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Archiv der Kategorie: Der Heilige Geist

Ich will dich, mein Gott verherrlichen

Tag für Tag mit Gott

“Da Jesus Christus zu einem unsterblichen Leben in Herrlichkeit auferstanden ist, müssen auch wir (mit den Worten des Apostels Paulus in Röm 6,4), zu einem unsterblichen Leben in Gnade auferstehen, mit dem festen Vorsatz, in Zukunft nie mehr dem geistigen Tod der Seele erliegen zu wollen.” – Pater Pio über den Ostertag, Epistolario4, Nr. 18

Wahrhaft gegenwärtig

Jesus: höchster Name!

Ein neues Pfingsten?

Der Heilige Geist ist Hauptperson…

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…für die ganze kirchliche Sendung (Johannes Paul II in der Enzyklia Redemptoris Missio vom 7. Dezember 1990).

Auf dieses Rundschreiben (“Enzyklika”) geht auch sein Nachfolger, Benedikt XVI, ein, als er zu Jugendlichen im Vorfeld des Weltjugendtages in Sydney/Australien spricht. Die Botschaft an die Jugendlichen ist aber auch Botschaft an alle Christen! Unter Punkt 7 spricht er über die Notwendigkeit und Dringlichkeit der Mission:

“Viele Jugendliche blicken angstvoll auf ihr Leben und stellen sich viele Fragen über ihre Zukunft. Sie fragen sich besorgt: Wie soll man sich in eine Welt einfügen, die von zahlreichen und schweren Ungerechtigkeiten und Leiden gezeichnet ist? Wie soll man auf den Egoismus und die Gewalt reagieren, die manchmal das Übergewicht zu haben scheinen? Wie soll man seinem Leben vollen Sinn geben? Wie kann man dazu beitragen, daß die Früchte des Geistes, wie sie der Apostel Paulus im Galaterbrief beschreibt:  »Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung«, diese verletzte und zerbrechliche Welt überfluten, die Welt der Jugendlichen vor allem?

Unter welchen Bedingungen kann der Leben schenkende Geist der ersten Schöpfung und vor allem der zweiten Schöpfung, das heißt der Erlösung, die Seele der neuen Menschheit werden? Vergessen wir nicht, daß je größer die Gabe Gottes ist – und die Gabe des Geistes Jesu ist die allergrößte Gabe –, desto größer auch das Bedürfnis der Welt ist, ihn zu empfangen, und deshalb ist die Mission der Kirche, davon glaubhaft Zeugnis zu geben, groß und begeisternd. Und ihr Jugendliche bringt durch den Weltjugendtag in gewisser Weise Euren Willen zum Ausdruck, an dieser Mission teilzunehmen. Diesbezüglich liegt es mir am Herzen, liebe Freunde, Euch hier an einige grundlegende Wahrheiten zu erinnern, über die Ihr nachdenken sollt. Noch einmal wiederhole ich Euch, daß nur Christus die tiefste Sehnsucht des menschlichen Herzens erfüllen kann; nur er kann die Menschheit »menschlich« machen und sie zu ihrer »Vergöttlichung « führen. Mit der Macht des Heiligen Geistes gießt er die göttliche Liebe in uns ein, die uns fähig macht, den Nächsten zu lieben, und dazu bereit, ihm zu dienen.

Der Heilige Geist erleuchtet, indem er den gekreuzigten und auferstandenen Christus offenbart, er zeigt uns den Weg, ihm ähnlicher zu werden, das heißt um »Ausdruck und Organ seiner Liebe« (Enzyklika Deus caritas est 33) zu sein. Und wer sich vom Geist leiten läßt, versteht, daß sich in den Dienst des Evangeliums zu stellen keine fakultative Entscheidung ist, weil er merkt, wie dringend es ist, diese gute Nachricht auch an die anderen weiterzugeben. Dennoch – und daran soll noch einmal erinnert werden – können wir Zeugen Christi nur dann sein, wenn wir uns vom Heiligen Geist führen lassen, der der »Erstbeweger der Evangelisierung« (vgl. Evangelii nuntiandi, 75) und die »Hauptperson der Mission« ist (vgl. Redemptoris missio, 21). Liebe Jugendliche, wie meine verehrten Vorgänger Paul VI. und Johannes Paul II. mehrmals wiederholt haben, ist die Verkündigung des Evangeliums und das Zeugnis des Glaubens heute dringlicher denn je (vgl. Redemptoris missio, 1). Manche meinen, es sei intolerant, den wertvollen Schatz des Glaubens denen vorzulegen, die ihn nicht teilen, aber dem ist nicht so, denn Christus vorzustellen bedeutet nicht, ihn aufzuzwingen (vgl. Evangelii nuntiandi 80**).

