Home » Synodaler Weg
Archiv der Kategorie: Synodaler Weg
Deutsche Bischöfe in Rom – begleitendes Gebet
Bischof Hanke (Eichstätt) bittet darum, den Ad Limina Besuch der deutschen Bischöfe in Rom ab 14.11.2022 mit einer Novene zu begleiten:
Vorbereitendes Gebet
Komm, Heiliger Geist, Vater der Armen, Spender der Gnaden, Licht der Herzen, bester Tröster, lieber Gast der Seele, du sanfte Ruhe!
Innig beten wir zu dir: Reinige, erfrische und heilige die Bischöfe – und die sie anhören, insbesondere unseren Papst Franziskus. Verleihe jedem einzelnen von ihnen deine Gnade, den Willen zu einem Leben in Frömmigkeit und einem Fortschreiten in der Tugend – und schenke ihnen zuletzt ein heiliges Sterben und die ewige Freude des Himmels. Voll Vertrauen bitten wir dich: Schenke denen, die sich in Rom zum Wohl deiner heiligen Kirche in Deutschland versammeln, dein volles Licht und entzünde sie mit deiner Liebe.
Gott Heiliger Geist, den wir so oft betrübt und zurückgewiesen haben, offenbare den Hirten der Kirche und uns allen deine Persönlichkeit, deine Gegenwart, deine Macht. Schenke die Gabe der Weisheit und des Verstandes, des Rates und der Stärke, der Wissenschaft, der Frömmigkeit und der Furcht Gottes. Gieße deine Liebe aus in die Herzen der Bischöfe. Gib ihnen einen Strahl deines heiligen Lichtes, einen Funken deines heiligen Feuers. Lasse sie ganz in göttlicher Liebe versinken, damit in ihnen und uns allen das Zerstörerische der Sünde ausgelöscht wird. Schmücke uns mit deinen 12 Früchten, lasse uns in dir leben und sterben und ewig glücklich werden. Amen.
Bitte um die sieben Gaben des Heiligen Geistes:
Die 12 Früchte des Geistes sind: Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Langmut, Sanftmut, Treue, Bescheidenheit, Enthaltsamkeit und Keuschheit.
Komm, o Geist der Weisheit!
Unterrichte das Herz der Bischöfe, damit sie lernen, die himmlischen Güter zu schätzen und zu lieben und sie allen irdischen Gütern vorzuziehen. Hilf ihnen, immer bereit zu sein, eher alle Ehren, Reichtümer und Freuden dieser Welt hinzugeben, als deine Gnade und das ewige Heil zu verlieren.
Vater unser… Gegrüßet seist du, Maria… Ehre sei…
Komm, o Geist des Verstandes!
Erleuchte die Seelen der Bischöfe und aller Gläubigen, damit sie die Geheimnisse des Heils und deine Offenbarungen recht erfassen und mit gläubigem Herzen annehmen. Würdige sie, dereinst in deinem Lichte Gott zu schauen. Lasse sie im Himmel dich mit dem Vater und dem Sohn, von denen du ausgehst, vollkommen erkennen.
Vater unser… Gegrüßet seist du, Maria… Ehre sei…
Komm, o Geist des Rates!
Stehe deiner Kirche bei in allen Nöten, Anliegen und Zweifeln. Lass ihre Hirten das Richtige erkennen und wählen. Schenke ihnen die Gnade, deinen Eingebungen treu zu folgen, die Gebote genau zu beobachten und das ewige Leben zu erben.
Vater unser… Gegrüßet seist du, Maria… Ehre sei…
Komm, o Geist der Stärke!
Gib den Herzen der Bischöfe Kraft und Standhaftigkeit. Stärke sie in aller Verzagtheit und Not. Verleihe ihnen Kraft wider den Nachstellungen des bösen Feindes, damit sie keiner Versuchung unterliegen. Lasse nicht zu, dass auch nur einer von ihnen von dir, o Gott, getrennt werde.
