Der Hebräerbrief (13,3) sagt uns: „Denkt an die Gefangenen, als wäret ihr mitgefangen, denkt an die Mißhandelten, denn auch ihr lebt noch in eurem irdischen Leib“. Dies vor dem Hintergrund der anhaltenden Christenverfolgung in vielen Ländern; besonders Im Irak werden derzeit Christen gezielt umgebracht. Siehe Artikel: „Herr erbarme dich!“.
Vom Aufschrei eines Verfolgten spricht der Psalm 142:
Mit lauter Stimme schrei ich zum Herrn, laut flehe ich zum Herrn um Gnade.
Ich schütte vor ihm meine Klagen aus, eröffne ihm meine Not.
Wenn auch mein Geist in mir verzagt, du kennst meinen Pfad. Auf dem Weg, den ich gehe, legten sie mir Schlingen.
Ich blicke nach rechts und schaue aus, doch niemand ist da, der mich beachtet. Mir ist jede Zuflucht genommen, niemand fragt nach meinem Leben.
Herr, ich schreie zu dir, ich sage: Meine Zuflucht bist du, mein Anteil im Land der Lebenden.
Vernimm doch mein Flehen; denn ich bin arm und elend. Meinen Verfolgern entreiß mich; sie sind viel stärker als ich.
Führe mich heraus aus dem Kerker, damit ich deinen Namen preise. Die Gerechten scharen sich um mich, weil du mir Gutes tust.