Im Übrigen haben vor zweitausend Jahren die zwölf Apostel ihr Leben hingegeben, damit Christus gekannt und geliebt würde. Seit damals verbreitet sich das Evangelium über die Jahrhunderte hinweg weiterhin durch Männer und Frauen, die von demselben missionarischen Eifer beseelt sind. Deshalb ist es auch heute notwendig, daß es Jünger Christi gibt, die weder Zeit noch Kräfte sparen, um dem Evangelium zu dienen. Es muß Jugendliche geben, die in sich die Liebe Gottes brennen lassen und großherzig auf seinen dringlichen Ruf antworten, wie es so viele junge Selige und Heilige in der Vergangenheit und auch vor gar nicht langer Zeit getan haben. Ich versichere Euch insbesondere, daß der Geist Jesu Euch Jugendliche heute dazu einlädt, Überbringer der guten Nachricht Jesu an Eure Altersgenossen zu sein. Die zweifellose Mühe der Erwachsenen, in verständlicher und überzeugender Weise dem Bereich der Jugendlichen zu begegnen, kann ein Zeichen sein, mit dem der Heilige Geist Euch Jugendliche antreiben will, dies zu übernehmen. Ihr kennt die Ideale, die Sprache und auch die Wunden und Erwartungen Eurer Altersgenossen sowie ihre Sehnsucht nach dem Guten. Es öffnet sich die weite Welt der Gefühle, der Arbeit, der Ausbildung, der Erwartungen, des Leidens der Jugendlichen… Jeder von Euch soll den Mut haben, dem Heiligen Geist zu versprechen, einen Jugendlichen zu Jesus Christus zu führen, auf die Weise, die er für die beste hält, indem er »von der Hoffnung, die ihn erfüllt«, mit Sanftmut Rechenschaft zu geben vermag (vgl. 1 Petr 3,15).

Um aber dieses Ziel zu erreichen, seid heilig, seid Missionare, denn man kann Heiligkeit nie von der Mission trennen (vgl. Redemptoris missio, 90). Habt keine Angst, heilige Missionare zu werden wie der hl. Franz Xaver, der den Fernen Osten durchquerte und die Frohe Botschaft bis zum Äußersten seiner Kräfte verkündete, oder wie die hl. Theresia vom Kinde Jesu, die Missionarin war, ohne jemals den Karmel zu verlassen; beide sind »Patrone der Missionen«. Seid bereit, Euer Leben einzusetzen, um die Welt mit der Wahrheit Christi zu erleuchten; um mit Liebe auf den Haß und die Verachtung des Lebens zu antworten; um die Hoffnung des auferstandenen Christus in jedem Winkel der Erde zu verkünden. 

Zum Schluß lädt Benedikt die Jugendlichen zur Erneuerung des Tauf- und Firmversprechens ein, und “Gemeinsam wollen wir den Heiligen Geist anrufen und Gott vertrauensvoll um die Gabe eines neuen Pfingsten für die Kirche und die Menschheit des dritten Jahrtausends bitten.”

**) dieses Apostolische Schreiben von Papst Paul VI liegt elektronisch nicht in Deutsch vor. Daher ist die englische Ausgabe beigefügt.

