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Archiv der Kategorie: Jesus

Ich will dich, mein Gott verherrlichen

Christus ist König

Tag für Tag mit Gott

“Da Jesus Christus zu einem unsterblichen Leben in Herrlichkeit auferstanden ist, müssen auch wir (mit den Worten des Apostels Paulus in Röm 6,4), zu einem unsterblichen Leben in Gnade auferstehen, mit dem festen Vorsatz, in Zukunft nie mehr dem geistigen Tod der Seele erliegen zu wollen.” – Pater Pio über den Ostertag, Epistolario4, Nr. 18

Wahrhaft gegenwärtig

Jesus: höchster Name!

Ein neues Pfingsten?

Jesus – Feuerherd der Liebe

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Das Herz Jesu, das menschliche Herz Jesu, brennt von der Liebe, die es erfüllt. Und das ist die Liebe zum ewigen Vater und die Liebe zu den Menschen…

Der brennende Ofen erlischt nach und nach. Das Herz Jesu hingegen ist ein unauslöschlicher Feuerherd. Darin gleicht es dem ‘brennenden Dornbusch’ im Buch Exodus, in dem sich Gott dem Mose offenbarte. Der Dornbusch, der brannte und doch nicht verbrannte (2. Moses=Exodus 3,2).

Denn die Liebe, die im Herzen Jesu brennt, ist vor allem der heilige Geist, in dem sich der Sohn Gottes mit dem Vater auf ewig vereint. Das Herz Jesu, das menschliche Herz des Gott-Menschen, wird von der “lebendigen Flamme” der dreifaltigen Liebe umfangen, die niemals erlischt. – Autor: Johannes Paul II. (L ‘Osservatore Romano’ 26/1985, Seite 1).

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Ein Herz, das meine Stütze bleibt und für immer mich trägt

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Hier ein von der Heiligen Therese von Lisieux verfaßter Text, der seitens der Gemeinschaft der Seligpreisungen aus dem Französischen übersetzt, in Liedform gebracht und vertont wurde:

Hätte ich die Verbrechen der ganzen Welt begangen, behielt ich immer noch dasselbe Vertrauen, denn ich weiß gut, dass diese große Zahl von Vergehen ein Wassertropfen ist in einer Feuersglut.

So brauche ich ein Herz voll Zärtlichkeit glühend, das meine Stütze bleibt, für immer mich trägt, das alles in mir liebt, ja selbst meine Schwäche und mich auch nicht verläßt am Tag und in der Nacht.

Nein, unter allen Menschen kann ich niemanden finden, der mich in allem liebt und doch niemals stirbt. Ich brauche einen Gott, der Mensch wird wie ich, ja der mein Bruder ist und leiden kann mit mir.

Ja, ich weiß nur zu gut: All‘ uns’re Gerechtigkeiten besitzen vor Dir nicht den geringsten Wert. Um dennoch meinen Opfern einen Sinn zu verleih’n, werf‘ ich sie allezeit bis in Dein Herz hinein.

Nein, Du hast kein Geschöpf ohne Makel gefunden. Du gabst uns Dein Gesetz in blitzendem Leuchten. O Jesus, ich verberge mich in Deinem Herzen und habe keine Angst, denn Du bist meine Kraft.

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“Morgen sind wir tot!”

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Im fünfzehnten Kapitel des ersten Korintherbriefes nimmt Paulus Stellung zur Auferstehung der Toten. Er wendet sich gegen diejenigen in Korinth, die behaupten, „eine Auferstehung von den Toten gibt es nicht“. In einer für ihn typischen Argumentationsweise führt er aus: „Wenn es keine Auferstehung der Toten gibt, ist auch Christus nicht auferweckt worden…ist aber Christus nicht auferweckt worden, ist euer Glaube unsinnig…“

„…wenn ich nach bloßer Menschenart in Ephesus mit wilden Tieren kämpfte, was bringt es mir für einen Nutzen? Wenn keine Toten erweckt werden, dann „laßt uns essen und trinken, denn morgen sind wir tot!“ (vgl. Jesaja 22,13; Lukas 12,19)

