Die Barmherzigkeit ist eine der besonderen Eigenschaften Gottes. Gemäß dem Wunsch Jesu an die polnische Ordensschwester Faustyna Kowalska erklärte Papst Johannes Paul II den Sonntag nach Ostern zum Fest der Barmherzigkeit.
Die Botschaft Jesu Christi lautet: Ich allein bin die Liebe und Barmherzigkeit. Ich kann den größten Sünder nicht bestrafen, wenn er mein Mitleid anruft, dann verzeihe ich ihm in unendlicher und unerforschlicher Barmherzigkeit.
Zur Vorbereitung auf den Barmherzigkeits-Sonntag (in 2008 am 30. März) wird eine Novene gehalten: Neun Tage mit einem täglichen Gebetsanliegen. Dazu wird der Rosenkranz zur Göttlichen Barmherzigkeit gebetet.
Am achten Tag der Novene (28. März) beten wir für die Seelen am Ort der Reinigung („Fegfeuer“):
Barmherziger Jesus, Du hast gesagt: „Seid barmherzig, wie Mein Vater barmherzig ist“. Wir bitten Dich um Erbarmen mit den Seelen im Fegfeuer. Lass die Ströme des kostbaren Blutes und Wassers aus Deiner Seite auf sie fließen, damit sie gereinigt werden und sich ihr Leid in ewige Freude verwandelt.
Barmherziger Vater, um des bitteren Leidens Deines Sohnes willen, durch sein Blut und seine Wunden erweise ihnen die Fülle Deines Erbarmens.