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Der Geist enthüllt

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“Denn uns hat es Gott enthüllt durch den Geist. Der Geist ergründet nämlich alles, auch die Tiefen Gottes. Wer von den Menschen kennt den Menschen, wenn nicht der Geist des Menschen, der in ihm ist? So erkennt auch keiner Gott – nur der Geist Gottes. Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der aus Gott stammt, damit wir das erkennen, was uns von Gott geschenkt worden ist. Davon reden wir auch, nicht mit Worten, wie menschliche Weisheit sie lehrt, sondern wie der Geist sie lehrt, indem wir den Geisterfüllten das Wirken des Geistes deuten. Der irdisch gesinnte Mensch aber lässt sich nicht auf das ein, was vom Geist Gottes kommt. Torheit ist es für ihn, und er kann es nicht verstehen, weil es nur mit Hilfe des Geistes beurteilt werden kann. Der geisterfüllte Mensch urteilt über alles, ihn aber vermag niemand zu beurteilen. Denn wer begreift den Geist des Herrn? Wer kann ihn belehren?

Paulus von Tarsus, (*8 nach Christus) im Ersten Brief an die Korinther, Kapitel 2,10-16

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Was ist das Ziel des christlichen Lebens?

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“Das Ziel des christlichen Lebens ist die Erlangung des Heiligen Geistes!”

Diese Aussage stammt vom Heiligen Seraphim von Sarov. Er wurde am 19. Juli 1759 in Kursk, Zentralrussland geboren. Er stand schon als kleiner Junge unter dem Schutz des Himmels: Als er vom Glockenturm stürzt und aufschlägt, bleibt er unverletzt. Als er mit zehn Jahren schwer erkrankt, erscheint ihm die Gottesmutter und er wird vor der Ikone der Jungfrau von Kursk geheilt. Mit 19 Jahren tritt Seraphim ins Kloster ein. Der Name ‘Seraphim’ bedeutet “der Flammende”. Seraphim schaut oft Engel – er sieht Jesus in seiner Glorie, umgeben von Engeln, Erzengeln, Cherubim und Seraphim. Nach diesem ekstatischen Erlebnis versenkt sich Seraphim in die tiefere Stille einer Waldhütte unweit des Klosters. Als Eremit verbringt er dann seine Zeit im Gebet und nährt sich von den Heiligen Schriften: “Ich fühle mich getragen von einer übernatürlichen Kraft, ich glaubte wirklich, nicht mehr auf dieser Erde zu leben, so war meine Seele von Freude erfüllt!”

Seraphim empfängt die Gabe der Unterscheidung der Geister, die Gabe des Seelenfriedens, und erreicht die Stufe des betrachtenden Gebetes…Sein Leben verändert sich, als er eines Tages von drei Räubern überfallen und übel zugerichtet wird. Er kann sich bis zum Kloster schleppen, wo ihn die Ärzte für verloren erklären. Er aber wird von der Gottesmutter geheilt, wenn gleich aus einem zuvor stattlichen Mann ein gekrümmter Greis mit weissen Haaren geworden ist, der nur mit Hilfe eines Stockes gehen kann.

Seraphim verbringt weitere Jahre im Schweigen. “Die Demut und Sanftmut werden aus der Einsamkeit und dem Schweigen geboren”, sagt er. Und auch der Friede Christi. “Es gibt nichts über dem Frieden Christi…Erlange den inneren Frieden, und Tausende um dich werden das Heil finden.”

Auf Verlangen der Gottesmutter verläßt er die Einsiedelei und steht fortan den Menschen zur Verfügung. Ein unaufhörlicher Strom von Mönchen und Laien sucht ihn auf. Seraphim empfängt jeden mit einer Umarmung und ruft: “Christus ist auferstanden” oder “Christus ist meine Freude!” Er wendet sich mit Liebe an die Büßenden und an jene, die nach dem geistlichen Leben verlangen. Seine Klarsicht und sein Mitleid lassen ihn jeden Menschen helfen – ob arm oder reich, einfach oder klug.

Seraphim hat die Macht, Kranke zu heilen, indem er sie mit heiligem Öl salbt. Er wird als “Starez” anerkannt”, als jemand, der den Weg der Entsagung und Disziplin ging und anderen den Weg zur Heiligkeit weisen kann. Täglich empfängt Seraphim über 2000 Personen. Niemand verläßt ihn, ohne geläutert und getröstet zu werden. Seine Prophezeiungen (Hungersnöte, Epidemien, Kriege,…) bewahrheiten sich. Es ist nicht möglich, alle wunderbaren Heilungen aufzulisten, die sich zu seinen Lebzeiten und nach seinem Tod ereigneten.