Der Kirchenvater Augustinus warnt die Christen, für die ein anderes, glückliches Leben nach dem Tod beginnen soll, davor, wie diejenigen zu denken und zu handeln, die keine Hoffnung haben, weil sie nicht an die Auferstehung glauben. Weil es aber sein kann, dass wir morgen tot sind, empfiehlt er zu fasten und zu beten. Dazu ergänzt er: Wenn ihr nicht fasten könnt, so bemüht euch umso mehr, den zu speisen, dessen gestillter Hunger auch die Vergebung erwirken kann. Damit meint er Jesus Christus, der beim jüngsten Gericht sagen wird: „Ich war hungrig, und ihr habt mir (nicht) zu essen gegeben…ich war im Gefängnis, und ihr habt mich (nicht) besucht…“ (vergl. Matthäus Kapitel 25). An anderen Stellen sagt Jesus sinngemäß: Verkauft alles, was ihr habt und gebt es den Armen. Sammelt euch keine Schätze hier – diese verrotten und haben keinen Bestand für die Ewigkeit. Oder mit anderen Worten: Setzt eure ganze Kraft und Energie für alle ein, die eure Hilfe brauchen, für die Armen, Bedrängten, Verfolgten, Gefolterten und Verachteten – denn morgen könnt ihr tot sein und habt sonst euer Heil verfehlt. – HJE

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Erkennen, was dem Frieden dient!

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Und als Jesus näher kam und die Stadt sah (Jerusalem), weinte er über sie und sprach: “Wenn auch du an diesem Tage erkannt hättest, was zu deinem Frieden ist! Nun aber ist es verborgen vor deinen Augen!“ (Lukas 19, 41-42).

Während man bei uns nach der Liquidierung Bin Ladens darüber moralisiert, ob es angemessen sei, sich über den Tod des Top-Terroristen zu freuen, dreht sich die Spirale von Gewalt und Gegengewalt weiter. Wie der Präsident der bischöflichen Kommission für Gerechtigkeit und Frieden in Pakistan, Peter Jacob, gegenüber Radio Vatikan erklärte, fürchten sich die Christen vor der Rache der Taliban. Diese hatten kürzlich den Tod Bin Ladens mittels Selbstmord-Attentat auf ein Ausbildungszentrum  für Sicherheitskräfte gerächt. Es gab mindestens 80 Tote. Die Taliban setzten die pakistanischen Christen mit den US-amerikanischen Soldaten gleich.

Peter Jacob: „…Nun fragen wir uns alle, was die Konsequenzen dieser Tötung sein werden. Das weiß im Augenblick niemand. Wir wissen nur, dass die Anschläge der Taliban sich häufen werden. In dieser Hinsicht wird alles viel schlimmer.“

Jerusalem hatte die Zeit der Heimsuchung nicht erkannt, obwohl der Friedefürst in ihrer Mitte war. Er hatte sie gelehrt, die Feinde zu lieben, Gutes den Hassern zu tun und sie aufgefordert, vom „Auge um Auge“ und „Zahn um Zahn“ wegzukommen. Er gab eine prägnante Definition der Gewalt-Spirale und warnte: „Wer zum Schwert greift, wird durch das Schwert umkommen!“ Schließlich durchbrach er diese Spirale durch seinen (freiwilligen) Tod am Kreuz: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun!“ – Wirkliche Nachfolger Jesu praktizieren diese Gewaltlosigkeit bis auf den heutigen Tag. Alle, die dies nicht getan haben, können sich nicht auf den Friedefürsten (Jesus) berufen.

Der Terror der Islamisten, der die Welt spätestens seit dem 11.09.2001 in Atem hält, wird von vielen als Mißbrauch des Islams angesehen. Aber Kenner den Korans und der islamischen Geschichte sagen, dass Gewalt und Terror durchaus Aspekte des Dschihad-Systems sind: Siehe Bücher wie „Islam und Terrorismus“, „Jesus und Mohammed“, „Das Dschihadsystem“, alle erschienen im Resch-Verlag.

Warum ist gerade Amerika die Zielscheibe des islamischen Terrors?

