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Archiv der Kategorie: Lobpreis allgemein
Die wahre Quelle
“Lobpreis-Musiker sollten verstärkt darauf achten, dass Anbetung nicht zu einer Musikrichtung wird”. Dies äußerte der bekannte Autor und Komponist Albert Frey bei einem Fest zur Ehre Gottes am 31. Januar 2010 in Ludwigsburg. “Man könne bei einigen elektrischen Klavieren wählen, ob man Musikstücke im Stil von Folklore, Märschen, Rockmusik oder Worship (Anbetung) wiedergeben möchte. Anbetung aber sei eine Herzenssache, die man nicht auf einen einzigen Musikstil beschränken könne.” Soweit der mir persönlich bekannte Komponist.
Lobpreis ist eine persönliche Form der Anbetung des lebendigen Gottes um seiner selbst willen, den ich täglich in meiner Kammer vollziehen kann (“wenn du betest, geh in deine Kammer und schließe die Tür und bete zu deinem Vater im Verborgenen; und dein Vater, der ins Verborgene sieht, wird dir vergelten” – vgl. Matthäus 6,6). Ein Lobpreisgottesdienst (zum Beispiel in einer Kirche) kann eine Ergänzung sein und sollte vor allem dazu dienen, Gottes große Taten zu bezeugen und ihm in allem die Ehre zu geben. Und dies in der Schlichtheit des Herzens.
Ein Lobpreisgottesdienst ist kein Musikfestival, kein Wunschkonzert und keine Kraftquelle im Sinne von Wellness. Die Anbetung Gottes im Geist und in der Wahrheit (vgl. Joh. 4,24) ist die wahre “Quelle”, wenn sie in der richtigen Herzenshaltung geschieht und daher mit keinem anderen “Angebot” vergleichbar. – HJE
Gott-sei-Dank als Lebensform
Im Hebräerbrief heißt es im 13. Kapitel: “Durch Jesus also laßt uns Gott allezeit das Opfer des Lobes darbringen, nämlich die Frucht der Lippen, die seinen Namen preisen. Vergeßt nicht, Gutes zu tun und mit anderen zu teilen; denn an solchen Opfern hat Gott Gefallen.”
Im Kommentar der Zeitschrift “Magnificat”, Februar 2009, heißt es: “Folgt man dem Hebräerbrief, so besteht der Gottesdienst der Christen in einer Grundhaltung der Dankbarkeit. Gott-sei-Dank als Lebensform: sie hält den Menschen nicht klein, sondern macht ihn groß; sie engt ihn nicht ein, sondern lädt zum Wachsen ein. Wer Gott dankbar ist, verlernt die Angst, lernt den aufrechten Gang, lernt teilen. Das ist der Gottesdienst der Christen.”
Gott-sei-Dank für die Abschaffung der Folter in den USA
Wie die Presse berichtet, lehnt der künftige CIA-Chef, Leon Panetta, die Folter ab. Er will einen klaren Schlußstrich unter die umstrittenen Praktiken der Bush-Ära im Anti-Terror-Kampf ziehen. In einer Anhörung anläßlich seiner Berufung sagte er am 5. Februar, er stehe voll und ganz hinter der Position von Präsident Obama, nach der es künftig keine Folterverhöre, keine geheimen CIA-Gefängnisse und keine Verschleppung in Staaten geben werde, in denen gefoltert werden könnte.
Gott-sei-Dank für die Befreiung folgender Gefangenen:
Lachit Bokdoli, Indien; Frau Ehteram Shadfar und Frau Pravin Ardalan, Iran; Salwa Salah und Sara Siureh, beide Israel; Amir Mohamed Suliman und Abdelmonim Aljak und Osman Hummaida, alle Sudan; Ethem Acikahn, Türkei.
>>>Gebetsblatt ACAT für Februar 2009
Gott-sei-Dank für Papst Benedikt XVI.
Jesus Christus ist der Herr der Kirche. Er hat versprochen: “Ich bin bei euch alle Tage…” – er ist auch mit seinem Diener Benedikt. Die Pforten der Hölle werden Benedikt und die Kirche nicht überwältigen!
Gott-sei-Dank für die Befreiung von drei Christen in Algerien
Am 29. Oktober 2008 wurden die drei Christen Ourahmane, Essahir und ein unbekannter Dritter freigelassen. Sie waren Anfang 2008 wegen “Blasphemie gegen Mohammed und den Islam” festgenommen worden. CSI hatte sich zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft Religionsfreiheit (AGR) der Schweizerischen Evangelischen Allianz für ihre Freilassung eingesetzt.
“Quelle in der Wüste”
unter diesem Leitthema stand der Ökumenische Lobpreisgottesdienst am 13. Juli 2008 in der evangelischen Antonius-Kirche in Mönchweiler/Villingen.
Nach der Begrüßung folgte zur Einstimmung auf das Thema die Parabel über den “modernen” Menschen, der an der Oase verdurstet, da er sie für eine Fata Morgana gehalten hat. Es schloss sich eine Besinnung für alle an: “Wo habe ich meine Wüste erfahren?” Dann spielte das Musikteam: “Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser, so lechzt meine Seele o Gott nach dir…”
Die Tageslesung und betraf die Verstoßung Hagars und ihres Sohnes Ismael und wie Gott beiden in der Wüste geholfen hat. (Nachzulesen 1. Mose/Buch Genesis Kapitel 21, Verse 8 bis 21).
Pfarrer Pfisterer leitete seine Predigt mit dem Psalmvers 107,35 ein: “Und wieder machte er die Wüste zum See, verdorrtes Land zu Quellen voll Wasser”.
“Wen Gott segnet, dem wird das dürre Tal zum Lebensgrund. Hagar ist mit ihrem Sohn Ismael in die Hölle (Wüste) gegangen und Gott konnte nicht mit ansehen, wie sie sterben. Gott lässt sich im Elend finden – er geht Hagar nach und hört ihr Weinen. Er wendet nicht mit einem Schlag die ganze Situation, aber er wird dem Mutlosen zur Quelle.” Als Parallelstelle im Neuen Testament bringt Pfisterer die Emmausgeschichte: Zwei nach dem Tode Jesu mutlose Jünger treffen den Auferstandenen und gehen den Weg gemeinsam mit ihm, ohne ihn zu erkennen. Diese Jünger waren “trocken” bis sie ihn am Brotbrechen erkannten.
Wichtig ist für den “trockenen” Menschen die richtige Wahrnehmung. Hagar und die beiden mutlosen Jünger hatten sie, der “moderne” Mensch in der Parabel nicht.
Gott findet mich dort, wo ich mich schwer tue, und ich finde ihn, wenn ich den richtigen Blickwinkel habe!
Weiter ging es mit dem Lied: “Alle meine Quellen entspringen in dir…”
Es folgte eine Besinnung zum Thema: “Wo spüre ich meine Quellen”. – Nach dem besonderen “Vaterunser”: “Vater, unser Vater, alle Ehre deinem Namen…” die Verabschiedung mit dem Lied “Geh’ unter der Gnade”.
Der nächste Lobpreisgottesdienst findet am 9. November 2008, 19 Uhr, in der St. Fideliskirche in Villingen statt.