Seraphim gründete seine Lehre auf das Wort Gottes, auf die Schriften der heiligen Kirchenväter sowie auf das Leben der Heiligen. In einem berühmt gewordenen Gespräch mit einem Schüler über den Heiligen Geist sagt Seraphim: “Das Ziel des christlichen Lebens ist die Erlangung des heiligen Geistes.”

Noch ein Zitat: “Der Herr ist all denen nahe, die ihm treu sind und die ihn aus ganzer Seele lieben; er erhört das Gebet eines Mönches ebenso wie das eines Laien, vorausgesetzt, dass sie im Glauben leben, auch wenn dieser Glaube nicht größer als ein Senfkorn ist. Ja, er befähigt sie, den einen wie den anderen, Berge zu versetzen, denn dem, der glaubt ist alles möglich. So wirst du, Gottesfreund, alles erreichen zu können, was du von Gott erbittest, sei es zu seinem Ruhm oder zum wohl des Nächsten….was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan (Mt 25,41). Soweit aus: Hutt, Der Hl. Seraphim von Sarov

Wieso muß der Christ den Heiligen Geist erlangen oder erwerben? Wohnt der Geist Gottes – wie manche Theologen behaupten – nicht in jedem Menschen?

Lesen wir dazu was der Heilige Petrus in seiner Rede vor dem Hohen Rat sagt: “Man muß Gott mehr gehorchen als den Menschen. Der Gott unserer Väter hat Jesus auferweckt, den ihr ans Kreuz gehängt und umgebracht habt. Diesen hat Gott zu seiner Rechten als Führer und Heiland erhöht, um Israel Bekehrung und Vergebung der Sünden zu gewähren. Dafür sind wir Zeugen und der Heilige Geist, den Gott denen verliehen hat, die ihm gehorchen.” Apostelgeschichte 5,29-32

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“Ich glaube an den Heiligen Geist”

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Auszug aus: “Ich glaube – Kleiner Katholischer Katechismus”, Kirche in Not/Ostpriesterhilfe

Der Heilige Geist ist die dritte Person der Heiligen Dreifaltigkeit. Man kann ihn nicht sehen, nicht festhalten und nicht vorzeigen. Man kann nicht über ihn verfü­gen, denn er ist Gott und wirkt heimlich in der Welt und in den Herzen. Zu Nikodemus, einem Schriftgelehrten aus Israel, sagt Jesus: „Der Wind weht, wo er will. Du hörst sein Brausen, weißt aber nicht, woher er kommt und wohin er geht. So ist es mit jedem, der aus dem Geist geboren ist” (Joh 3, 8).

Doch kann man seine Existenz und sein Wirken erfahren: Wenn ein Mann oder eine Frau so von Gott spricht, dass die anderen den Glauben annehmen; wenn je­mand um des Evangeliums willen leidet oder sein Leben hingibt; wenn jemand Friede und Freude ausstrahlt, wenn er Gerechtigkeit gelobt oder sich großzügig dem Dienst an den anderen widmet; wenn zwei Personen das Kriegsbeil begra­ben und sich versöhnen; wenn jemand, der schlecht gehandelt hat, seine Schuld wieder gutmacht; wenn jemand, den der Hass verbittert, anfängt zu verzeihen und zu lieben; wenn jemand, der immer nur an sich dachte, die Augen für das Elend der anderen öffnet; wenn sich jemand dadurch im Dienst an den anderen enga­giert, dass er die Achtung und Bewahrung der Pflanzen- und Tierwelt, des Was­sers und der Luft fordert – die Achtung vor dem Leben, das durch den Menschen gefährdet ist…

“Die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist…”

Brief an die Römer 5,5

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Wer Durst hat…

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…komme zu Mir und trinke. Lebendiges WasserWer an Mich glaubt, von dem sagt die Schrift,
dass aus seinem Inneren Ströme lebendigen Wassers fließen werden.

