<Betet und wacht>, ist ein Gebot Jesu, der will, dass das Gebet mit der Wachsamkeit vereint sei, damit du immer wachend mit Liebe betest. – Don Pierino Galeone, Gründer der Gemeinschaft Servi della Sofferenza (Diener des Leidens).
Jesus in Lk 21: Nehmt euch in Acht, dass Rausch und Trunkenheit und die Sorgen des Alltags euch nicht verwirren und dass jener Tag euch nicht plötzlich überrascht, so wie man in eine Falle gerät; denn er wird über alle Bewohner der ganzen Erde hereinbrechen. Wacht und betet allezeit, damit ihr allem, was geschehen wird, entrinnen und vor den Menschensohn hintreten könnt.
Jesus nennt hier Rausch, Trunkenheit und die Sorgen des Alltags in einem Atemzug als Faktoren, die uns zum Verhängnis werden können. Der Heilige Paulus drückt das im Epheser-Brief so aus:
- Achtet also sorgfältig darauf, wie ihr euer Leben führt, nicht wie Toren, sondern wie Kluge!
- Nutzt die Zeit, denn die Tage sind böse.
- Darum seid nicht unverständig, sondern begreift, was der Wille des Herrn ist!
- Berauscht euch nicht mit Wein – das macht zügellos – , sondern lasst euch vom Geist erfüllen!
- Lasst in eurer Mitte Psalmen, Hymnen und geistliche Lieder erklingen, singt und jubelt aus vollem Herzen dem Herrn!
- Sagt Gott, dem Vater, jederzeit Dank für alles im Namen unseres Herrn Jesus Christus!
<Friede ist allweg in Gott – denn Gott ist der Friede>. – Bruder Klaus
LK 19,41-44: Als Jesus Jerusalem näher kam und die Stadt sah, weinte er über sie und sagte: Wenn doch auch du an diesem Tag erkannt hättest, was Frieden bringt. Jetzt aber ist es vor deinen Augen verborgen. Denn es werden Tage über dich kommen, in denen deine Feinde rings um dich einen Wall aufwerfen, dich einschließen und von allen Seiten bedrängen. Sie werden dich und deine Kinder zerschmettern und keinen Stein in dir auf dem andern lassen, weil du die Zeit deiner Heimsuchung nicht erkannt hast.
Ja, wenn doch jeder Mensch erkennen würde, was seinem ewigen Heil dient, was ihm schon jetzt den inneren Frieden bringt. Beten wir für alle, die Gefahr laufen, ihre Heimsuchung durch Unglauben, Rausch und Alltagssorgen zu verpassen. – HJE