Vater unser… Gegrüßet seist du, Maria… Ehre sei…
Komm, o Geist der Wissenschaft!
Lass die Hirten deiner Kirche klar erkennen, wie sie dir am besten dienen, deinen Ruhm und deine Ehre fördern und ihr eigenes Heil ebenso finden können wie das Heil der ihnen anvertrauten Gläubigen. Leite sie in ihrer Wissbegierde, damit sie nichts zu wissen und zu kennen wünschen, das der Kirche schädlich oder unnütz ist.
Vater unser… Gegrüßet seist du, Maria… Ehre sei…
Komm, o Geist der Frömmigkeit!
Schenke den Herzen der Bischöfe und aller Christen wahres Glück in Gott und heilige Liebe zum Herrn. Entzünde in ihnen Eifer für die Ehre des Allerhöchsten und lasse sie ganz deinem heiligen Dienst geweiht sein. Möge das Leben der Bischöfe durch deine Gnade ein wahres Zeugnis und ein immerwährendes Lob- und Dankgebet vor dem Herrn werden.
Vater unser… Gegrüßet seist du, Maria… Ehre sei…
Komm, o Geist der Gottesfurcht!
Durchdringe ihr ganzes Wesen mit heiliger Furcht, damit die Bischöfe allezeit Gott selbst vor Augen habe und sorgfältig alles meiden was unserem Herrn und Gott missfallen könnte.
Heiliger Geist, süßer Gast der Seele, bleibe bei uns und mache, dass wir immer bei dir bleiben!
Vater unser… Gegrüßet seist du, Maria… Ehre sei…
2021: Sich auf das Wesentliche ausrichten
09 January, 2021 / 2:31 PM
Was ist wesentlich? Für mich persönlich, für jeden Menschen, um das ewige Heil zu erlangen?
Im Prolog des Johannes-Evangeliums heißt es im Kontext: Jesus Christus (das Wort Gottes) kam als das wahre Licht in unsere Welt. Er, durch den alles geworden ist, kam in sein Eigentum, aber die Seinigen nahmen ihn nicht auf. Allen aber, die ihn aufnehmen, gibt er Macht, Kinder Gottes zu werden. Sie erfahren eine zweite, eine geistliche Geburt.
„Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt“.
Bischof Rudolf Voderholzer (Regensburg) hob in seiner Silvesterpredigt hervor, dass die altbekannten Themen der Nachkonzilszeit (siehe auch Agenda des „Synodalen Weges“) von gestern sind.
„Die lange schon notwendige Evangelisierung und Neu-Evangelisierung als Hinführung zu einer persönlichen Christusbeziehung wird sich als noch dringlicher erweisen. Es geht um ganz grundlegende und elementare Fragen des Glaubens und des Lebens, die gerade durch die Pandemie in diesem Jahr neu aufgebrochen sind. Ja, es ist zu hoffen, dass die Debatten des Synodalen Weges, die angesichts der echten Probleme in diesem Jahr weitgehend in den Hintergrund getreten waren, nicht wieder mit Gewalt hervorgezogen werden und die so notwendige Neuevangelisierung blockieren.“
Wesentlich ist nach meiner persönlichen Auffassung auch die Verbundenheit mit dem weltweiten Leib Christi. Viele unserer Schwestern und Brüder werden bedrängt, verfolgt, gefoltert und getötet. „Wenn ein Glied leidet, leiden alle mit.“ Durch unser inständiges Gebet fließt ihnen die Kraft zum Durchhalten zu.
Immer mehr Muslime finden weltweit zu Jesus Christus. Dafür nehmen sie in Kauf, von der eigenen Familie ausgestoßen und getötet zu werden. In einigen Ländern, wie zum Beispiel im Iran, werden diese Konvertiten von Staats wegen verfolgt und mit dem Tod bedroht. – HJE