09 January, 2021 / 2:31 PM
Was ist wesentlich? Für mich persönlich, für jeden Menschen, um das ewige Heil zu erlangen?
Im Prolog des Johannes-Evangeliums heißt es im Kontext: Jesus Christus (das Wort Gottes) kam als das wahre Licht in unsere Welt. Er, durch den alles geworden ist, kam in sein Eigentum, aber die Seinigen nahmen ihn nicht auf. Allen aber, die ihn aufnehmen, gibt er Macht, Kinder Gottes zu werden. Sie erfahren eine zweite, eine geistliche Geburt.
„Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt“.
Bischof Rudolf Voderholzer (Regensburg) hob in seiner Silvesterpredigt hervor, dass die altbekannten Themen der Nachkonzilszeit (siehe auch Agenda des „Synodalen Weges“) von gestern sind.
„Die lange schon notwendige Evangelisierung und Neu-Evangelisierung als Hinführung zu einer persönlichen Christusbeziehung wird sich als noch dringlicher erweisen. Es geht um ganz grundlegende und elementare Fragen des Glaubens und des Lebens, die gerade durch die Pandemie in diesem Jahr neu aufgebrochen sind. Ja, es ist zu hoffen, dass die Debatten des Synodalen Weges, die angesichts der echten Probleme in diesem Jahr weitgehend in den Hintergrund getreten waren, nicht wieder mit Gewalt hervorgezogen werden und die so notwendige Neuevangelisierung blockieren.“
Wesentlich ist nach meiner persönlichen Auffassung auch die Verbundenheit mit dem weltweiten Leib Christi. Viele unserer Schwestern und Brüder werden bedrängt, verfolgt, gefoltert und getötet. „Wenn ein Glied leidet, leiden alle mit.“ Durch unser inständiges Gebet fließt ihnen die Kraft zum Durchhalten zu.
Immer mehr Muslime finden weltweit zu Jesus Christus. Dafür nehmen sie in Kauf, von der eigenen Familie ausgestoßen und getötet zu werden. In einigen Ländern, wie zum Beispiel im Iran, werden diese Konvertiten von Staats wegen verfolgt und mit dem Tod bedroht. – HJE