Mark A. Gabriel nennt dazu in seinem Buch „Islam und Terrorismus“ (siehe oben) folgende Gründe:

  • Amerika repräsentiert jene, die der Koran als „Völker des Buches“ bezeichnet – Christen und Juden
  • Amerika unterstützt Israel
  • Amerika ist die Quelle all dessen, was Muslime als böse betrachten – Pornografie, Alkohol, Rechte für Homosexuelle, böse Musik, böse Mode und böse Kultur
  • Amerika unterstützt das weltweite Christentum. Aus den USA kommen mehr Missionare als aus jedem anderen Land
  • Amerika ist ein Staat „aus dem Volk, von dem Volk und für das Volk“ und damit aus muslimischer Sicht ein heidnischer Staat, weil Allah das Haupt eines jeden Staatswesens sein muß

Es stellt sich immer wieder die Frage, wie ein Staatswesen wie das der Weltmacht USA angemessen reagieren sollte, ohne dass das christliche Fundament, die Botschaft des Friedefürsten verdunkelt oder unglaubwürdig wird.

Sicher hat George W. Bush durch sein eigenmächtiges Vorgehen beim Irakkrieg 2003 Schuld auf sich geladen und ist indirekt verantwortlich für die heutige Situation im Irak. Auch hier wurde das Vorgehen Amerikas als Angriff der Christen auf die Muslime angesehen. Wie kann es da gelingen, Muslimen die Friedensbotschaft Jesu Christi zu bezeugen?

Obwohl das amerikanische Dagegenhalten zur islamistischen Gewalt aus staats- und weltpolitischer Sicht gerechtfertigt werden könnte, so muß dennoch festgestellt werden, dass dies keinen Frieden schaffen wird. Aber, es wäre ungerecht, allein der USA die Schuld zuzuweisen. Denn die Wurzel der Gewalt liegt im Dschihadsystem, das die Weltislamisierung anstrebt. Selbst wenn alle Christen zum Islam konvertieren würden, gäbe es keinen Frieden. Schon immer haben sich die islamischen Strömungen untereinander (mehr oder minder) heftig bekämpft.

Die einzige Hoffnung ist, dass immer mehr Muslime Jesus Christus als den einzigen wahren Retter und Friedefürsten erkennen. – HJE

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Nicht nur siebenmal, sondern immer!

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Das heutige Tagesevangelium (Lukas 18,21-35) weist uns eindringlich auf die Notwendigkeit der Vergebung hin. Schon im Gebet des Herrn, dem ‚Vater unser‘, heißt es: „Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir unseren Schuldnern vergeben haben“ (Mt 6,12). Also, ohne unseren eigenen Akt der Vergebung, können wir auch von Gott keine Vergebung erwarten. Viele unserer Zeitgenossen denken: „Dieses eine Mal vergebe ich ihr/ihm noch, aber dann…“ – Der Apostel Petrus war da schon weiter, denn er vermutete, siebenmal vergeben zu müssen. Jesus antwortete: „Nicht siebenmal, sondern siebenundsiebzigmal“, was im Klartext heißt: Immer! – Wie soll das möglich sein? Ist das nicht eine totale Überforderung? Jesus stellt die Aussage im ersten Buch Mose (Genesis 4,24) völlig auf den Kopf. Dort heißt es: Wird Kain siebenmal gerächt, dann Lamech siebenundsiebzigmal. Vor Jesus hatte schon das Gesetz des Mose dieser maßlosen Vergeltung Einhalt geboten, in dem das Prinzip des ‚Auge um Auge‘ eingeführt wurde. Dieses wird allerdings auch heute noch falsch verstanden: Denn die ‚Eins-zu Eins-Vergeltung‘ sollte kein Muß sein, sondern nur ein zugebilligtes Maximum. Solche Art von Gerechtigkeit reicht nach Jesu Lehre nicht aus: „Wenn eure Gerechtigtkeit nicht viel größer ist…könnt ihr nicht in das Reich Gottes kommen.“ – Also immer vergeben? Menschlich gesehen ist das unmöglich. Es gelingt im Blick auf den gekreuzigten Heiland Jesus Christus, der beten konnte: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun!“. Es gelingt auch, wenn wir bedenken, wie oft wir selbst der Vergebung bedürfen! Sind wir uns bewußt, wie oft wir unsere Mitmenschen durch böse Blicke oder Nichtbeachtung abstrafen? Die wahre Vergebung muß sich im konkreten Handeln, in der Liebe erweisen! – Heinz Josef Ernst

