger als eines aus Worten.
Jesus spricht dann über die Sendung des Johannes: dieser war berufen, den Weg des Herrn vorzubereiten. Daher ist er – nach Jesu Worten – mehr als ein Prophet.
Trotzdem sagt Jesus: Der Kleinste im Himmelreich ist größer als er.
Welch eine Würde kommt also jedem getauften Christen zu, jedem, der Christus wirklich nachfolgt.
Durch die Taufe sind wir zu Propheten und Königen, sowie zum allgemeinen Priestertum gesalbt.
Wir sind als Gesandte an Christi statt zum Zeugnis berufen für den, der ist und war und der kommen wird.
Bleiben wir unserer Berufung treu, bleiben wir allezeit mit IHM verbunden!
Gelobt sei Jesus Christus!
Amen.
“Ich bin die Auferstehung und das Leben”
Eine Betrachtung zu den Lesungen vom 32. Sonntag im Jahreskreis: 2. Makk 7,1 ff; LK 20,27-38.
In der heutigen Lesung aus dem Buch der Makkabäer hören wir den vierten der zu Tode gequälten sieben Brüder sagen: „Gott hat uns die Hoffnung gegeben, dass er uns auferstehen lässt. Darauf warten wir gern, wenn wir von Menschenhand sterben.“
Im Judentum gab es zur Zeit des öffentlichen Auftretens Jesu neben den Pharisäern auch die Sadduzäer. Die Sadduzäer leugneten die Auferstehung. An Hand eines konstruierten Beispiels wollten sie Jesus gegenüber die Richtigkeit Ihrer Überzeugung beweisen.
Es sind in diesem Beispiel ebenfalls sieben Brüder. Aber diesmal werden sie nicht zu Tode gefoltert, sondern alle sieben heiraten nacheinander die gleiche Frau. Die Fang-Frage der Sadduzäer: ‚Wessen Frau wird sie bei der Auferstehung der Toten sein?‘ konterte Jesus mit einer klaren Botschaft:
Gott ist kein Gott der Toten! Für ihn leben sie alle! In der neuen Welt Gottes gibt es andere Maßstäbe. Alle, die von Gott gewürdigt werden, an jener neuen Welt Gottes und an der Auferstehung teilzuhaben, heiraten nicht und können nicht mehr sterben.
Jesus selbst ist als Erster von den Toten auferstanden und stirbt nicht mehr. Der heilige Paulus sagt: Wenn Jesus Christus nicht auferstanden wäre, wäre auch unser Glaube hinfällig.
Jesus sagte zu Marta bei der Auferweckung ihres Bruders Lazarus: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.
Alle heiligen Märtyrer von Stephanus an bis zu den Blutzeugen unserer Zeit, haben ihr eigenes Leben im Blick auf den auferstandenen Christus und auf das Leben in Gottes neuer Welt als gering angesehen.
Wir wollen beten, dass viele, die noch fern von Christus sind, zum Glauben an IHN kommen, damit sie gerettet werden und nicht ewig verloren sind.
Wir hoffen auch für alle unsere Lieben und die Verstorbenen des letzten Jahres, dass sie an Gottes neuer Welt teilhaben dürfen. Sie sind nach Jesu Worten nicht tot, sondern nur heimgegangen! – Gelobt sei Jesus Christus!
2021: Sich auf das Wesentliche ausrichten
09 January, 2021 / 2:31 PM
Was ist wesentlich? Für mich persönlich, für jeden Menschen, um das ewige Heil zu erlangen?
Im Prolog des Johannes-Evangeliums heißt es im Kontext: Jesus Christus (das Wort Gottes) kam als das wahre Licht in unsere Welt. Er, durch den alles geworden ist, kam in sein Eigentum, aber die Seinigen nahmen ihn nicht auf. Allen aber, die ihn aufnehmen, gibt er Macht, Kinder Gottes zu werden. Sie erfahren eine zweite, eine geistliche Geburt.
“Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt”.
Bischof Rudolf Voderholzer (Regensburg) hob in seiner Silvesterpredigt hervor, dass die altbekannten Themen der Nachkonzilszeit (siehe auch Agenda des “Synodalen Weges”) von gestern sind.
“Die lange schon notwendige Evangelisierung und Neu-Evangelisierung als Hinführung zu einer persönlichen Christusbeziehung wird sich als noch dringlicher erweisen. Es geht um ganz grundlegende und elementare Fragen des Glaubens und des Lebens, die gerade durch die Pandemie in diesem Jahr neu aufgebrochen sind. Ja, es ist zu hoffen, dass die Debatten des Synodalen Weges, die angesichts der echten Probleme in diesem Jahr weitgehend in den Hintergrund getreten waren, nicht wieder mit Gewalt hervorgezogen werden und die so notwendige Neuevangelisierung blockieren.”
Wesentlich ist nach meiner persönlichen Auffassung auch die Verbundenheit mit dem weltweiten Leib Christi. Viele unserer Schwestern und Brüder werden bedrängt, verfolgt, gefoltert und getötet. “Wenn ein Glied leidet, leiden alle mit.” Durch unser inständiges Gebet fließt ihnen die Kraft zum Durchhalten zu.
Immer mehr Muslime finden weltweit zu Jesus Christus. Dafür nehmen sie in Kauf, von der eigenen Familie ausgestoßen und getötet zu werden. In einigen Ländern, wie zum Beispiel im Iran, werden diese Konvertiten von Staats wegen verfolgt und mit dem Tod bedroht. – HJE
Wo gehe ich hin – wo komme ich her? Einladung zu Alpha-Online ab 5.5.20
Ein Angebot für Fragende, Sinnsucher und Neuanfänger
VS-Villingen. Wenn Sie neugierig sind, eine Sehnsucht nach MEHR im Leben verspüren oder die Sache mit Gott nochmals neu für sich ausprobieren möchten, sind Sie bei Alpha-Online am richtigen Platz und herzlich willkommen!
Wie läuft Alpha-Online ab?
Ab 5. Mai 20, jeweils dienstags um 20.00 Uhr, treffen sich die Teilnehmer unter der Begleitung von Ingrid Schienle und Martin Lienhart zu einem Alpha-Online-Meeting, das per Zoom veranstaltet wird. Die Onlinetreffen dauern ca. eine Stunde, Inhalt ist jeweils ein Film zu einem der untenstehenden Themen mit anschließendem Gespräch.
Die Themen
Hat das Leben mehr zu bieten? Wer ist Jesus? Warum starb Jesus? Was kann mir Gewissheit im Glauben geben? Warum und wie bete ich? Wie kann man die Bibel lesen? Wie führt uns Gott? Wie widerstehe ich dem Bösen? Heilt Gott auch heute noch? Warum mit anderen darüber reden?
Welchen Stellenwert hat die Kirche? Bei einem längeren Meeting geht es um den Heiligen Geist.
Teilnahme
Um daran teilnehmen zu können, brauchen Sie lediglich eine Einladung per Mail! Diese bekommen Sie nach einer Mail an: martin.lienhart@kath-kirche-villingen.de
Infos auch unter: 0176 21411478 (Martin Lienhart)
Die Teilnahme ist kostenlos
