Bereits Papst Benedikt XV., der “Benedikt-Vorgänger” des aktuellen Papstes, sowie Pius XII. schreiben über das Lesen der heiligen Schrift: “Unter der Eingebung des göttlichen Geistes haben die heiligen Schriftsteller jene Bücher verfasst, die Gott in seiner Vatergüte dem Menschengeschlecht schenken wollte, zur Belehrung, zur Widerlegung, zur Zurechtweisung und zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der gottgeweihte Mensch vollkommen sei, ausgerüstet zu jedem guten Werk. In diesem vom Himmel verliehenen Schatz sieht die Kirche die kostbarste Quelle und die göttliche Norm für ihre Glaubens- und Sittenlehre. Papst Pius XII.
Wir ermahnen unaufhörlich alle Christgläubigen, dass sie insbesondere die heiligen Evangelien, die Apostelgeschichte und die Apostelbriefe in täglicher Lesung immer wieder durchgehen und sie in Fleisch und Blut aufzunehmen sich bemühen mögen. Es sollte keine christliche Familie mehr geben, welche die heiligen Schriften des Neuen Testamentes nicht besäße, und alle sollten es sich zur Gewohnheit machen, sie täglich zu lesen und zu betrachten. Papst Benedikt XV.
Entnommen aus: “Das Neue Testament”, Herausgegeben von Prof. Dr. Josef Kürzinger, Paul Pattloch-Verlag, Aschaffenburg