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Archiv der Kategorie: Öffentlichkeit
Das Beste kommt noch – Gedanken zur Auferstehung
Bereits der Apostel Paulus stieß bei seiner legendären Rede vor dem Areopag in Athen auf Spott, als er auf die Auferstehung Jesu Christi zu sprechen kam: „Darüber wollen wir dich ein anderes Mal fragen“ – eine höfliche Form der Zurückweisung. Heutzutage bekommt man eine ähnlich höflich formulierte Antwort. Sehr viele Zeitgenossen sind davon überzeugt, dass mit dem Tod „alles aus ist“: „Niemand ist je zurückgekommen“, heißt es oft. Dabei wird vergessen, dass Jesus Christus nach drei Tagen zurückkam und er damit seine Vorhersage bestätigt hatte: „Reißt diesen Tempel (er meinte den Tempel seines Leibes) nieder und ich werde ihn in drei Tagen wieder aufrichten“. Wer – außer einem allmächtigen Schöpfer – kann eine solche Vorhersage machen und tatsächlich realisieren? Falsche Prognosen und nicht erfüllbare Heilsversprechen kennen wir zur Genüge.
Stellvertretend für viele Zweifler mag der Apostel Thomas stehen. Es glaubte der Aussage der anderen Apostel nicht und forderte handfeste Beweise. Jesus lieferte sie ihm bei nächster Gelegenheit (vgl. Johannes 20,24-29). Thomas fiel vor ihm nieder und sagte nur „mein Herr und mein Gott“. Jesus antwortete: „Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig, die nicht sehen, aber doch glauben“.
Die Tatsache der Auferstehung ist das Fundament des christlichen Glaubens. Ohne die Auferstehung wären Glaube und Kirche hinfällig. Dies beschreibt der Apostel Paulus ausführlich im Kapitel 15 des Korintherbriefes. Derselbe, der dem Auferstandenen vor Damaskus begegnet ist und der später bezeugen konnte: „Nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir!“
Dieser Christus verheißt allen, die an ihn glauben, ein neues Leben in ewiger Gemeinschaft mit Gott. Dieses neue Leben ist etwas Anderes als nur eine Verlängerung des jetzigen irdischen Daseins. Deswegen wird es auch nie langweilig sein. Denn das Beste kommt noch.
Die ewige Freude aus diesem Glauben hat also seinen Anfang am Ostermorgen. Wie der Auferstandene unter seinen Jüngern war, so ist er auch heute in seiner (österlichen) Gemeinde zugegen. Dies sollte sie mit Zuversicht erfüllen und Ansporn zum Zeugnis in der Öffentlichkeit sein.
Brauchen die Christen trotzdem einen besonderen Weckruf? Diese Frage wurde kürzlich aufgrund einer Aktion radikaler Muslime in Deutschland gestellt, mit der 25 Millionen Koran-Exemplare kostenlos verteilt werden sollen. Das christliche Missionswerk „Aktion in jedes Haus“ (Radevormwald) nannte die Koranverteilaktion einen „Weckruf“ „…deswegen verfolgen wir das Ziel, jeder Familie das Evangelium in gedruckter Form zu bringen. So kann die Koranverteilung ein Ansporn der Christen vor Ort sein. Als Christen haben wir die befreiende Nachricht von Jesus Christus.“
Unsere Villinger Initiative „Freude am Glauben“ ist seit Jahren hellwach und deswegen in der Öffentlichkeit präsent – zum Pfingstfest mit einem Info-Stand in der Fußgängerzone, sowie beim Weihnachtsmarkt am Stand der Seelsorgeeinheit Villingen. Der aktuelle Termin ist Samstag, 12. Mai 2012, 9 bis 17 Uhr.
Eindrücke rund um den Info-Stand am 5. Juni 10
Planmäßig und bei bestem Sommerwetter lief die angekündigte Präsenz in der Villinger Innenstadt ab. Eine Plakattafel konfrontierte die Passanten mit der Frage: „Ist beim Tod alles aus?“ Die Tafel enthielt auch Informationen zur geschenkten Vergebung in der Beichte und zum christlichen Sender Radio Horeb. Es hatte allerdings den Anschein, dass das für jeden Menschen wichtige Thema ‚Tod‘ die meisten nicht wirklich beschäftigt. Sicher ein Spiegelbild der unlängst von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) durchgeführten Umfrage, nach der 65 % der deutschen Bevölkerung glauben, dass nach dem Tod alles aus ist. Wenn die 65 % recht hätten, wäre unser Glaube sinnlos und das Christentum und andere Religionen hinfällig. Aber Jesus selbst sagt: Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt und hat das ewige Leben, und auch: Gott ist ein Gott der Lebenden und nicht der Toten. – Bibel und Glaubensbekenntnis sagen uns, dass Jesus wiederkommen wird in Herrlichkeit, zu richten die Lebenden und die Toten (das heißt, die Verstorbenen werden wieder aufstehen zum Gericht).