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Die größere Freude

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Bei uns herrscht Freude, Jubel und Ausgelassenheit – dies bewirkt “König Fußball” im Augenblick bei uns. Da kommt mir die Oration des heutigen Samstagabends in den Sinn: “Barmherziger Gott, durch die Erniedrigung deines Sohnes hast du die gefallene Menschheit wieder aufgerichtet und aus der Knechtschaft der Sünde befreit. Erfülle uns mit Freude über die Erlösung und führe uns zur ewigen Seligkeit.”  Entnommen aus: “Magnificat”, Juli 2010

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Mit Jesus wird es gelingen

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Der Versuchung zur Sünde ist jeder ausgesetzt. Man spricht auch wieder von ‘Sünde’, zum Beispiel im Zusammenhang mit dem Bankenskandal; dem Nachrichtenmagazin “Der Spiegel” war das Thema “Sünde” ein Leitartikel wert: “Triumph der Sünde – von Wollust, Habgier und anderen Versuchungen” (Ausgabe Nr. 7 vom 13.02.2010). Der Publizist Matthias Matussek berichtet über die sieben Hauptsünden, analog dem “Katechismus der katholischen Kirche”, § 1866: Stolz, Habsucht, Neid, Zorn, Unkeuschheit, Unmäßigkeit, Trägheit oder Überdruß. Als Hauptsünden werden sie deshalb bezeichnet, weil sie weitere Laster erzeugen.

Matussek verwendet folgende Begriffe: Superbia: Hochmut und Eitelkeit; Avarita: Habgier und Geiz; Luxuria: Wollust und Genusssucht; Ira: Zorn und Rachsucht; Gula: Völlerei und Maßlosigkeit; Invidia: Neid und Mißgunst; Acedia: Trägheit des Herzens. – Er bringt für alle Hauptsünden aktuelle Beispiele. Am Ende seines Beitrags sagt er, was Schuld bedeutet und der Ausweg nur Reue und Vergebung sein kann:

“Schuld bedeutet die Verletzung einer kosmischen Ur-Ordnung, wie sie sich in der Genesis-Erzählung vom Garten Eden spiegelt. Im Chaos nach der Vertreibung sollten religiöse Grundregeln Identität schaffen. Ihr Bruch, also die Sündenerfahrung, erzeugt Selbstzweifel, Angst, Scham. Die Psalmen sind voll davon.

Mit der Menschwerdung Gottes in Jesus ändert sich die Lage. Im Römerbrief konzentriert sich Paulus ganz auf die Schuldfrage. Die neue Freiheit wird nicht mehr von der Gemeinschaft und der Tora gestiftet, sondern durch das vorbehaltlose Vertrauen in Jesus und seine Auferstehung. Sehr viel später wird der protestantische Existenzphilosoph Sören Kierkegaard diesen Gedanken aufnehmen. Aus der Verzweiflung über die Sünde und der Angst heraus hilft nur der „Sprung” zu Gott. Der Weg aus der Schuld läuft allein über tiefempfundene Reue. Selbst unsere Rechtsprechung mag darauf nicht verzichten, ein reuiger Angeklagter kann mit Strafmilderung rechnen. Wie viel mehr gilt das für das letzte Gericht! Die Protestanten bekennen ihre Schuld kollektiv, vor der ganzen Gemeinde. Für Katholiken bietet sich der Beichtstuhl als Ort göttlicher Vergebung an. Die Stille, das Holzgitter, das Murmeln des Priesters, der nach einigem Nachfragen – Präzision ist wichtig – sein „Ego te absolvo” spricht. „Welchen ihr die Sünden erlasst, denen sind sie erlassen”, sagte Jesus seinen Jüngern. Das alles in der Intimität der Ohrenbeichte, als persönliches Geheimnis, fernab vom Geständnistrubel bei Facebook.”  –

Jesus selbst wurde in Versuchung geführt. Was können wir daraus lernen? -Auszug aus einer Ansprache von Benedikt XVI. beim Angelus am 21.02.2010:

Der heilige Evangelist Lukas berichtet, dass Jesus, nachdem er von Johannes die Taufe empfangen hatte, „erfüllt vom Heiligen Geist, die Jordangegend verließ. Darauf führte ihn der Geist vierzig Tage lang in der Wüste umher, und dabei wurde Jesus vom Teufel in Versuchung geführt“ (vgl. Lk 4,1–2).

