Hier ein von der Heiligen Therese von Lisieux verfaßter Text, der seitens der Gemeinschaft der Seligpreisungen aus dem Französischen übersetzt, in Liedform gebracht und vertont wurde:
Hätte ich die Verbrechen der ganzen Welt begangen, behielt ich immer noch dasselbe Vertrauen, denn ich weiß gut, dass diese große Zahl von Vergehen ein Wassertropfen ist in einer Feuersglut.
So brauche ich ein Herz voll Zärtlichkeit glühend, das meine Stütze bleibt, für immer mich trägt, das alles in mir liebt, ja selbst meine Schwäche und mich auch nicht verläßt am Tag und in der Nacht.
Nein, unter allen Menschen kann ich niemanden finden, der mich in allem liebt und doch niemals stirbt. Ich brauche einen Gott, der Mensch wird wie ich, ja der mein Bruder ist und leiden kann mit mir.
Ja, ich weiß nur zu gut: All‘ uns’re Gerechtigkeiten besitzen vor Dir nicht den geringsten Wert. Um dennoch meinen Opfern einen Sinn zu verleih’n, werf‘ ich sie allezeit bis in Dein Herz hinein.
Nein, Du hast kein Geschöpf ohne Makel gefunden. Du gabst uns Dein Gesetz in blitzendem Leuchten. O Jesus, ich verberge mich in Deinem Herzen und habe keine Angst, denn Du bist meine Kraft.