Damit meinte er den Geist, den alle empfangen sollten, die an Ihn glauben.

Johannes 7,37

Welche Haltung kann ein neues Pfingsten blockieren?

Es ist das verschlossene Herz, das sich dem offensichtlichen Wirken des Geistes nicht öffnen will. Das gilt auch in Bezug auf festgefahrene Meinungen und dem Festhalten an “Traditionen” in der Kirche.

Hoffnung.

Der Erzbischof von München und Freising, Reinhard Marx, äußerte in seiner diesjährigen Pfingstbotschaft die Hoffnung auf ein neues Pfingsten in der katholischen Kirche. Allerdings müsse von den Gläubigen erwartet werden, dass sie “dem Heiligen Geist eine Chance geben”. Das Zweite Vatikanische Konzil sei ein “pfingstliches Ereignis bis heute”. (KNA)
Anmerkung: Es ist nicht eindeutig, ob Marx mit dem Begriff “Gläubige” auch die kirchlichen Amtsträger, (Papst, Kardinäle, Bischöfe, Pfarrer,…) anspricht.

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Veni Creator Spiritus

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Komm’ Schöpfer Geist!

Der Heilige Geist ist der Atem der Schöpfung.

Wie der Geist Gottes am Anfang über den Wassern schwebte, so und noch viel intensiver und dichter und näher rührt der Geist Gottes den Menschen an und bringt ihn zu sich selbst und über sich selbst hinaus.

D

as Herz aller Dinge ist der Heilige Geist. Was uns Christus ähnlich macht, ist die Einwohnung des gleichen Geistes, der in ihm und in uns Prinzip des übernatürlichen Lebens ist.

Glauben, Hoffen und Lieben, die Herzschläge des übernatürlichen Lebens, sind ja nichts anderes als die Teilnahme der begnadeten Natur an der Selbstbejahung Gottes, die sich im Heiligen Geist vollendet.

So versteht man den heißen Atem des >Komm<. Es ist die erhöhte und sehr gesteigerte Adventssehnsucht, die da ruft.

Es ist der Wille aus dem Kerker, aus der Enge, der Gebundenheit herauszukommen, der dieses >Komm< immer wieder anstimmen heißt.

Nur wer die unendliche Sehnsucht der Kreatur zugleich mit ihrer endlichen Kümmerlichkeit erfahren hat, wird diesen Flehruf echt anstimmen. Und nur so wird es wirklich ein Ruf, auf den Antwort und Erfüllung folgt.

Pater Alfred Delp

„Im Angesicht des Todes“ 1944-1945

Viens Esprit Créateur!

Come Creator Spirit!

Ven Espíritu Creador!

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Ein “Neues Pfingsten” bei den US-Katholiken?

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Hat Benedikt XVI. die Chance, die US-Katholiken zu einem neuen Pfingsten” zu bringen?

Der amerikanische Publizist Peter Steinfels in einem Interview mit der KNA

“Warum nicht? Der Geist weht, wo er will. Aber zwischen der tiefsin­nigen Theologie des Papstes und den strukturellen Fragen der Kir­che liegt ein garstiger Graben. Der Papst ist ein Mann des Glaubens, des Gebets und der Lehre. Er glaubt, dass sich, wenn er diese Dinge ins Lot bringt, der Rest schon richten wird. Er ist kein Mann der Institutionen und der Strukturen. Und er hat noch nicht erkannt, dass kranke Strukturen und Institutionen das größte Hin­dernis für das Kirchenleben, den Glauben und die Lehre bedeuten können. Seine theologischen Aus­führungen verknüpft er selten mit dem Wissen aus den Sozialwissen­schaften, dem Recht, der Wirt­schaft oder besonders mit der Po­litik.”

Kommentar: Trauen wir dem heiligen Geist zu, auch in die Strukturen hinein zu wirken und sie zu verändern?

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Wer bist du, heiliger Geist?

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Ich bin der Geist der Wahrheit und von Gott als Helfer und Beistand ausgesandt für alle, die an Jesus Christus glauben, vgl. Johannes, 15,26.