Hier wird ganz offensichtlich auf der Tatsache bestanden, dass die Versuchungen kein zufälliges Ereignis waren, sondern eine Folge der Entscheidung Jesu, dem Auftrag zu folgen, den der Vater ihm anvertraut hatte, bis zum äußersten als der geliebte Sohn zu leben, der vollkommen auf Ihn vertraut.

Christus ist in die Welt gekommen, um uns von der Sünde und von dem zweifelhaften Reiz zu befreien, unser Leben unabhängig von Gott zu entwerfen. Er hat das nicht mit hochtönenden Erklärungen getan, sondern indem er persönlich gegen den Versucher kämpfte, bis hin zum Kreuz. Dieses Beispiel gilt für alle: Die Welt wird besser, indem man bei sich selbst anfängt, indem man mit der Gnade des Herrn das ändert, was im eigenen Leben nicht gut ist.

Von den drei Versuchungen, denen Jesus durch den Satan ausgesetzt wird, ist die erste auf den Hunger zurückzuführen, also auf das materielle Bedürfnis: „Wenn du Gottes Sohn bist, so befiehl diesem Stein, zu Brot zu werden“. Doch Jesus antwortet mit der Heiligen Schrift: „Der Mensch lebt nicht nur von Brot“ (Lk 4,3–4; vgl. Dt 8,3). Dann zeigt der Teufel Jesus alle Reiche der Erde und sagt: Das wird alles dir gehören, wen du dich vor mir niederwirfst und mich anbetest.

Es handelt sich um den Trug der Macht, und Jesus entlarvt diesen Versuch und weist ihn zurück: „Vor dem Herrn, deinem Gott, sollst du dich niederwerfen und ihm allein dienen“ (vgl. Lk 4,5–8; Dt 6,13).

Nicht Verehrung der Macht, sondern nur Verehrung Gottes, der Wahrheit und der Liebe. Schließlich schlägt der Versucher Jesus vor, ein aufsehenerregendes Wunder zu wirken: sich oben vom Tempel hinabstürzen und sich von den Engeln retten zu lassen, so dass alle an Ihn geglaubt hätten.

Doch Jesus antwortet ihm, dass Gott niemals auf die Probe gestellt wird (vgl. Dt 6,16). Wir können kein „Experiment machen“, auf das Gott reagieren und sich als Gott zeigen soll: Wir müssen an Ihn glauben!

Wir dürfen Gott nicht zum „Material unseres Experiments“ machen! Immer mit dem Bezug auf die Heilige Schrift stellt Jesus den menschlichen Kriterien das einzig wahre Kriterium voran: den Gehorsam, die Übereinstimmung mit dem Willen Gottes, der das Fundament unseres Seins ist. Auch das ist eine grundlegende Lehre für uns: Wenn wir das Wort Gottes in unseren Gedanken und in unserem Herzen tragen, wenn es in unser Leben eintritt, wenn wir auf Gott vertrauen, dann können wir jede Art von Irreführung durch den Versucher zurückweisen. Des Weiteren geht aus der ganzen Erzählung klar das Bild Christi als des neuen Adam hervor, demütiger Sohn Gottes und gehorsam gegenüber dem Vater, im Unterschied zu Adam und Eva, die im Garten Eden der Verführung durch den Geist des Bösen nachgegeben hatten, unsterblich zu sein, ohne Gott.

Die Fastenzeit ist wie ein langer „Rückzug“, währenddessen man in sich selbst einkehrt und die Stimme Gottes hört, um die Versuchungen des Teufels zu besiegen und die Wahrheit unseres Daseins zu finden. Eine Zeit, so können wir sagen, des geistlichen „Kampfes“, der gemeinsam mit Jesus gelebt werden muss, nicht stolz und anmaßend, sondern indem man die Waffen des Glaubens benutzt, also das Gebet, das Hören auf das Wort Gottes und die Buße. Auf diese Weise wird es uns gelingen können, wahrhaft Ostern zu feiern, bereit, unser Taufversprechen zu erneuern. – HJE

