Weihnachten 2018. Der ‚Schwarzwälder Bote‘ aus Oberndorf/Neckar brachte am 22.12. ein Interview mit dem Freiburger Hirnforscher Robert Illing. „In einer Welt ohne Religion könnte der Mensch nicht bestehen, aber, alles könnte vielleicht nur ein Placebo-Effekt sein“.
Illing antwortet auf die Frage – im Hinblick auf religiösen Fanatismus, der in Gewalt mündet – ob eine Welt ohne Religion nicht besser sei: „In einer Welt ohne Religion könnten wir nach meinem Verständnis nicht bestehen, aber man kann jedes Werkzeug, jede Idee sowohl positiv als auch negativ einsetzen, seien es Faustkeile, Sprengmittel, Staatsverfassungen oder Religionen.“
Kommentar: Es fällt sofort auf, dass nicht über die Weihnachts-Botschaft selbst gesprochen wird (Gott sandte seinen Sohn zur Rettung der verlorenen Menschheit), sondern undifferenziert über „Religion“. Kein Wort über Jesus Christus, der keine neue Religion gegründet hat. Kein Wort über Religionen, die die Weihnachts-Botschaft ablehnen. Die Geburt des göttlichen Kindes in Bethlehem ist eine absolute Friedensbotschaft und kein Mensch kann sich bei Gewaltanwendung auf Jesus Christus berufen („Wer zum Schwert greift, wird durch das Schwert umkommen“).
Zusammenfassend bekennt der Neurowissenschaftler: „Im Gegensatz zu den Theologen glaube ich, dass Gott vom Menschen gemacht ist und nicht der Mensch von Gott.“
Möglicherweise gehört Illing zu denjenigen, die Zeichen und Wunder ignorieren. Denn wenn Gott eine Projektion/Erfindung des Menschen wäre, gäbe es keine Erklärung für die zahlreichen Wunder, wie das heute noch sichtbare von Guadalupe/Mexiko aus dem Jahre 1531.
Was geschah am 12. Dezember 1531 (in Kurzfassung): Auf dem Mantel des Indianers Juan Diego erschien das Bild der Mutter Gottes. Diesem Bild ist zuzuschreiben, dass sich in sieben Jahren nach 1531 acht Millionen Indios bekehrten. Historiker der damaligen Zeit berichteten, dass sich jede Woche 15000 Indios taufen ließen…in den ersten 100 Jahren nach dem Ereignis war das Bild ohne Schutz dem Rauch von Weihrauch und Kerzen, der Berührung von unzähligen Händen und Lippen, etc., ausgesetzt und nahm keinen Schaden. 1647 wurde das Bild eingeglast und in einen Silberrahmen gefasst.
Bildnis nicht von Menschenhand. Weder Salpetersäure noch die Explosion eines eigens für die Zerstörung des Bildes gelegten Sprengsatzes konnten das Bild zerstören. Zwei amerikanische Wissenschaftler analysierten das Bild mittels Infrarotstrahlen. Das Ergebnis war selbst für objektive Wissenschaftler verblüffend. Das lockere Gewebe aus Agavenfasern ist ohne jede Präparierung. Die Einprägung und Erhaltung der Farben auf dieser ungeeigneten Unterlage ist unerklärlich. Das Bild weist keine Pinselzüge auf – es entstand ohne jede Unsicherheit oder Korrektur. Es gibt dafür kein Beispiel in der Geschichte der Malerei. Der deutsche Wissenschaftler Richard Kuhn, Nobelpreisträger in Chemie, untersuchte die Farbstoffe des Bildes. Seine Antwort setzte die Fragesteller in Erstaunen. Die Farbstoffe gehören weder dem pflanzlichen noch dem mineralischen noch dem tierischen Bereich an.
Bild in der Iris der Jungfrau. Im Jahre 1929 machte ein Fotograf eine Entdeckung, die 1959 von einem weiteren Fotografen wiederholt wurde. 1955 gab der Bischof von Mexiko die Entdeckung der Öffentlichkeit bekannt: Im Auge der Jungfrau spiegelten sich Personen, von denen eine als der Seher Juan Diego identifiziert werden konnte….