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Ich will dich, mein Gott verherrlichen

Tag für Tag mit Gott

„Da Jesus Christus zu einem unsterblichen Leben in Herrlichkeit auferstanden ist, müssen auch wir (mit den Worten des Apostels Paulus in Röm 6,4), zu einem unsterblichen Leben in Gnade auferstehen, mit dem festen Vorsatz, in Zukunft nie mehr dem geistigen Tod der Seele erliegen zu wollen.“ – Pater Pio über den Ostertag, Epistolario4, Nr. 18

Wahrhaft gegenwärtig

Jesus: höchster Name!

Ein neues Pfingsten?

„Abraham ist ja unser Vater!“

Reicht es für eine Anstellung im Betrieb aus, wenn der Bewerber sich auf seine Herkunft, auf sein gutes Elternhaus beruft?

Reicht es (vor Gott) aus, wenn sich Angehörige der drei sogenannten monotheistischen Weltreligionen (Judentum, Christentum, Islam) auf den „Vater allen Glaubenden“, auf Abraham berufen? Genügt es, an einen Gott, an den Gott Abrahams zu glauben?

Bei der ersten Frage sind wir schnell geneigt zu sagen, dass es auf entsprechende Leistungsnachweise ankommt.

Auf die zweite Frage könnten1 wir sogleich mit dem Schreiber des Jakobus-Briefes antworten: „Der Glaube ohne Werke ist tot“ (Jakobus 2,17); dies entspräche auch der Bußpredigt Johannes des Täufers (vgl. Matthäus-Evangelium 3.1-12): „…als Johannes sah, dass viele Pharisäer und Sadduzäer zur Taufe kamen, sagte er zu ihnen: Ihr Schlangenbrut, wer hat euch denn gelehrt, dass ihr dem kommenden Gericht entrinnen könnt? Bringt Frucht hervor, die eure Umkehr zeigt, und meint nicht, ihr könntet sagen: Wir haben ja Abraham zum Vater. Denn ich sage euch: Gott kann aus diesen Steinen Kinder Abrahams machen. Schon jetzt ist die Axt an die Wurzel der Bäume gelegt; jeder Baum, der keine gute Frucht hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen…“.

Auch in einer Diskussion mit Jesus beziehen sich Juden auf Abraham als ihren Vater und Jesus antwortet ihnen: „…wenn ihr Kinder Abrahams wäret, würdet ihr die Werke Abrahams tun. Nun aber sucht ihr mich zu töten, der ich euch die Wahrheit verkündet habe, die ich von Gott gehört habe. Das hat Abraham nicht getan. Ihr tut die Werke eures Vaters.“ Sie sagten zu ihm: „Wir sind nicht aus der Hurerei geboren, wir haben nur einen Vater, Gott!“ Jesus antwortete: „Wenn Gott euer Vater wäre, würdet ihr mich lieben, denn ich bin von Gott ausgegangen und gekommen…ihr habt den Teufel zum Vater, und wollt die Gelüste eures Vaters tun. Jener war ein Menschenmörder von Anfang an und hatte in der Wahrheit keinen Stand…weil er ein Lügner ist und der Vater der Lüge…“ (vgl. Johannes 8,39-44).

Oder denken wir an die Gewaltausübung radikaler Muslime. Kann deren Vater Abraham2 sein? Sie töten Muslime anderer islamischer Glaubenrichtungen, sie töten auch die Nachfolger Jesu, die Christen und verfolgen damit auch Jesus selbst (vgl. Apostelgeschichte 9,5-6)

In der Herrenhuter Losung von heute heißt es: „Einen jeglichen dünkt sein Weg recht; aber der Herr prüft die Herzen. (Sprüche 21,2)

Das Heil kann also nicht subjektiv entschieden werden. Auch ist kein Mensch Richter über andere. Es bedarf der Wahrheit, die objektiv ist und von „oben“ kommt. Jesus Christus ist die Wahrheit und der von Gott eingesetzte Richter der Lebenden und Toten. – H.J. Ernst

1Hierzu besteht ein gewisser Diskussionsbedarf, wenn wir an „Sola fide“ (allein der Glaube) und „Sola gratia“ (allein die Gnade) des Reformators Martin Luther denken. Er legte dabei besonders den Römerbrief des Apostels Paulus zugrunde (siehe Römer 5, die ‚Rechtfertigung auf Grund des Glaubens‘).

2Die islamische Version Abrahams weicht von der jüdisch-christlichen erheblich ab.

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Gebet zum Heiligen Geist

O Heiliger Geist, du Liebe des Vaters und des Sohnes.
Gib mir immer ein, was ich denken soll.
Gib mir immer ein, was ich sagen soll und wie ich es sagen soll.
Gib mir ein, was ich verschweigen soll und wie ich mich dabei verhalten soll.
Gib mir ein, was ich zur Ehre Gottes, zum Wohl der Seelen und zu meiner eigenen Heiligung tun soll.
Heiliger Geist, gib mir Verstand, um zu verstehen und zu erkennen; gib mir das Fassungsvermögen, um alles zu behalten.
Lehre mich die Methoden und gib mir die Fähigkeit, immer wieder zu lernen.
Gib mir Scharfsinn, um richtig zu deuten und zu unterscheiden.
Gib mir die Gnade, um wirkungsvoll zu sprechen.
Heiliger Geist, gib mir Zuversicht und Treffsicherheit am Beginn;
leite und führe mich bei der Ausführung und schenke mir Vollkommenheit beim Beenden. Amen. – Tägliches Gebet des hl. Johannes Paul II.

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