Mit dem Ruf „Die Kirche hat ein Problem“ kam gleich zu Beginn ein Passant auf uns zu und nannte als Grund dafür die Ehelosigkeit der Priester, den Zölibat. Gegenargumente ließ er dabei nicht zu. – „Die Kirchgänger sind keine bessere Menschen – man kann außerhalb der Kirche genau so beten“. Hier liegt eine falsche Sichtweise vor. Es geht gar nicht um besser oder schlechter. Jesus Christus lädt uns zu sich ein. Er ist das Haupt und der Heilige Geist das Herz der Kirche. Jesus stärkt uns durch sein Wort und nährt uns durch die heiligen Sakramente: Die Vergebung und Versöhnung in der Beichte, die heilige Kommunion, die Krankensalbung. – Jesus hat schon alles für unser ewiges Heil am Kreuz auf Golgatha getan. Wir brauchen sein Geschenk, seine Gnade (durch die Sakramente) nur noch im Glauben anzunehmen.
Radio Horeb: Hierzu bieten wir auf dieser Seite einen Service an: Sie finden unter den Rubriken „Leben im Geist“ und „Standpunkte“ immer die jeweils letzten Sendungen im Originalton (nur anklicken).
Demonstration für die Befreiung Gaza‘s. Aufgrund der israelischen Gewalt gegen die Aktivisten eines Hilfsschiffes für Gaza, bei der es neun Tote zu beklagen gab, erlebten wir unmittelbar den lautstarken Protest der türkisch-muslimischen Gemeinde in Villingen. >>>Siehe Fotogalerie.
Informationsstand in der Villinger Innenstadt
Unsere Präsenz: Samstag, 5. Juni 2010, von 9 bis 17 Uhr, in der Villinger Fußgängerzone, (am Latschari-Platz, vor der Sparkasse).
Wir suchen das Gespräch mit Interessierten zu aktuellen Fragen des Glaubens, wie zum Beispiel: „Was kommt nach dem Tod?“ (Einer aktuellen Umfrage zufolge, glauben 65 % aller Deutschen, dass nach dem Tode alles aus ist); „Sünde, Buße und Vergebung“, „die Bedeutung des Pfingstfestes“. Wir sind offen für kritische Fragen zum Thema ‚Kirche‘, auch vor dem Hintergrund der aktuellen Mißbrauchs-Debatte. Wir weisen gern darauf hin, dass Jesus Christus, der Grund unserer Freude, inmitten seiner Kirche ist. Damit bleibt sie auch in dieser schwierigen Zeit ein Ort der Hoffnung und des Heils. Denn von ihr kommt immer wieder Gottes Wort zu uns, das uns reinigt und zu Buße und Umkehr führt.
Wie zuletzt wie auf dem Weihnachtsmarkt am Stand unserer Seelsorgeeinheit Münster, bieten wir auch christliche Medien an; unter anderem: Probeexemplare einer katholischen Zeitung, die Bibel, Glaubensbücher, Gebetstexte, Informationen zum Thema ‚Verfolgte Christen‘, u.a.
Es ist hoffentlich für jede/n etwas dabei. Bitte besuchen Sie uns oder schreiben Sie uns über das Kontaktformular (siehe „Über uns“) und machen Sie auch Bekannte darauf aufmerksam.
Martin Lienhart-Martin Fetscher-Heinz J. Ernst
„Weihnachts“markt zum Advent?
Betrachtet man das geschäftliche Treiben zum Beginn des Advent, scheint es, dass es über den Advent keine klare Kenntnis gibt. – Die Initiative „Freude am Glauben“ hatte am 28.11.09 auf dem Stand der Seelsorgeeinheit Münster/Villingen Gelegenheit, einen anderen Akzent zu setzen. Christliche Medien, Bibel, Glaubensbücher, Gebete, Information zum Thema Verfolgte Christen waren das Thema. Obwohl auf dem aktuellen Foto kein Publikumsandrang zu erkennen ist, so war der Besuch und das Interesse an den Themen und dem angebotenen Material durchaus erfreulich. Einige Gedanken zum Advent waren auf einem Plakat angebracht:
Advent: Erwartung – Ankunft – Wiederkunft
Jesus Christus kam vor 2000 Jahren und brachte die Rettung
Denke ich bei ‚Ankunft‘ auch an ‚Wiederkunft‘, an das endgültige Kommen unseres Herrn?
Wird er mich wachend und betend antreffen, wenn er mich zu sich ruft?
Wie kann ich dem Herrn entgegengehen?
Sehe ich die Not der anderen?
Der Hungernden?
Derjenigen, die Hunger haben nach dem Wort Gottes?
Der Ausgegrenzten, der Unerwünschten?
Der Bedrängten, Verfolgten, Gefangenen und Gefolterten?
Der Flüchtlinge und der Obdachlosen?
Heinz Josef Ernst