Das hebräische Wort für Geist ist “ruah”, was Luft in Bewegung, Wind, Atem bedeutet. Das biblische Verständnis des Geistes ist also konkret und alltäglich:

  • Der Atem ist das Lebenszeichen des Menschen. Ohne ihn ist er tot. Der Heilige Geist ist der Lebensatem und die Dynamik Gottes. Ohne ihn gäbe es keine Schöpfung und kein lebendiges Wesen.
  • Der Wind ist eine unsichtbare Kraft in der Schöpfung, die unwiderstehlich ist. Auch Jesus nimmt bei Johannes 3,7-8 bezug auf den Wind: “Wundere dich nicht darüber, dass ich zu dir sagte, ihr müsst von oben her geboren werden. Der Wind weht, wo er will, und du hörst sein Sausen; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er geht. So verhält es sich mit jedem, der aus dem Geist geboren ist”.
  • Der Heilige Geist besitzt nach der Heiligen Schrift Merkmale des Personseins, was der Vorstellung eines “ES” widerspricht. “Es hat dem Heiligen Geist gefallen…”[1] , ER spricht[2] , leitet[3] und kann von uns betrübt werden[4].
  • Der Heilige Geist ist die dritte Person des Dreieinigen Gottes: Dies wird deutlich zum Beispiel im Johannes-Evangelium: “Wenn jener aber kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch zur vollen Wahrheit führen. Denn ER wird nicht von sich aus reden, sondern er wird reden, was ER hört,…. ER wird mich verherrlichen, weil ER von dem Meinigen nehmen und euch verkündigen wird. Alles, was der Vater hat, ist mein. Deshalb habe ich gesagt: ER nimmt von dem Meinigen und wird es euch verkünden.” (Johannes 16,13-15)


    [1] Apostelgeschichte 15,28

    [2] vgl. Apostelgeschichte 1,16

    [3] Alle, die sich vom Geist Gottes leiten lassen, sind Söhne und Töchter Gottes. (Römerbrief 8,14)

    [4] vgl. Epheserbrief 4,30

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Wer bist Du, Heiliger Geist?

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Bist du einfach nur die Kraft, die Menschen befähigt, große Dinge zu tun, Neues zu entwickeln? Bist du ein ES oder bist du mehr? Wer kann dich als seinen Besitz bezeichnen, oder über dich verfügen?

Komm, Heiliger Geist, und offenbare dich neu allen Menschen, die Gott suchen und an seine Gegenwart glauben!

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Komm Schöpfer Geist

Gebet zum Heiligen Geist

O Heiliger Geist, du Liebe des Vaters und des Sohnes.
Gib mir immer ein, was ich denken soll.
Gib mir immer ein, was ich sagen soll und wie ich es sagen soll.
Gib mir ein, was ich verschweigen soll und wie ich mich dabei verhalten soll.
Gib mir ein, was ich zur Ehre Gottes, zum Wohl der Seelen und zu meiner eigenen Heiligung tun soll.
Heiliger Geist, gib mir Verstand, um zu verstehen und zu erkennen; gib mir das Fassungsvermögen, um alles zu behalten.
Lehre mich die Methoden und gib mir die Fähigkeit, immer wieder zu lernen.
Gib mir Scharfsinn, um richtig zu deuten und zu unterscheiden.
Gib mir die Gnade, um wirkungsvoll zu sprechen.
Heiliger Geist, gib mir Zuversicht und Treffsicherheit am Beginn;
leite und führe mich bei der Ausführung und schenke mir Vollkommenheit beim Beenden. Amen. – Tägliches Gebet des hl. Johannes Paul II.

Das Erbarmen unseres Herrn

Synodaler Weg: Alternatives Papier zur katholischen Sexualmoral

The Hail MARY

Hail Mary, full of grace, the LORD is with you.

Blessed are you among women, and blessed is the fruit of your womb, JESUS.

Holy Mary, Mother of GOD, pray for us sinners, now, and at the hour of our death. AMEN.

 

Die Wahrheit wird siegen

Bewusste Irreführung?

Der Heiligen Schrift vertrauen

Eine prophetische Stimme aus ROM

ABDUL: Allah, Buddha oder Jesus? Führen alle Wege zu Gott?

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