Weihnachten ist leider für viele Unternehmen das Stichwort für beste Geschäfte – siehe dazu auch den vorherigen Beitrag vom 27.11.2011.
Aktuell gibt es dafür ein besonders negatives Beispiel: Die Handelskette „Media-Markt“ wirbt mit dem Slogan „Weihnachten wird unterm Baum entschieden“ und erreicht damit einen Gipfel der Geschmacklosigkeit, der die Kernbotschaft von Weihnachten ad absurdum führt.
Es gibt bereits diverse Proteste aus kirchlichen Kreisen bis hin zum Aufruf, die Handelskette bundesweit zu boykottieren; auch eine Facebook-Seite mit einer christlichen Umwandlung des Slogans: „Weihnachten wird in der Krippe entschieden“ existiert.
Das Unternehmen Media Markt verteidigt seinen Slogan mit der Bemerkung, „die Werbekampagne würdige keine religiösen Symbole, Glaubensinhalte oder das christliche Fest zu einem beliebigen Ereignis herab“. Das wäre sicher noch unerträglicher. Aber allein dieser plumpe Slogan, der die „Geschenke unter dem Baum“ zum entscheidenden Kriterium für Weihnachten hochstilisiert, profanisiert das heilige Geschehen in einer nicht zu unterbietenden Plattheit.
Es gilt, sich trotz allem die Freude am Glauben zu bewahren. Niemand ist verpflichtet, bei einem solchen Unternehmen zu kaufen. – Heinz Josef Ernst