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“Es gibt viele Halbwahrheiten…”

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“…Jesus aber ist die Wahrheit. Während seines Erdenlebens folgten ihm große Scharen. Er stellte ihnen nichts anderes in Aussicht als das Kreuz. Manche folgten ihm, weil er heilte und Brot gab. Aber die Vernunft kann nicht erklären, warum so viele ihm selbstlos folgten, wenigstens eine Zeit lang. Normalerweise folgen die Massen ja nur den Demagogen, die ihnen den Himmel auf Erden versprechen, aber niemals geben können.  Jesus wurde geliebt, weil die Glorie göttlicher Schönheit sein Antlitz verklärte. Sünder folgten ihm, weil ER voll Gnade und Wahrheit war. Er sagte einfach: “Kommt zu mir!” und sie kamen. – ER sagt auch zu Ihnen: “Komm zu mir!”  – nur Komm!

Richard Wurmbrand

Mit den Erinnerungen an die vierzehnjährige Haft aufgrund seines christlichen Bekenntnisses im kommunistischen Rumänien begann die leidenschaftliche Arbeit von Pfarrer Richard Wurmbrand für die verfolgten Christen weltweit. Nach seinem Freikauf aus der Haft wurde in Deutschland – wie auch in vielen anderen Ländern – 1969 die Hilfsaktion Märtyrerkirche (HMK) als gemeinnütziger Verein gegründet.

Im freien Westen erhob Wurmbrand für die verfolgten Christen in den kommunistischen Staaten seine Stimme mit Predigten und Vorträgen. Herausragende Resonanz findet er bis heute durch sein Buch  „Gefoltert für Christus“, zu beziehen über die >>>HMK

Die Arbeit der HMK finanziert sich ausschließlich durch Spendengelder. Mit Organisationen, die ebenfalls Richard Wurmbrands Anliegen aufnahmen (Voice of the Martyrs, VOM), wird die Hilfe in allen Teilen der Welt koordiniert. Auf der Basis des Apostolischen Glaubensbekenntnisses unterstützt die HMK Christen verschiedener Konfessionen.

HJE

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Ja, ich bin ein König…

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…ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, dass ich für die Wahrheit Zeugnis ablege. Jeder, der aus der Wahrheit ist, hört auf meine Stimme. Und: Mein Königtum ist nicht von dieser Welt. Dies antwortete der Herr dem Pilatus auf die Frage: Bist Du der König der Juden? (vgl. Johannes Kapitel 18).

Am 22. November begeht die Kirche das Christkönigsfest: Jesus Christus, der scheinbar ohnmächtig vor Pilatus und seinen jüdischen Anklägern stand, ist – wie die geheime Offenbarung des Johannes uns sagt – “der treue Zeuge, der Erstgeborene der Toten, der Herrscher über die Könige der Erde. Er liebt uns und hat uns von unseren Sünden erlöst durch sein Blut; er hat uns zu Königen gemacht und zu Priestern vor Gott, seinem Vater…er wird wiederkommen und jedes Auge wird ihn sehen, auch alle, die ihn durchbohrt und verfolgt haben; und alle Völker der Erde werden seinetwegen jammern und klagen…Ja, amen. Ich bin das Alpha und das Omega, spricht Gott der Herr, der ist und der war und der kommt, der Herrscher über die ganze Schöpfung.” (vgl. Offenbarung Kapitel 1). – Bis heute wird Jesus verfolgt, in dem die Seinen verachtet, bedrängt, gefoltert und umgebracht werden. Er wird geschmäht in den Ärmsten der Armen, mit denen er sich identifiziert: “Was ihr den geringsten meiner Brüder nicht getan habt, habt ihr auch mir nicht getan…” (vgl. Matthäus Kapitel 25).

Erwidern wir seine Liebe noch heute. Niemand kennt den Tag und die Stunde seines Erscheinens vor Gottes Angesicht.

Heinz Josef Ernst

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Liebet eure Feinde…betet für die Verfolger

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“Die verfolgten Christen brauchen die Gewissheit, dass sie nicht vergessen sind und wir sie dabei unterstützen, auch ihren Feinden das Evangelium weiter zu sagen”, so der Gründer des Hilfswerks Open Doors, der Niederländer Bruder Andrew am 15. November 2008 in Marburg vor 1500 Besuchern des Open-Doors-Tags.

