Gedanken zu den Lesungen am 1. Adventssonntag 24: 1. Lesung: Jer 33,14-16; 2. Lesung: 1 Thess 3,12-4,2; Evangelium: Lk 21,25-28.34-36.
Liebe Schwestern und Brüder, in der ersten Lesung hörten wir, wie der Prophet Jeremia das Kommen unseres Retters und Erlösers Jesus Christus ankündigt. Er sagt: Er wird Recht und Gerechtigkeit wirken im Land. Juda wird gerettet werden. Man wird ihm den Namen geben: Der HERR ist unsere Gerechtigkeit.
Ja, der Herr ist gekommen im Stall zu Bethlehem – in Armut und Niedrigkeit. Nicht nur für das Haus Israel und für das Haus Juda. Alle Menschen, die ihn aufnehmen und an ihn glauben, werden gerettet. Gerecht gemacht werden wir nicht durch unsere Taten, sondern durch den Glauben an IHN, der unsere Gerechtigkeit ist.
Der heilige Paulus sagt uns im Brief an die Thessalonicher, wie wir leben müssen, um auf das zweite Kommen unseres Herrn vorbereitet zu sein: wir sollen reich werden in der Liebe zueinander und zu allen; wir sollen ohne Tadel sein, wenn ER mit all seinen Heiligen kommt.
Jesus selbst ermutigt uns, bei den kommenden Erschütterungen des Erdkreises unsere Häupter zu erheben und zuversichtlich zu sein. Gleichzeitig ermahnt er uns aber, allezeit zu wachen und zu beten. Dann werden wir dem Unheil entrinnen und können vor IHN hintreten.
Bis das alles geschieht, dürfen wir nicht untätig sein. Werke der Nächstenliebe, der Einsatz für Bedürftige und Verfolgte gehören zu unseren Aufgaben, ebenso wie unser Glaubenszeugnis am Arbeitsplatz, in der Nachbarschaft und in der Gesellschaft.
Bitten wir den HERRN täglich um seinen Beistand. Alles steht in seiner Macht. Er schenkt uns das Wollen und das Vollbringen! – Gelobt sei Jesus Christus! Amen.