Er ermunterte auch zum Gebet für jene, die Christen bekämpfen und unterdrücken: “Der Blick auf die Verfolger ändert sich, wenn wir sie mit den Augen Jesu sehen und beginnen, für sie zu beten.” Selbst die radikal-islamischen Taliban in Afghanistan seien Menschen, “die Christus liebt”. Bruder Andrew taufte selbst ehemalige Taliban und traf sich mit Führern radikal-islamischer Gruppen wie der Hamas und Hisbollah, um ihnen die christliche Botschaft zu sagen und Bibeln zu überreichen. 

Auf dem Treffen sprach auch der Co-Autor des Buches “Verräter ihres Glaubens: Das gefährliche Leben von Muslimen, die Christen wurden”, Al Janssen (Colorado Springs/US-Bundesstaat Colorado). Trotz der Gefahr, wegen “Abfalls vom Islam” verfolgt und getötet zu werden, würden Tausende von Muslimen Christen. Dies geschehe häufig durch Träume, in denen ihnen Jesus als der Sohn Gottes begegne.

Aus Somalia wird berichtet, dass muslimische Extremisten einen Christen köpften. Der 25-jährige Mansuur Mohammed, der vor drei Jahren zum Christentum übergetreten war, war für eine humanitäre Hilfsorganisation tätig. Der Mord ereignete sich im Dorf Manyafulka, etwa 10 Kilometer von der Stadt Baidoa entfernt. Die Extremisten hatten Mohammed und seinen Fahrer angehalten. Während der Fahrer fliehen konnte, wurde der Christ der Dorfbevölkerung zur Schau gestellt. Unter lautem Rufen “Allah akhbar” (Gott ist groß) wurde ihm die Kehle durchgeschnitten und der abgetrennte Kopf den entsetzten Zuschauern präsentiert. Ein Beobachter nahm die Szene mit seinem Mobiltelefon als Video auf und verbreitete sie später. Nach weiteren Angaben des Informationsdienstes Compass Direct sind in diesem Jahr in Somalia 24 Mitarbeiter von Hilfsorganisationen ermordet worden. Das Land am Horn von Afrika hat rund 8,2 Millionen Einwohner. Fast alle sind Muslime. Der Anteil der Christen wird auf 0,2 % geschätzt. IDEA-Spektrum Nr. 46 vom 12. November 2008

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Gebet zum Heiligen Geist

O Heiliger Geist, du Liebe des Vaters und des Sohnes.
Gib mir immer ein, was ich denken soll.
Gib mir immer ein, was ich sagen soll und wie ich es sagen soll.
Gib mir ein, was ich verschweigen soll und wie ich mich dabei verhalten soll.
Gib mir ein, was ich zur Ehre Gottes, zum Wohl der Seelen und zu meiner eigenen Heiligung tun soll.
Heiliger Geist, gib mir Verstand, um zu verstehen und zu erkennen; gib mir das Fassungsvermögen, um alles zu behalten.
Lehre mich die Methoden und gib mir die Fähigkeit, immer wieder zu lernen.
Gib mir Scharfsinn, um richtig zu deuten und zu unterscheiden.
Gib mir die Gnade, um wirkungsvoll zu sprechen.
Heiliger Geist, gib mir Zuversicht und Treffsicherheit am Beginn;
leite und führe mich bei der Ausführung und schenke mir Vollkommenheit beim Beenden. Amen. – Tägliches Gebet des hl. Johannes Paul II.

Synodaler Weg: Alternatives Papier zur katholischen Sexualmoral

The Hail MARY

Hail Mary, full of grace, the LORD is with you.

Blessed are you among women, and blessed is the fruit of your womb, JESUS.

Holy Mary, Mother of GOD, pray for us sinners, now, and at the hour of our death. AMEN.

 

Bewusste Irreführung?

Die Wahrheit wird siegen

Der Heiligen Schrift vertrauen

Eine prophetische Stimme aus ROM

Das Erbarmen unseres Herrn

ABDUL: Allah, Buddha oder Jesus? Führen alle Wege zu Gott?

Komm Schöpfer Geist

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